Marketing-Club Köln/Bonn wählt neuen Vorstand und Beirat
Ende April 2012 fand die erste konstituierende Sitzung des von der Mitgliederversammlung kurz zuvor neu gewählten Vorstandes und Beirates des Marketing-Club Köln/Bonn e. V. statt.
„Der Marketing-Club Köln/Bonn wird durch den erweiterten Vorstand zukünftig noch professioneller aufgestellt sein und seine Position als führende Marketing-Plattform in der Region Köln/Bonn festigen können“, so Harald Schein, Geschäftsführer des Marketing-Clubs Köln/Bonn, der – gemeinsam mit seinen Vorstandskollegen Wolfgang Marquardt (Talanx Deutschland), Ressort Kommunikation, und Joachim Tiefenthal (Verlag M. DuMont Schauberg), Ressort Programm, – einstimmig wiedergewählt worden war.
Unterstützt werden sie durch drei neue Vorstandsmitglieder: Schatzmeister ist Henning Fretzdorff (Klosterfrau), für Mitglieder und Interessenten zeichnet ab sofort Dirk Assenmacher (WDR mediagroup) verantwortlich, und für das neue Ressort Presse- und Öffentlichkeitsarbeit wurde Margit Schmitt (PR & Text Bureau) in den Vorstand berufen. Kooptiert wurde auch die Juniorensprecherin Julia Schwarck (allesklar.com). Als Präsident wurde Dr. Peter Manshausen (Caldic) in seinem Amt bestätigt.
Das Vorstandsteam wird durch folgende Beiräte unterstützt: Gerald Altvater (pfiffige Kommunikation), Sebastian Deeg (DEEG exhibition & more e.K.), Holger Geißler (YouGov Deutschland AG), Frank Hinckelmann (Deutsche Post AG Geschäftsbereich Brief), Stephanie Lottis (lots and more design), Klaus Dieter Lubbe (.thoughts. Konzepte.Strategien.Lösungen), Axel Mittelstaedt (LADM Liesegang Aymans Decker Mittelstaedt, Rechtsanwälte), Tobias Müller (Ziegs Kuchel Müller Communication Service GbR), Jasmin Pfeiffer (Deutsche Post AG), Waltraud Steinborn (Internationales Schulungszentrum TSI), Prof. Dr. Kurt F. Troll, Kristin Wittmütz (Studieninstitut für Kommunikation).
Abdruck honorarfrei. Beleg erbeten an: Pressestelle Marketing-Club Köln/Bonn
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=== Pressekontakt ===
Frau Dipl.-Ing. Margit Schmitt
PR & Text Bureau
Max-Planck-Straße 6-8
50858
Köln
Deeutschland
EMail: schmitt@prtb.de
Telefon: 02234-999020
Fax: 02234-9990222
=== Erfolgreiches Marketing-Netzwerk am Rhein ===
„Mit rund 400 Mitgliedern hat sich der Marketing-Club Köln/Bonn als Plattform und dichtes Netzwerk des Marketings in der Region klar positioniert“, so Harald Schein, Geschäftsführer des Marketing-Clubs Köln/Bonn. Innerhalb des Deutschen Marketingverbandes (DMV) zählt der Marketing-Club Köln/Bonn zu den Top Ten der deutschen Städteclubs. Seit 1955 ist er der Treffpunkt für Marketing-Führungskräfte sowie Führungsnachwuchs aus Wirtschaft, Wissenschaft, Ver¬waltung und anderen Organisationen.
Erstklassiges Programm als Visitenkarte
Der Marketing-Club offeriert der gesamten Region ein Netzwerk an Kompetenz und Know-how. Visitenkarte der Köln-Bonner Marketeers ist das abwechslungs-reiche und attraktive Programm mit hochkarätigen Vorträgen bekannter Marketing-Größen und renommierter Unternehmer, mit anspruchsvollen Diskussionsrunden, vielseitigen Seminaren und fundierten Workshops. Speziell für Junioren im Marketing wurde der Arbeitskreis Führungsnachwuchs mit einem eigenen Programmangebot eingerichtet.
=== Neuer Vorstand Marketing-Club Köln/Bonn (Bild) ===
Neuer Vorstand v. l. Joachim Tiefenthal, Julia Schwarck, Dr. Peter Manshausen, Margit Schmitt, Harald Schein, Henning Fretzdorff.
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Montag, 30. April 2012
Marketing-Club Köln/Bonn wählt neuen Vorstand und Beirat http://www.themenportal.de/unternehmen/marketing-club-koeln-bonn-waehlt-neuen-vorstand-und-beirat-79522
Donnerstag, 26. April 2012
Technologischer Durchbruch bei BRAIN: neue Erkenntnisse zum Verständnis menschlicher Geschmackszellen und der Geschmacksmodulation http://www.themenportal.de/unternehmen/technologischer-durchbruch-bei-brain-neue-erkenntnisse-zum-verstaendnis-menschlicher-geschmackszellen-und-der-geschmacksmodulation-45523
Technologischer Durchbruch bei BRAIN: neue Erkenntnisse zum Verständnis menschlicher Geschmackszellen und der Geschmacksmodulation
Immortalisierte menschliche Geschmackszelllinien erlauben neue Einblicke in die Regulation der Geschmackswahrnehmung und eröffnen neue Möglichkeiten für die Entwicklung von Nutraceuticals
Zwingenberg, 26. April, 2012: Das Biotechnologieunternehmen BRAIN AG gibt einen Durchbruch in der Assay-Technologie auf Basis menschlicher Zellen zur Identifizierung und Entwicklung neuer Geschmacksmodulatoren und Nutraceuticals bekannt. Zum ersten Mal gelingt es den Forschern bei BRAIN, eine immortalisierte primäre menschliche Geschmackszelllinie aus Geschmackspapillen der menschlichen Zunge zu etablieren. Menschliche Geschmackszellen erlauben es den Wissenschaftlern, natürliche Antworten von Geschmackszellen auf Geschmacksmoleküle zu untersuchen und neue Entwicklungsprogramme zur Identifizierung von Geschmacks- und Sättigungsmodulatoren aufzulegen.
Zum ersten Mal in der Geschichte stellen chronische, nicht-übertragbare Krankheiten wie Herzerkrankungen, Krebs und Diabetes eine größere globale Gesundheitsbelastung für moderne Gesellschaften dar als infektiöse Krankheiten. Gemäß einer Studie der Vereinten Nationen, die im September 2011 veröffentlicht wurde, sind diese für mehr als 35 Millionen Todesfälle pro Jahr verantwortlich. Länder, in denen sich westliche Ernährungsweisen durchgesetzt haben, bei denen preisgünstige Fertiggerichte und andere vorgefertigte Nahrungsmittel vorherrschen, berichten von steigenden Problemen mit Fettleibigkeit und damit im Zusammenhang stehenden Erkrankungen. Weltweit gibt es etwa 30% mehr fettleibige Menschen als solche, die unterernährt sind. Hinzu kommt, dass bis zu 40% der normalgewichtigen Menschen Erkrankungen entwickeln, die dem metabolischen Syndrom (Reavan-Syndrom) zugerechnet werden: Diabetes, Bluthochdruck, Probleme mit dem Fettspiegel, Herz-Kreislauf-Erkrankungen und
nicht-alkoholische Fettlebererkrankungen. Fettleibigkeit ist daher nicht immer die Ursache, sondern vielmehr ein Hinweis auf schlechte Ernährung und metabolische Fehlfunktion.
Eine Änderung der Ernährungsgewohnheiten der westlichen Gesellschaften ist schwierig umzusetzen und die Bevorzugung bestimmter Produkte und Marken durch den Konsumenten ist fest verankert. Daher macht es sich BRAIN seit einigen Jahren zur Aufgabe, unter Verwendung von molekularbiologischen Technologien neue Geschmacksmodulatoren und Nutraceuticals aus natürlichen Quellen zu entwickeln.
In den letzen Jahren führten herkömmliche rekombinante Screeening-Technologien zwar zur Identifizierung von Geschmacksmodulatoren, hatten aber auch ihre technischen Limitationen. Im besten Falle sollte man menschliche Geschmackszellen verwenden, um die Komplexität der Geschmacksantwort auf Geschmacksmodulatoren über einen Weg der möglichst nah am humanen Geschmack ist, nachzuahmen.
Isolierte menschliche Geschmackszellen sind bisher jedoch nur von kurzer Lebensdauer und vermehren sich im Labor nicht. Somit entzogen sie sich bislang wissenschaftlichen Bemühungen, homogene, permanente Geschmackszelllinien mit definierten Eigenschaften zu etablieren. Das stellt jedoch eine Grundvoraussetzung für umfassende Forschungs- und Screening-Programme dar. Der Forschungsaufwand der letzten Jahre bei BRAIN trägt nun Früchte und führt die Screening-Technologie einen Schritt näher an den von Wissenschaftlern ersehnten Idealzustand.
“Wir haben Biopsieproben von menschlichem Zungenepithel mit Geschmacksknospen aus Pilz-, Blätter- und Wallpapillen verwendet, um menschliche Geschmackszelllinien zu isolieren”, erklärt Dr. Andreas Hochheimer, der dieses Forschungs- und Entwicklungsprogramm bei BRAIN leitet. “Es gelang uns, einige immortalisierte menschliche Geschmackszelllinien zu etablieren, welche zur Untersuchung der endogenen Geschmacksantwort menschlicher Geschmackszellen sowie für Hochdurchsatz-Screening-Programme zur Identifizierung von Geschmacksmodulatoren geeignet sind. Diese Zelllinien weisen viele gemeinsame Merkmale mit Geschmackszellen von anderen Modellorganismen auf, welche in der Vergangenheit untersucht wurden, ermöglichen aber auch neue Einblicke in die Mechanismen menschlicher Geschmacksrezeption und der Signalweiterleitung.“
“Wir sind uns sicher, dass diese ScreenLine-Technologie der nächsten Generation mit unseren bereits etablierten rekombinanten Screening-Verfahren immense Synergien birgt und einen zusätzlichen Hebel für die effizientere Identifizierung und Entwicklung neuer, bioaktiver Nutraceuticals für den Massenkonsummarkt darstellt”, fügt Dr. Michael Krohn, Leiter der BRAIN-Abteilung „BioActives“, hinzu.
“Für BRAIN ist dieser technologische Durchbruch ein wichtiger Meilenstein innerhalb unserer Unternehmensstrategie, die technologische Plattform der BRAIN weiter auszubauen“, sagt Dr. Holger Zinke, Vorstandsvorsitzender der BRAIN. “Es versteht sich von selbst, dass wir unseren „first-mover“-Vorteil in diesem wichtigen Geschäftsfeld nutzen. Wir werden die technologische Führung mit unseren strategischen Kooperationspartnern teilen oder die Technologie auf Lizenzbasis zur Verfügung stellen. Diese bahnbrechende ScreenLine-Technologie ist durch internationale Patentanmeldungen geschützt”.
BRAIN wird diese neuesten wissenschaftlichen Erkenntnisse auf dem Gebiet dieser neuen Technologie beim “Annual Meeting of the Association for Chemoreception Sciences“ (AChemS), einer internationalen Vereinigung zur Förderung des Verständnisses der Sinne für Geschmack und Geruch, in Huntington Beach, USA, am 27. April 2012 vorstellen.
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=== Pressekontakt ===
Herr Dr. Martin Langer
BRAIN AG
Darmstädter Str. 34-36
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Telefon: +49-6251-9331-16
=== BRAIN AG ===
Die BRAIN AG gehört in Europa zu den technologisch führenden Unternehmen auf dem Gebiet der industriellen „weißen“ Biotechnologie. Im Rahmen von strategischen Kooperationen identifiziert und entwickelt die BRAIN AG für Industrieunternehmen in der Chemie-, Pharma-, Kosmetik- und Nahrungsmittelbranche innovative Produkte und Lösungen auf Basis der in der Natur vorhandenen aber bislang unerschlossenen biologischen Lösungen. Die aktiven Produktkomponenten ermittelt die BRAIN AG im unternehmenseigenen „BioArchive“, das zu den umfangreichsten Archiven seiner Art gehört. Seit der Unternehmensgründung im Jahr 1993 ist die BRAIN AG über 80 strategische Kooperationen mit nahezu allen relevanten Akteuren der chemischen Industrie eingegangen. Zu den Kooperationspartnern zählen unter anderem BASF, Bayer Schering, Clariant, DSM, Evonik Degussa, Hen-kel, Nutrinova, RWE, Sandoz, Südzucker und Symrise. Das Unternehmen beschäftigt zurzeit 102 hoch qualifizierte Mitarbeiter.
Für seine wegweisenden Aktivitäten zur nachhaltigen „Biologisierung der Chemieindustrie“ unter Verwendung des „Werkzeugkastens der Natur für industrielle Prozesse“ wurde die BRAIN AG mit ihrem Vorstandsvorsitzenden, Dr. Holger Zinke, 2008 mit dem Deutschen Umweltpreis der Deutschen Bundesstiftung Umwelt ausgezeichnet.
Herr Dr. Martin Langer
BRAIN AG
Darmstädter Str. 34-36
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=== Technologie-Durchbruch bei BRAIN (Bild) ===
Auf der Suche nach neuen Nutraceuticals: Screening mit immortalisierten, menschlichen Geschmackszellen.
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Präsentation LinearSpiegel-System in Dubai http://www.themenportal.de/alternative-energien/praesentation-linearspiegel-system-in-dubai-59199
Präsentation LinearSpiegel-System in Dubai
Vom 24. bis 26.04.2012 präsentiert die Firma Serco GmbH die erste LinearSpiegel-Anlage in Dubai. Installiert ist der LinearSpiegel auf dem Dach des Dubai Investment Parks (DIP), Dubai, U.A.E.
Der LinearSpiegel der Firma isomorph Deutschland GmbH ist mit Hilfe der Sonnenenergie ideal geeignet zur Erzeugung von Warmwasser und industriell nutzbarer Prozesswärme. Einsatzgebiete und Anwendungsmöglichkeiten bieten sich hier im industriellen Bereich sowie in der Hotellerie-Branche.
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=== Pressekontakt ===
Frau Christine Herold
isomorph Deutschland GmbH
Benzstraße 6
96052
Bamberg
Deutschland
EMail: c.herold@isomorph-deutschland.com
Website: www.isomorph-deutschland.com
Telefon: 0951 968 46 40
Fax: 0951 968 46 42
=== isomorph Deutschland GmbH ===
Die isomorph Deutschland GmbH wurde von den beiden Brüdern Matthias und Dr. Hans Graßmann im Juni 2010 in Bamberg/Oberfranken gegründet und ist gleichzeitiger Hauptsitz des Unternehmens.
Die Geschäftsfelder sind die Produktion, der Vertrieb sowie die Weiterentwicklung des LinearSpiegels. Darüber hinaus besitzt die isomorph Deutschland GmbH eine große technologische Kompetenz an der Schnittstelle von Handwerk, Wirtschaft, Wissenschaft und Forschung.
=== Präsentation LinearSpiegel in Dubai (Bild) ===
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Hochwasserrisiko auf einen Blick. Versicherungswirtschaft und Land Sachsen starten gemeinsames Pilotprojekt http://www.themenportal.de/vermischtes/hochwasserrisiko-auf-einen-blick-versicherungswirtschaft-und-land-sachsen-starten-gemeinsames-pilotprojekt-27346
Hochwasserrisiko auf einen Blick. Versicherungswirtschaft und Land Sachsen starten gemeinsames Pilotprojekt
Hochwasser und Überschwemmungen hinterlassen oft verwüstete Städte und Dörfer. Allein im Freistaat Sachsen traf es die Menschen in den vergangenen 10 Jahren mehrfach. Jetzt informiert ein neues Internetportal die Sachsen darüber, wie stark ihr Gebäude durch Naturgefahren gefährdet ist. Ein Projekt, das bundeswei Schule machen soll.
In einem bundesweit einmaligen Pilotprojekt können sich Mieter, Hausbesitzer und Unternehmer ab sofort im Internet darüber informieren, wie stark ihr Gebäude durch Hochwasser gefährdet ist. Der Freistaat Sachsen und die deutsche Versicherungswirtschaft haben dafür die Internetseite www.zuers-public.de freigeschaltet. Mit wenigen Mausklicks bekommen Interessierte das Überschwemmungsrisiko für jeden Wohnort in Sachsen angezeigt. Darüber hinaus erfahren die Nutzer, welches Risiko für weitere Naturgefahren, wie Starkregen, Sturm und Blitzschlag, besteht.
Verständliche Informationen für jedermann
ZÜRS public soll den Menschen das Naturgefahrenrisiko bewusst machen und sie dazu motivieren, durch Schaden verhütende Maßnahmen und durch entsprechenden Versicherungsschutz vorzubeugen. „Mit ZÜRS public erkennen die Sachsen das Naturgefahrenrisiko auf einem Blick und können es dadurch besser bewerten“, erklärt Bernhard Gause, Mitglied der Hauptgeschäftsführung beim Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). „Jeder soll sich schnell und ohne Vorkenntnisse informieren können“. Für ZÜRS public wurden hochwasserrelevante Daten des Freistaates Sachsen und der deutschen Versicherungswirtschaft auf einer Internetseite zusammengeführt.
ZÜRS public soll Schule machen
Das Internetportal ZÜRS public startet zunächst als öffentliche Testversion in Sachsen. Nach erfolgreicher Testphase sollen weitere Bundesländer in das Informationssystem integriert werden. Langfristiges Ziel der Versicherungswirtschaft ist es, bundesweit einfache, einheitliche und verständliche Informationen über die örtliche Hochwassergefahr zur Verfügung zu stellen.
ZÜRS public ist Teil der Informationskampagne für mehr Naturgefahrenschutz, die vom Land Sachsen, der Verbraucherzentrale Sachsen und der deutschen Versicherungswirtschaft im März dieses Jahres ins Leben gerufen wurde. Die Idee für eine öffentlichkeitswirksame Kampagne entstand nach den Sommer-Hochwasser-Ereignissen 2010 in Sachsen.
Was ist ZÜRS?
Das Zonierungssystem für Überschwemmung, Rückstau und Starkregen (ZÜRS Geo) ist ein geografisches Informationssystem der deutschen Versicherungswirtschaft, um das Naturrisiko Hochwasser risikogerecht kalkulieren zu können. Aufgrund von ZÜRS Geo sind heute nahezu 99 Prozent der Gebäude in Deutschland problemlos gegen Überschwemmung versicherbar.
Seit der ersten ZÜRS-Geo-Version 2001 wurden bis heute mehr als 20 Millionen Hauskoordinaten in das System eingespeist, rund 200.000 Kilometer Fließgewässer in das System integriert und Überschwemmungsdaten bei mehr als 200 Wasserwirtschaftsbehörden in allen Bundesländern gesammelt. 2008 wurde ZÜRS Geo mit dem internationalen Preis für Geoinformationssysteme, dem ESRI-Award, vom Environmental Systems Research Institute ausgezeichnet.
Mit der öffentlichen Testversion ZÜRS public werden jetzt erstmals Hochwasserdaten von ZÜRS Geo der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die Internetseite www.zuers-public.de enthält darüber hinaus hochwasserrelevante Daten des Freistaates Sachsen.
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=== Pressekontakt ===
Herr Christian Lübke
Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft
Wilhelmstraße 43/43G
10117
Berlin
EMail: c.luebke@gdv.de
Telefon: 030/2020-5116
Fax: 030/2020-6604
=== Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) ===
Der Gesamtverband der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) mit Sitz in Berlin ist die Dachorganisation der privaten Versicherer in Deutschland. Seine 469 Mitgliedsunternehmen mit rund 217.000 Beschäftigten und Auszubildenden bieten durch knapp 450 Millionen Versicherungsverträge umfassenden Risikoschutz und Vorsorge sowohl für die privaten Haushalte wie für Industrie, Gewerbe und öffentliche Einrichtungen. Als Risikoträger und bedeutender Kapitalgeber (Kapitalanlagebestand knapp 1200 Milliarden Euro) haben die privaten Versicherungsunternehmen auch eine herausragende Bedeutung für Investitionen, Wachstum und Beschäftigung in der deutschen Volkswirtschaft.
=== www.zuers-public.de - Hochwasserinformationen per Mausklick (Bild) ===
Hochwasser und Überschwemmungen hinterlassen oft verwüstete Städte und Dörfer. Allein im Freistaat Sachsen traf es die Menschen in den vergangenen 10 Jahren mehrfach. Jetzt informiert ein neues Internetportal die Sachsen darüber, wie stark ihr Gebäude durch Naturgefahren gefährdet ist: www.zuers-public.de.
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Architektur: Barrierefreies Bauen durch 3D-Rollstuhlsimulation von Fraunhofer (mit Bild und Video) http://www.themenportal.de/wohnen-bauen/architektur-barrierefreies-bauen-durch-3d-rollstuhlsimulation-von-fraunhofer-mit-bild-und-video-67701
Architektur: Barrierefreies Bauen durch 3D-Rollstuhlsimulation von Fraunhofer (mit Bild und Video)
Rollstuhlfahrer sollen aktiv an unserem täglichen Leben teilhaben können. Die Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden ist wichtig. Einen Beitrag hierzu leistet VAALIDATE vom Fraunhofer IGD, das im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet wird.
(Darmstadt/Rostock/Graz) Jeder hat schon von solchen Fällen gehört. Ein millionenteurer Neubau wird fertiggestellt und im Nachhinein erkennt man, dass Rollstuhlfahrer sowie Menschen auf Krücken, mit einem Rollator oder einem Kinderwagen von seiner Nutzung ausgeschlossen sind. Unüberwindliche Treppen, Drehtüren und Bodenschwellen tragen dazu bei. Nur mit viel Geld und Aufwand lassen sich diese Mängel nachträglich beseitigen. Interessanterweise existieren noch keine Statistiken über den jährlichen Schaden solcher Bausünden.
Den Bauträgern sind solche Vorfälle zu Recht peinlich, weshalb die Öffentlichkeit von Nachbesserungen häufig nichts erfährt. Das ist jedoch nicht die beste Lösung. „Ziel sollte es sein, von vornherein barrierefrei zu bauen“, sagt Dr. Reiner Wichert, Abteilungsleiter für „Intelligente Wohnumgebungen“ am Fraunhofer IGD, der weltweit führenden Forschungseinrichtung für angewandtes Visual Computing. „Wir sind in der Lage Architekten und Bauherren eine kostengünstige realitätsnahe Simulation ihres Projekts zu ermöglichen.“
Bei der Lösung VAALIDATE des Fraunhofer IGD setzt sich der Architekt oder Bauherr zunächst eine 3D-Brille auf und dann in einen Rollstuhl. Auf einer hochauflösenden 3D-Wand kann er mit dem Rollstuhl das Gebäude noch vor dessen Fertigstellung simuliert befahren. Kommt er an einer Stelle nicht weiter, ist der Baufehler entlarvt.
In einem Workshop für Architekten, Bauplaner und Sachverständige, zu dem das Fraunhofer IGD am 16. Mai nach Darmstadt einlädt, kann diese Simulation getestet werden. In Vorträgen und Diskussionen zu öffentlichen Bauprojekten, zukünftigen intelligenten Wohnumgebungen und den Möglichkeiten biometrischer Zugangskontrollen wird das Thema ganzheitlich beleuchtet.
Für VAALIDATE wird das Fraunhofer IGD in seinem Jubiläumsjahr als ein „Ausgewählter Ort 2012“ des Bundeswettbewerbs „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet. Unter dem Motto „visuell – virtuell – digital“ feiert das Fraunhofer IGD sein 25. und der Standort Rostock sein 20. Jubiläum.
Hier finden Sie weitere Informationen und die Einladung zur Veranstaltung am 16. Mai:
http://s.fhg.de/LdI2012
Ein Video zu VAALIDATE finden Sie hier:
http://s.fhg.de/VAALIDATE
Informationen zum EU-Projekt, aus dem VAALIDATE hervorgegangen ist finden Sie hier:
www.vaalid-project.org
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=== Pressekontakt ===
Herr Dr. Konrad Baier
Fraunhofer-Institut für Graphische Datenverarbeitung IGD
Fraunhoferstraße 5
64283
Darmstadt
EMail: konrad.baier@igd.fraunhofer.de
Website: www.igd.fraunhofer.de
Telefon: +49 6151 155-146
Fax: +49 6151 155-199
=== Fraunhofer IGD ===
Das Fraunhofer IGD ist die weltweit führende Einrichtung für angewandte Forschung im Visual Computing. Visual Computing ist bild- und modellbasierte Informatik. Hierzu zählen Graphische Datenverarbeitung, Computer Vision sowie Virtuelle und Erweiterte Realität.
Das Fraunhofer IGD entwickelt Prototypen und Komplettlösungen nach kundenspezifischen Anforderungen. Die Forscherinnen und Forscher des Fraunhofer IGD verwenden, erfassen und bearbeiten Bilder und Graphiken für alle denk-baren computerbasierten Anwendungen.
Die Forschungs- und Entwicklungsprojekte des Fraunhofer IGD haben direkten Bezug zu aktuellen Problemstellungen in der Wirtschaft. Das Anwendungsspektrum der Konzepte, Modelle und Praxislösungen ist sehr vielfältig aber auch spezialisiert. Es reicht von der Virtuellen Produktentwicklung über Medizin, Verkehr bis hin zu multimedialem Lernen und Training.
Gemeinsam mit seinen Partneruniversitäten forscht das Fraunhofer IGD an verschiedenen Schlüsseltechnologien und arbeitet mit Unternehmen unterschiedlichster Industriesektoren zusammen. Das Fraunhofer IGD hat neben dem Hauptsitz in Darmstadt weitere Standorte in Rostock, Graz und Singapur. Es beschäftigt mehr als 200 (vollzeitäquivalente) feste Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Etat beträgt über 16 Millionen Euro.
=== Architektur: Barrierefreies Bauen durch 3D-Rollstuhlsimulation von Fraunhofer (Bild) ===
Rollstuhlfahrer sollen aktiv an unserem täglichen Leben teilhaben können. Die Barrierefreiheit von öffentlichen Gebäuden ist wichtig. Bei der Lösung VAALIDATE des Fraunhofer IGD setzt sich der Architekt oder Bauherr zunächst eine 3D-Brille auf und dann in einen Rollstuhl. Auf einer hochauflösenden 3D-Wand kann er mit dem Rollstuhl das Gebäude noch vor dessen Fertigstellung simuliert befahren. Kommt er an einer Stelle nicht weiter, ist der Baufehler entlarvt. VAALIDATE wird am 16. Mai 2012 im Wettbewerb „Deutschland – Land der Ideen“ ausgezeichnet.
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Mittwoch, 25. April 2012
IKOM Life Science – Karriere in Grün http://www.themenportal.de/journalismus/ikom-life-science-karriere-in-gruen-23344
IKOM Life Science – Karriere in Grün
Die IKOM, das Karriereforum an der TU München, lädt Studierende und Absolventen, der Fächer Biologie, (Bio-) Medizin, Biochemie, Molekularbiologie, Bioinformatik, und Lebensmittelwissenschaften, am 9. und 10. Mai, zur IKOM Life Science auf den Wissenschaftscampus nach Weihenstephan ein.
34 Unternehmen, darunter wahre Größen der Pharmaindustrie wie Roche oder Riesen der Lebensmittelindustrie wie Nestlé und viele mittelständische Unternehmen, suchen hier in München nach hochqualifizierten Mitarbeitern. Die IKOM Life Science bietet die Möglichkeit sich nach Jobs, Praktika, Werkstudentenstellen und Bachelor- sowie Masterarbeiter zu informieren, sowie bereits bestehende Kontakte weiter zu vertiefen.
Voraussichtlich 1200 Studenten werden wieder die exklusive Informationsmöglichkeit an den Messeständen, zwischen 9.30 Uhr und 16.00 Uhr, zu nutzen wissen. Parallel wird es in alter Tradition wieder Firmenvorträge und einen Bewerbungsmappencheck unseres Kooperationspartners der Süddeutschen Zeitung geben.
Mit dieser Vielfalt an kostenlosen Angeboten für ihre Besucher, präsentiert sich die IKOM Life Science als zukunftsträchtige Plattform zum Knüpfen persönlicher Kontakte zwischen Studenten, Absolventen und Unternehmen.
Das IKOM-Team lädt Sie herzlich zur IKOM Life Science ein. Als Pressevertreter möchte Ihnen die IKOM die Gelegenheit bieten, mit Studenten, Firmenvertretern und den ehrenamtlichen Mitarbeitern der IKOM ins Gespräch zu kommen. Über eine vorherige Anmeldung unter presse@ikom.tum.de würde sich das Presseressort sehr freuen
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=== Pressekontakt ===
Frau Annika Jasper
IKOM
Boltzmannstraße 15
85747
Garching
EMail: presse@ikom.tum.de
=== Über die IKOM – Wir knüpfen Kontakte. Persönlich. ===
Die IKOM organisiert jährlich drei Karriereforen, IKOM Bau, IKOM Life Science und IKOM, an denen insgesamt über 340 Unternehmen teilnehmen. Darüber hinaus bietet die IKOM für Studenten eine Vielzahl von Workshops, Vorträgen und Exkursionen an. Seit 2009 ergänzt der Jobathlon das Angebot. Eine Veranstaltung, bei der die Studenten sechs von Münchens beliebtesten Arbeitgebern persönlich kennen lernen. Das Team der IKOM besteht ausschließlich aus Studenten der TU München, die sich in ehrenamtlicher Arbeit engagieren. Die IKOM arbeitet gemeinnützig.
Weitere Informationen zur IKOM Life Science und zur IKOM finden Sie unter www.ikom.tum.de.
=== IKOM Life Science (Bild) ===
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Himmlische Arbeitsplätze - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt http://www.themenportal.de/transport/himmlische-arbeitsplaetze-fuenf-traumberufe-aus-der-luftfahrt-53234
Himmlische Arbeitsplätze - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt
Eine Reportage-Reihe
Fluglotsen: Talk im Turm
Der Himmel ist ihr Spielfeld, ihre Augen sind ihr Werkzeug und mit ihrer Stimme dirigieren sie täglich rund 10.000 Flüge sicher durch die Luft: Fluglotsen. Der Beruf erfordert höchste Konzentration, dafür gibt es ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und einen frühen Renteneintritt.
"Whiskey, Romeo, Zulu". Wie bitte? Wer in den Kontrollturm des Stuttgarter Flughafens kommt, betritt eine andere Welt. Auf den ersten Blick ist es ein paradiesischer Arbeitsplatz: Hoch über dem Boden, mit einer 360-Grad-Rundumsicht und jeder Menge Licht fühlt man sich dem Himmel nahe. Die Menschen, die in diesem Kommandoturm der Lüfte arbeiten, sind zwar nicht von einer anderen Welt, aber sie sprechen eine andere Sprache. "Wir benutzen das Nato-Alphabet", erklärt der angehende Fluglotse Michael Bornschlegel. Das ist die Sprache der Luftfahrt, für Lotsen und Piloten völlig normal, und für die am Boden Gebliebenen zunächst ein Rätsel.
Fluggerät-Mechanikerin: Die Königin der Riesenvögel
"Nackt" sehen alle Flugzeuge gleich aus. Wenn die Kabine erst einmal herausgebaut ist, gibt es für Regina Rühlmann keinen Unterschied mehr zwischen normalen Verkehrsfliegern und luxuriösen Privatfliegern. Die Fluggerät-Mechanikerin kümmert sich ohnehin nicht um Schnickschnack, sondern um das Wesentliche: die Struktur der Flugzeuge.
Wo steht denn nun die Boeing 747? In der gigantischen Jumbo-Halle der Lufthansa Technik in Hamburg sehen Besucher häufig das Offensichtliche nicht. Der gewaltige Blechvogel, der genau wie seine Artgenossen alle fünf bis sechs Jahre zur Wartung in die Flugzeugwerkstatt rollt, schwebt ein paar Meter über dem Boden. Die Räder baumeln in der Luft. Der Rumpf ist fast komplett eingerüstet. Sie ist direkt über uns! Wenn sich die Augen vom fliegenden Fahrwerk bis zum Höhenleitwerk schlängeln, wandert nicht selten der Unterkiefer des Betrachters in die entgegengesetzte Richtung. "Stellen Sie sich vor, man arbeitet dort in rund 23 Metern Höhe und hat hier unten seinen Schraubendreher vergessen", sagt Regina Rühlmann und lacht. "Unglaublich, wie viele Kilometer ich hier am Tag laufe".
Pilot: Vier Streifen am Horizont
Ihr Arbeitsplatz liegt in 10.000 Metern Höhe, mit Blick auf Himmel und Erde. Piloten haben in ihrem luftigen Büro aber nicht nur den Horizont im Blick, sondern auch eine ganze Armada an Bildschirmen und Anzeigen. Der Weg ins fliegende Rechenzentrum ist allerdings nicht einfach - und nicht billig.
Seine Karriere begann, als er vier Jahre alt war. Der kleine Junge ist auf dem Weg in die Türkei, der Heimat seines Vaters. Hoch über den Wolken betritt er zum ersten Mal in seinem Leben ein Cockpit. Der Pilot lupft ihn auf seinen Schoß und zeigt dem Kind mit dem klopfenden Herzen die Welt aus einer neuen Perspektive. "Ab da wusste ich, dass ich Pilot werden wollte", erinnert sich Pierre Atlihan. Heute ist er 39 Jahre alt und hält bei Condor das Steuer in der Hand. Seit einem Jahr ist er Kapitän.
Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand
Pferde im Flugzeug? Was selbst auf der Autobahn nicht ungewöhnlich ist, kann man sich im Flugzeug nur schwer vorstellen. Doch Transporte von großen Tieren sind für Gabriele Pokrandt, Kundenmanagerin auf dem Flughafen Leipzig/Halle, schon Arbeitsalltag.
Ihr zweites Zuhause liegt irgendwo zwischen kleinen Businessfliegern und riesigen Frachtmaschinen auf dem Vorfeld des Leipziger Flughafens. Hier ist Gabriele Pokrandt für alles Große und Ungewöhnliche zuständig. Pferdetransport? Flugzeugwäsche? Hubschrauber-Zerlegung? All das hat die 51-Jährige auf dem Block - und im Blick.
Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte
Wenn in 10.000 Metern Höhe ein Kind zur Welt kommen würde, wüsste Kay Schönhoff, was zu tun ist. Nein, die große Blondine ist keine Ärztin und auch keine Krankenschwester. Sie ist Flugbegleiterin bei Air Berlin.
In ihrem Kleiderschrank gibt es zwei Lager. Auf der einen Seite hängen T-Shirts, Jeans und Pullover in allen möglichen Farben. Die andere Seite ist durch und durch dunkelblau, durchsetzt nur mit ein paar roten Highlights. Hier hängt die Arbeitskleidung von Kay Schönhoff, Flugbegleiterin bei Air Berlin. Zehn Hemden, zwei Hosen, ein Rock, ein Kleid, eine Strickjacke und zwei Pullis – alles in Dunkelblau. Für den Kontrast sorgt ein rotes Halstuch, das die Flugbegleiterin bei der Arbeit wie ein Matrose um ihre Schultern legt und vor der Brust knotet. Außerdem ein roter Hut: Die Kopfbedeckung trägt die 26-Jährige jedoch nur selten, schließlich steht das nicht jedem, meint Kay Schönhoff lachend. Die letzten Farbkleckse werden kurz vor dem Öffnen der Türen hinzugefügt: Dann zieht die blonde Frau ihre Lippen mit einem roten Stift nach und streift die roten Lederhandschuhe über.
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Frau Eva-Maria McCormack
Bundesverband der Deutschen Luftverkehrswirtschaft (BDL)
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=== Kay Schönhoff trägt bei ihrer Arbeit über den Wolken meist ein Lächeln auf den Lippen. (Bild) ===
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=== Gabriele Pokrandt im Gespräch mit einem Fluggerät-Mechaniker. (Bild) ===
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=== Pierre Atlihan träumte schon als Kind davon, Pilot zu werden. (Bild) ===
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=== Regina Rühlmann legt von Berufswegen Hand an Flugzeuge. (Bild) ===
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=== Fluglotse Michael Bornschlegel bei seiner Arbeit im Stuttgarter Tower. (Bild) ===
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=== Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte (Dokument) ===
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=== Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand (Dokument) ===
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=== Pilot: Vier Streifen am Horizont (Dokument) ===
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=== Fluggerät-Mechanikerin: Königin der Riesenvögel (Dokument) ===
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=== Fluglotsen: Talk im Turm (Dokument) ===
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Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte http://www.themenportal.de/transport/flugbegleiterin-prinzessin-der-luefte-71974
Flugbegleiterin: Prinzessin der Lüfte
Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt
Wenn in 10.000 Metern Höhe ein Kind zur Welt kommen würde, wüsste Kay Schönhoff, was zu tun ist. Nein, die große Blondine ist keine Ärztin und auch keine Krankenschwester. Sie ist Flugbegleiterin bei Air Berlin.
In ihrem Kleiderschrank gibt es zwei Lager. Auf der einen Seite hängen T-Shirts, Jeans und Pullover in allen möglichen Farben. Die andere Seite ist durch und durch dunkelblau, durchsetzt nur mit ein paar roten Highlights. Hier hängt die Arbeitskleidung von Kay Schönhoff, Flugbegleiterin bei Air Berlin. Zehn Hemden, zwei Hosen, ein Rock, ein Kleid, eine Strickjacke und zwei Pullis – alles in Dunkelblau. Für den Kontrast sorgt ein rotes Halstuch, das die Flugbegleiterin bei der Arbeit wie ein Matrose um ihre Schultern legt und vor der Brust knotet. Außerdem ein roter Hut: Die Kopfbedeckung trägt die 26-Jährige jedoch nur selten, schließlich steht das nicht jedem, meint Kay Schönhoff lachend. Die letzten Farbkleckse werden kurz vor dem Öffnen der Türen hinzugefügt: Dann zieht die blonde Frau ihre Lippen mit einem roten Stift nach und streift die roten Lederhandschuhe über.
"Herzlich Willkommen an Bord" begrüßt Kay Schönhoff ihre Passagiere und bietet jedem eine Zeitung an. Doch wer denkt, ihre Arbeit bestehe nur aus Lächeln und Getränke-Servieren, der irrt. "Als Flugbegleiterin bin ich Krankenschwester, Putzfee und Psychologin in einem", erklärt sie. Zum Beispiel, wenn ein Passagier Flugangst hat. "Die Leute reagieren sehr unterschiedlich. Manche werden aggressiv, manche fangen an zu weinen", erzählt sie. "Um sie zu beruhigen, erkläre ich ihnen alles." Falls das nicht hilft, informiert die Flugbegleiterin das Cockpit. "Dann sagen die Piloten ein paar Worte. Das wirkt immer."
Auch die Betreuung von allein reisenden Kindern gehört zu den Aufgaben eines Flugbegleiters. Meist nimmt die Crew den "UM", den "unaccompanied minor" (unbegleiteter Minderjähriger), wie es korrekt heißt, schon am Gate unter ihre Fittiche. Der kleine Victor fliegt heute zu seinem Vater. Alle Dokumente, die er für seine Reise braucht, trägt er um den Hals in einem Beutel. Kay Schönhoff bittet Victor, ihr zu zeigen, wo im Notfall die Sauerstoffmasken herunter fallen. Dann erklärt sie ihm, wie die Maske richtig aufgesetzt wird. Auch eine Runde Ab- und Anschnallen muss der kleine Mann vorführen. Obwohl er erfahrener Passagier ist, folgt Victor brav allen Anweisungen der freundlichen Flugbegleiterin. Von ihrem Job hält er jedoch nicht so viel. "Immer wenn ich am Flughafen aussteige und in Italien Urlaub machen darf, müssen die Flugbegleiter im Flieger bleiben – das finde ich nicht gut", sagt der Achtjährige.
Für Kay Schönhoff ist es dennoch ein absoluter Traumberuf. Schon seit der Mittelstufe wollte sie Flugbegleiterin werden - eine "Prinzessin der Lüfte", wie sie das damals empfunden hat. Nach dem Abitur und einer Ausbildung zur Hotelfachfrau bewarb sich die Berlinerin bei der Fluggesellschaft, die ihre Heimatstadt im Namen trägt. Auf die Zusage folgte eine sechswöchige Schulung. "Wir wurden auf alle möglichen Extremsituationen vorbereitet. Theoretisch kann ich sogar ein Kind entbinden!", sagt die junge Frau mit dem schneckenförmigen Dutt und den rot lackierten Fingernägeln. Selbst das Abschleppen von Menschen im Wasser hat sie während der Ausbildung trainiert.
Klappe auf, Klappe zu, doppelt verriegeln. In der Bordküche eines Flugzeuges hat alles seinen festen Platz und wird hinter verschlossenen Türen verstaut. Nichts darf wackeln oder gar umherfliegen, wenn geflogen wird. Kay Schönhoff hat diese Handgriffe verinnerlicht, selbst zuhause. Bei ihr steht niemals ein Türchen offen. "Aber heute Morgen habe ich mich dabei ertappt, wie ich eine Schranktüre aufgelassen habe", lacht sie. Das komme aber nur selten vor, ergänzt sie. Verriegelte Türen sind für Kay Schönhoff so normal wie das Kaffeekochen beim Steigflug.
"Was darf es für Sie sein?", fragt die Flugbegleiterin lächelnd ihre Gäste. Einen nach dem anderen, mit Engelsgeduld und einem Lächeln auf den geschminkten Lippen. Die Reihenfolge bei der Bedienung der Passagiere ist so unumstößlich wie ihr Trolley: Wer am Fenster sitzt, bekommt sein Getränk zuerst serviert. Kay Schönhoff reicht es an auf der zum Tablett geformten Hand. "Ich freue mich, wenn die Fluggäste in ganzen Sätzen mit mir sprechen und auch mal 'Bitte' und 'Danke' sagen", sagt Kay Schönhoff. Einmal hat sie in ihrer Karriere einen Rollentausch erlebt und wurde von Gästen bedient. Angestellte einer Konditorei brachten einen riesigen Karton voller Kuchen mit an Bord und überreichten ihn beim Einsteigen der Crew - um ihnen den Flug zu versüßen.
Doch nicht jedes Lächeln der 1,78-Meter-Frau ist so unschuldig, wie es aussieht. Wenn Kay Schönhoff durch die Kabine läuft, hält sie bei jedem Flug die Augen offen und sucht sich jemanden, der ihr im Notfall unter die Arme greifen könnte. Das ist ein Teil des sogenannten "30 Seconds Review", bei dem sich jeder Flugbegleiter vor Start und Landung auf die zehn wichtigsten Punkte für den Fall einer Evakuierung besinnt. Und hierzu gehört, sich im Vorfeld einen potentiellen Helfer zu suchen, der beispielsweise dabei helfen könnte, im Notfall die Türen zu öffnen. "Er sollte möglichst stark sein", sagt Kay Schönhoff. Bislang hat sie jedoch noch nie eine Evakuierung erlebt. Auch ein Kind hat sie noch nicht auf die Welt gebracht.
Dafür hat sie im Lauf ihrer vierjährigen Karriere selbst ein Kind bekommen, ein Patenkind. So heißen neue Kollegen, die von erfahrenen Flugbegleitern wie Kay Schönhoff angeleitet werden und die Welt über den Wolken erklärt bekommen. Am Ende eines jeden Fluges schreibt der Pate eine Beurteilung und entscheidet, ob der Nachwuchs-Steward schon auf eigenen Beinen stehen kann oder nicht.
Kay Schönhoffs Arbeitszeit vergeht im Flug – zumindest auf Kurzstrecken. Kaum hat jeder Passagier etwas zu trinken und zu essen bekommen, muss auch schon wieder abgeräumt und alles verstaut werden. Für den Landeanflug setzt sich die Berlinerin mit dem Rücken zu ihren Gästen auf einen der Jumpseats und legt ihren Gurt an. Kaum hat die Maschine wieder Boden unter den Rädern, bereitet sie sich auf den Schlussakt des Fluges vor: Sie zieht wieder ihre roten Lederhandschuhe an, rückt ihren blonden Dutt zurecht und schenkt jedem Passagier zum Abschied nicht nur ein Lächeln, sondern auch ein Herz – zwar nicht ihr eigenes, aber dafür eins aus Schokolade. Wer will, darf auch zwei nehmen.
Infokasten: Wie werde ich Flugbegleiter/in?
• Wer bildet aus? Jede Fluggesellschaft schult ihre Begleiter selbst. Der Beruf ist kein anerkannter Ausbildungsberuf.
• Wie lange dauert die Schulung? Bei Air Berlin dauert sie sechseinhalb Wochen.
• Wie viel kostet die Ausbildung? Bei Air Berlin ist die Ausbildung kostenlos, allerdings müssen die Teilnehmer für Unterkunft und Verpflegung selbst aufkommen.
• Welche Voraussetzungen brauche ich? Je nach Fluggesellschaft sind Mittlere Reife oder eine abgeschlossene (Schul-)Ausbildung Voraussetzung. Englischkenntnisse sind in jedem Fall Pflicht. Bei Air Berlin müssen die Flugbegleiter mindestens 1,65 Meter groß sein.
• Wie hoch ist das Einstiegsgehalt? Circa 1.350 bis 1.650 Euro brutto, plus Abwesenheitsgeld und teilweise Schichtzulage
In der Serie "Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe in der Luftfahrt" bereits erschienen:
- Fluglotsen: Talk im Turm
- Fluggerätmechanikerin: Königin der Riesenvögel
- Pilot: Vier Streifen am Horizont
- Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand
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=== Kay Schönhoff liebt ihren Beruf - denn im Flugzeug ist kein Arbeitstag wie der andere. (Bild) ===
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=== Wenn Kay Schönhoff ihre Gäste bedient, ist klar: Wer am Fenster sitzt, bekommt sein Getränk zuerst. (Bild) ===
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=== Bei ihrer Arbeit hat Kay Schönhoff meistens ein Lächeln auf den Lippen. (Bild) ===
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Dienstag, 24. April 2012
Fluglotsen: Talk im Turm http://www.themenportal.de/transport/fluglotsen-talk-im-turm-14354
Fluglotsen: Talk im Turm
Der Himmel ist ihr Spielfeld, ihre Augen sind ihr Werkzeug und mit ihrer Stimme dirigieren sie täglich rund 10.000 Flüge sicher durch die Luft: Fluglotsen. Der Beruf erfordert höchste Konzentration, dafür gibt es ein überdurchschnittlich hohes Gehalt und einen frühen Renteneintritt.
Von Sabine Stahl
"Whiskey, Romeo, Zulu". Wie bitte? Wer in den Kontrollturm des Stuttgarter Flughafens kommt, betritt eine andere Welt. Auf den ersten Blick ist es ein paradiesischer Arbeitsplatz: Hoch über dem Boden, mit einer 360-Grad-Rundumsicht und jeder Menge Licht fühlt man sich dem Himmel nahe. Die Menschen, die in diesem Kommandoturm der Lüfte arbeiten, sind zwar nicht von einer anderen Welt, aber sie sprechen eine andere Sprache. "Wir benutzen das Nato-Alphabet", erklärt der angehende Fluglotse Michael Bornschlegel. Das ist die Sprache der Luftfahrt, für Lotsen und Piloten völlig normal, und für die am Boden Gebliebenen zunächst ein Rätsel.
Doch die Tower-Lotsen unterhalten sich nicht nur in unverständlichen Wortketten, sie sprechen auch über Dinge, die man nicht sehen kann. "Da, am Horizont glitzert schon die Maschine von Germanwings", sagt ein Fluglotse und deutet in den Himmel. Die Augen folgen dem Fingerzeig, doch der Blick endet im leeren Luftraum. "Das ist ganz normal. Am Anfang sieht man die Flieger nie", meinen die Kollegen beruhigend.
Die Kontrollsysteme der DFS Deutsche Flugsicherung haben sie dennoch längst erfasst: Im Normalfall erfahren die Flug-Dirigenten rund 30 Minuten vor einer geplanten Landung von dem Flugzeug im Anflug. Zuerst taucht es als digitaler Info-Streifen auf einem der zahlreichen Bildschirme im Tower auf, anschließend erscheinen die Flieger als langsam umherwandernde Zahlen- und Buchstabenkombinationen auf dem Radar.
Michael Bornschlegel kennt all diese Abkürzungen aus dem Effeff. Sie verraten ihm die Fluggesellschaft, die Flugnummer, Höhe und Geschwindigkeit. Der 21-Jährige arbeitet seit August 2011 im Stuttgarter Tower. Zuvor hat er seine theoretische Ausbildung bei der DFS in Langen absolviert. Hier hat er alles gelernt, was man für den Beruf wissen muss. Mit Blick auf die benachbarte Echterdinger Kirche und den Fernsehturm setzt er seitdem die Theorie in die Tat um.
Er erteilt Streckenfreigaben, kontrolliert das Rollfeld oder koordiniert Starts und Landungen. Damit nichts schief geht, sitzt ein ausgebildeter Coach neben ihm und achtet auf seinen jungen Kollegen und die Flugschau am Horizont. "Wir überwachen die Arbeit aus der zweiten Reihe", erklärt Carola Engelhardt, die sich mit ihrem Kopfhörer im blonden Haar als Coach zu erkennen gibt. Am Anfang unterstützen die Ausbilder ihre jungen Kollegen noch aktiv. Nach und nach aber halten sie sich immer mehr zurück. Je sicherer und routinierter der junge Kollege ist, umso selbstständiger wird er arbeiten.
Auch im Tower über den abgedeckten Kraut- und Kohlfeldern gibt es vieles, was ein wenig an ein normales Büro erinnert: Neben Bildschirm und Maus liegen Hefter, Locher und Radiergummi. Ein Teddy im Pilotendress beobachtet das Geschehen und eine Orchidee im Kaffeebecher bittet per Zettel darum, möglichst wenig gegossen zu werden. Ein gelbes Schild am Nachbartisch stellt klar: "Wer nicht spurt, fliegt". Zwischen den Funksprüchen wird gelacht, gewitzelt und geschwäbelt. Und manchmal, für ein paar Momente am Tag, ist es auch ganz still.
Das ist allerdings die Ausnahme. Vor allem in den Morgen- und Abendstunden, wenn die meisten Flieger am Himmel schwirren, herrscht höchste Konzentration. Die Lotsen managen insgesamt rund 400 Flugbewegungen am Tag. Wollen drei Maschinen gleichzeitig starten oder landen, bestimmen die Lotsen die Reihenfolge. Die Regel lautet: Wer zuerst kommt, fliegt oder landet zuerst.
Oberste Priorität hat aber stets die Sicherheit. So sollte zum Beispiel ein kleiner Flieger nicht direkt nach einem großen Jet starten, aufgrund möglicher Verwirbelungen. Damit menschliche Fehler keine bösen Folgen haben, ist im Kontrollprozess immer Zeit für Korrekturen eingebaut: "Dies ist ein ausgeklügeltes System mit doppeltem Boden", erklärt Carola Engelhardt. Kompromisse in Sachen Sicherheit gibt es keine.
Auf dem Radar tut sich etwas. Seitlich nähern sich zwei kleine Flugzeuge der Kontrollzone des Towers. Einer der Piloten meldet sich und fragt, ob er kurz aufsetzen und dann wieder durchstarten dürfe. "Die Piloten von kleinen Sportfliegern machen das aus Übungszwecken", beantwortet Michael Bornschlegel einen fragenden Blick. "Oder einfach, weil es Spaß macht".
Die Stippvisite bleibt tatsächlich kurz: Die Sportmaschine kommt von links, fliegt knapp über der Piste, setzt kurz auf und propellert wieder davon. Und das bei strahlendem Sonnenschein und wolkenlosem Himmel. Diese traumhaften Wetterbedingungen heißen im Fluglotsen-Jargon "CaVok". Das steht für "Clouds and Visibility ok" – "Wolken und Sichtbarkeit in Ordnung". Der Trend ist nach Auskunft des Bildschirms "nosig". "Nosig"? Unter "diesig" könnten sich die meisten ja noch etwas vorstellen, aber "nosig"? "Das steht für 'no significant change'", klärt Michael auf, also keine bedeutenden Änderungen in Sicht. Die Abkürzungen in der Fliegersprache dienen dazu, dass Lotsen und Piloten schnell und unmissverständlich alle nötigen Informationen austauschen können.
Michael Bornschlegel liebt das Fliegen. Schon als kleiner Junge, sagt er, habe er den Himmel abgesucht, wann immer ein Flugzeug zu hören war. Arzt? Lokführer? Rockstar? Für den großen Oberfranken im schwarzen Pullover war schon immer klar, dass sein Beruf etwas mit dem Fliegen zu tun haben sollte. Deswegen, so erzählt er, habe er sich bei der DFS beworben und sei zu einem Eignungstest nach Hamburg eingeladen worden. "Das war eine recht stressige Zeit", erinnert er sich. Ein Test folgte dem anderen, Merkfähigkeit, räumliches Vorstellungsvermögen, Kopfrechnen. In dem harten Auswahlverfahren bleiben im Schnitt nur rund fünf Prozent der Kandidaten übrig. Martin Bornschlegel gehörte dazu.
Für ihre Höchstleistungen werden Fluglotsen gut entlohnt. Nach der rund drei Jahre dauernden Ausbildung bekommen sie ein Gehalt von 5.800 bis 8.100 Euro. Doch Michael Bornschlegel geht es nicht nur ums Geld. "Es ergänzt sich alles so schön. Wenn man sich für die Luftfahrt interessiert und eine Alternative zum Studium sucht, passt alles zusammen." Der extreme Arbeits- und Schichtrhythmus sei jedoch gewöhnungsbedürftig, sagt er. "Essen zu geregelten Zeiten ist nicht drin". Ein normaler Tag dauert für ihn achteinhalb Stunden, wobei er maximal zweieinhalb Stunden am Stück arbeiten darf. In den Pausen kann er sich ausruhen, fernsehen oder Sport treiben. Und in Rente geht er mit 55 Jahren.
Wenn ein stressiger Tower-Tag voller präziser Anweisungen vorüber ist, will Michael Bornschlegel erst einmal keine Entscheidungen mehr treffen. "Wehe, es fragt mich dann noch einer, was ich essen möchte", sagt er und lacht. Der junge Fluglotse meint das nicht böse. Seine Entscheidungsfreude sei einfach nur verflogen, sagt er. Spaghetti oder Schaschlik? Das soll jetzt ein Anderer bestimmen. Morgen aber, wenn er wieder im Tower sitzt, dann ist er gerne Herr über die Lüfte.
Infokasten: Wie werde ich Fluglotse?
• Wer bildet aus? Die DFS Deutsche Flugsicherung in Langen bei Frankfurt am Main.
• Wie lange dauert die Ausbildung? Rund drei Jahre, davon 12 bis 18 Monate Theorie
• Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung? In der theoretischen Phase 875 Euro, ab dem Wechsel in eine Niederlassung 3.500 bis 4.800 Euro
• Welche Voraussetzungen brauche ich? Abitur, Englischkenntnisse, räumliches Vorstellungsvermögen, gutes Gedächtnis und gutes Sehvermögen, das Höchstalter bei der Bewerbung beträgt 24 Jahre
• Wie sind die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Bei der DFS werden die Lotsen nach der erfolgreichen Ausbildung übernommen.
• Wie hoch ist das Einstiegsgehalt? Nach der Ausbildung verdient ein Fluglotse zwischen 5.800 und 8.100 Euro monatlich
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=== Der Flughafen-Tower in Stuttgart ist ein wirklich himmlischer Arbeitsplatz (Bild) ===
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=== Während ihrer Ausbildung üben die angehenden Fluglotsen zunächst im Simulator (Bild) ===
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=== Der Stuttgarter Flughafen-Tower steht inmitten von Kohl- und Krautfeldern (Bild) ===
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=== Fluglotsen haben den Himmel stets im Blick (Bild) ===
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Fluggerät-Mechanikerin: Die Königin der Riesenvögel http://www.themenportal.de/transport/fluggeraet-mechanikerin-die-koenigin-der-riesenvoegel-84004
Fluggerät-Mechanikerin: Die Königin der Riesenvögel
"Nackt" sehen alle Flugzeuge gleich aus. Wenn die Kabine erst einmal herausgebaut ist, gibt es für Regina Rühlmann keinen Unterschied mehr zwischen normalen Verkehrsfliegern und luxuriösen Privatfliegern. Die Fluggerät-Mechanikerin kümmert sich ohnehin nicht um Schnickschnack, sondern um das Wesentliche: die Struktur der Flugzeuge.
Wo steht denn nun die Boeing 747? In der gigantischen Jumbo-Halle der Lufthansa Technik in Hamburg sehen Besucher häufig das Offensichtliche nicht. Der gewaltige Blechvogel, der genau wie seine Artgenossen alle fünf bis sechs Jahre zur Wartung in die Flugzeugwerkstatt rollt, schwebt ein paar Meter über dem Boden. Die Räder baumeln in der Luft. Der Rumpf ist fast komplett eingerüstet. Sie ist direkt über uns! Wenn sich die Augen vom fliegenden Fahrwerk bis zum Höhenleitwerk schlängeln, wandert nicht selten der Unterkiefer des Betrachters in die entgegengesetzte Richtung. "Stellen Sie sich vor, man arbeitet dort in rund 23 Metern Höhe und hat hier unten seinen Schraubendreher vergessen", sagt Regina Rühlmann und lacht. "Unglaublich, wie viele Kilometer ich hier am Tag laufe".
Einen Eindruck von ihrer Laufleistung bekommen Besucher, wenn sie die ersten Stockwerke erklommen haben und feststellen, dass sie sich erst auf der Höhe des Rumpfes befinden. Von hier oben, Auge in Auge mit den Tragflächen, ist die Jumbo-Welt schon viel übersichtlicher. Da drüben ist ja noch so ein Vogel. "Ja, das ist die gleiche Maschine nur als Verkehrsflieger. Der andere gehört einem Scheich". Reginas Reich sind die Privatmaschinen. Doch das macht für die Blondine mit der neongelben Sicherheitsweste und den reflektierenden Streifen am Hosenbein keinen Unterschied. "Wenn die Kabine erst einmal ausgebaut ist, sehen die Flugzeuge alle gleich aus", sagt die 27-Jährige. Dann sind goldene Wasserhähne und plüschige Betten verschwunden, ebenso wie die Decken und Fußböden. Übrig bleibt nur noch ein Gerippe – und genau das ist die 'Baustelle' der jungen Mechanikerin.
Gemeinsam mit ihren Kollegen nimmt die Frau mit dem netten Lachen die Struktur des Flugzeugs genau unter die Lupe. Gibt es irgendwo Dellen, Risse, Korrosion? Bei der Bestandsaufnahme lassen die Mechaniker nichts aus. Wenn es sein muss, geht es durch enge Löcher und mit Atemgerät bewaffnet sogar in den Tank. Im Anschluss an die Untersuchung verrät ein Blick ins Handbuch, wie den jeweiligen Schäden zu Leibe gerückt werden kann. Es wird gebohrt, gefräst, genietet und gefeilt, was die Boeings 747s und Airbus A340s so abkönnen. Risse werden geflickt, Beulen geglättet und Korrosion entfernt. Schluss ist erst, wenn alle Wehwehchen des Vogels versorgt sind und er wieder rundherum flugbereit ist. Dafür bürgt Regina am Ende der Reparatur mit ihrem Namen. Zwischen 08/15 und Luxus-Maschine gibt es für die Mechaniker nur einen kleinen aber feinen Unterschied: "Bei den Privatfliegern flicken wir meist von Innen", sagt Regina. Das ist zwar aufwendiger, aber dafür ist die Stelle nachher
nicht sichtbar. "Die Kunden wünschen sich eine schöne glatte Außenhaut".
Rattarattaratta – ein Kollege schießt eine Niete ins Alu. Ein anderer liegt bäuchlings auf Streben und steckt seinen Kopf in die Eingeweide eines halbentkernten Flugzeugs. Kabel hängen von der Decke und aus dem Radio erklingt Popmusik. Der Job sieht wirklich schweißtreibend aus, nach Schwielen an den Händen. Regina senkt ihren Blick und vergewissert sich noch einmal. Dann zeigt sie mit einem breiten Grinsen demonstrativ ihre unversehrten Finger und Handflächen. "Schwere körperliche Arbeit gehört nicht zu meinem Beruf. Dafür gibt es Maschinen", erklärt die Hamburgerin. "Meine Arbeit ist sogar filigraner als viele denken". Beim Feilen und Kleben kommt es auf Millimeter an. Und dafür braucht man Fingerspitzengefühl.
Regina ist etwas ganz Besonderes. Denn in ihrem Job gibt es nur sehr wenige Frauen. In ihrer Gruppe ist sie sogar die einzige. Akzeptanzprobleme kennt die kleine Lady, die Henne im Mechanikerkorb, trotzdem nicht. Ihre Kollegen wissen, was sie zu leisten vermag. Nur in fremden "Ställen", also bei Einsätzen in anderen Stationen, gibt es hier und da Skeptiker. "Dort gehen die Männer erstmal ein bisschen auf Abstand und schauen sich das Ganze an", sagt Regina. Nach zwei, drei Tagen hat die patente Schrauberin meist den letzten Zweifler von ihren Fähigkeiten überzeugt. "Frauen können das genauso gut. Nein, sie können das sogar besser", ist sie überzeugt. Denn wenn sich eine Frau für diesen Beruf bewirbt, dann hat sie auch richtig Lust dazu und weiß, worauf sie sich einlässt.
Als kleines Mädchen wollte Regina Gärtnerin werden, oder Försterin. So oder so stand von Anfang an fest, dass sie nicht am Schreibtisch sitzen wollte. Während eines Schulpraktikums hat sie sich dann in die Flugzeuge verliebt. Und ihre Liebe zu den tonnenschweren Maschinen hält bis heute an. Auf Anraten von Lehrern und Eltern hat sie nach ihrer Ausbildung angefangen, Flugzeugbau zu studieren. Doch schnell hat sie gemerkt, dass sie die Flieger vermisst. Kurz entschlossen kehrte sie in die Hamburger Hallen zurück. Denn hier, umgegeben von schwebenden Flugzeug-Gerippen, fühlt sich Regina am wohlsten. Mittlerweile ist sie fertige Industriemeisterin Luftfahrttechnik und hält damit sogar den Ausbilderschein in der Hand.
Angst vorm Fliegen hat die Frau mit dem königlichen Vornamen nicht. Im Gegenteil. "Ich glaube als Mechaniker steigt man ruhiger in ein Flugzeug", sagt sie. Schließlich kenne man die Geräusche und könne sie besser einschätzen. "Wenn etwas knackt und knarzt, weiß ich meist, was gerade vor sich geht." An einer fehlerhaften Technik könne es ohnehin nicht liegen, da ist sich die Mechanikerin sicher. Denn die Flieger werden gründlich gecheckt, dafür bürgt Regina regelmäßig mit ihrem Namen.
Infokasten: Wie werde ich Fluggerät-Mechaniker?
• Wer bildet aus? Beispielsweise die Lufthansa Technik in Hamburg
• Wie lange dauert die Ausbildung? 3,5 Jahre.
• Welche Voraussetzungen brauche ich? Einen sehr guten Hauptschulabschluss oder Mittlere Reife. Interesse an Mathematik, Physik und Technik, Englischkenntnisse, handwerkliches Geschick und räumliches Vorstellungsvermögen, Bereitschaft zum Schichtdienst
• Wie viel verdienen Azubis? Minderjährige verdienen bei der Lufthansa im ersten Lehrjahr rund 725 Euro, Volljährige erhalten einen Zuschlag von 20 Euro.
• Wie hoch ist das Einstiegsgehalt nach der Ausbildung? 2.240 Euro brutto
• Wie sind die Jobaussichten? Insgesamt sehr gut. Alle Azubis, die persönlich und fachlich geeignet sind, erhalten bei der Lufthansa nach erfolgreichem Abschluss der Ausbildung in der Regel ein unbefristetes Job-Angebot.
In der Serie "Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe in der Luftfahrt" bereits erschienen:
- Fluglotsen: Talk im Turm
Nächste Woche folgt der Teil "Pilot - Vier Streifen am Horizont"
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=== Regina Rühlmann bei ihrer Arbeit an einem "Flugzeuggerippe". (Bild) ===
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=== Regina Rühlmann schießt eine Niete in ein Flugzeug. (Bild) ===
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Pilot: Vier Streifen am Horizont http://www.themenportal.de/transport/pilot-vier-streifen-am-horizont-51390
Pilot: Vier Streifen am Horizont
Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt
Ihr Arbeitsplatz liegt in 10.000 Metern Höhe, mit Blick auf Himmel und Erde. Piloten haben in ihrem luftigen Büro aber nicht nur den Horizont im Blick, sondern auch eine ganze Armada an Bildschirmen und Anzeigen. Der Weg ins fliegende Rechenzentrum ist allerdings nicht einfach - und nicht billig.
Seine Karriere begann, als er vier Jahre alt war. Der kleine Junge ist auf dem Weg in die Türkei, der Heimat seines Vaters. Hoch über den Wolken betritt er zum ersten Mal in seinem Leben ein Cockpit. Der Pilot lupft ihn auf seinen Schoß und zeigt dem Kind mit dem klopfenden Herzen die Welt aus einer neuen Perspektive. "Ab da wusste ich, dass ich Pilot werden wollte", erinnert sich Pierre Atlihan. Heute ist er 39 Jahre alt und hält bei Condor das Steuer in der Hand. Seit einem Jahr ist er Kapitän.
"Ich bin dort, wo ich immer sein wollte", schwärmt der Mann mit dem kleinen Ansteckflieger am Revers. Doch zwischen dem Flug in die Türkei und heute liegen viele Jahre. Und ein paar Umwege: Nach dem Abitur studiert Pierre Atlihan Volkswirtschaft - und lädt am Münchner Flughafen Koffer ein. Die Flugzeuge erinnern ihn an sein eigentliches Ziel, das nicht der Frachtraum, sondern der Himmel über ihm ist. Schließlich fliegt der junge Mann in die USA, um das Fliegen zu lernen. Da die Ausbildung sehr kostspielig ist, arbeitet er nebenbei als Flugbegleiter. "Das war eine spannende Zeit. Ich habe diesen Job sehr gerne gemacht", erinnert er sich heute. Im Jahr 2001 hat er es endlich geschafft, er hält die Lizenz zum Fliegen in Händen. Doch nun stimmt der Zeitpunkt nicht mehr. Denn nach den Anschlägen vom 11. September stagniert der Luftverkehr und er findet wie viele andere Piloten keine Anstellung. Für vier weitere Jahre bleibt die Kabine sein Arbeitplatz. Doch aufgegeben hat er
nicht. "Ich war keineswegs frustriert – ich wollte in der Luft sein und mochte den Kontakt zu den Menschen", sagt er. Dann, 2005, darf er endlich ins Cockpit und selbst fliegen. 2008 wird er Pilot bei Condor.
Ein Arbeitstag beginnt für den Kapitän in der Regel in der Condor-Zentrale im Frankfurter Flughafenviertel Gateway Gardens. Dort erhält Pierre Atlihan von den Kollegen aus der Verkehrszentrale alle Informationen, die für seine nächste Tour nötig sind, samt Wetterdaten und einer "Landkarte" für die unsichtbaren Straßen über den Wolken. Im "Gelben Salon", einem großen Raum mit hellgelb gemusterten Wänden und blauen Sofas, trifft er die Crew 90 Minuten vor Abflug, um alle Details des Fluges, wie das Wetter oder Passagierlisten, durchzusprechen. Die Mannschaft wird vor jeder Reise neu zusammengewürfelt. Dass die Crew immer neu gemischt arbeitet, hat einen wichtigen praktischen Sinn: So wird verhindert, dass sich Routine einschleicht und die Besatzung unter Umständen unachtsam wird.
Bevor es in die Luft geht, nimmt der Pilot seine Maschine stets höchstpersönlich in Augenschein. Beim sogenannten Outside-Check inspiziert er den Flieger sorgfältig von außen und vergewissert sich, dass alles in Ordnung ist. Zehn Minuten vor dem Start gibt der Co-Pilot die Route ein. Der Kapitän diktiert, sein Kollege tippt. Dann folgt eine erneute Gegenprüfung durch den Kapitän. Im Anschluss spielt der Pilot noch einmal alle Daten und Informationen an den Co-Piloten zurück. "Das ist wie ein Pingpong-Spiel, damit keine Fehler passieren", erklärt Pierre Atlihan. Während der Kontrollen herrscht höchste Konzentration. Erst danach ist Zeit für ein paar persönliche Worte des Kapitäns an seine Fluggäste. "Ich spreche gerne mit den Passagieren", sagt Atlihan. "Ich erzähle ihnen, was das Flugzeug wiegt und wie schnell es kurz vor dem Start fährt". Denn was für den Münchner mit den vier Streifen auf dem Jackettärmel inzwischen zum Alltag gehört, ist für viele Gäste der
Ferienfluggesellschaft alles andere als alltäglich.
Pierre Atlihan trägt eine Armbanduhr, die zwei unterschiedliche Zeiten zeigt: analog die in Deutschland gültige und digital die sogenannte universale "UTC"-Zeit, die im weltweiten Flugverkehr den Takt angibt und als koordinierte Weltzeit gültig ist. Die Arbeit eines Piloten besteht zu einem großen Teil aus festen Abläufen und Standards. "So schließen wir Missverständnisse und Fehler aus", erklärt Atlihan. Das geht so weit, dass es selbst für einen Besuch auf der Bordtoilette genaue Regeln gibt. Der fliegende Pilot – das kann der Kapitän oder der Co-Pilot sein – verkündet dann: "You have control", "Du hast die Kontrolle". Der nicht-fliegende Pilot, wie es korrekt heißt, antwortet mit einem "I have control", "Ich habe die Kontrolle". So ist mit zwei Sätzen alles geklärt und jeder kann tun, was er tun muss.
Der Weg ins Cockpit führt in Deutschland entweder über eine Ausbildung bei den Fluggesellschaften Lufthansa und Air Berlin, oder über private Flugschulen. So oder so ist es eine kostspielige Angelegenheit. Nach Angaben der Piloten-Vereinigung Cockpit kostet der "Führerschein für Verkehrsflugzeuge" mindestens 60.000 bis 80.000 Euro, Lebenshaltungskosten nicht inbegriffen. Einmal Pilot, immer Pilot? Nein, alle Piloten müssen einmal im Jahr zu einer ärztlichen Untersuchung und sich komplett durchchecken lassen. Zudem muss jeder Pilot regelmäßig im Simulator erneut unter Beweis stellen, dass er mit allen Situationen beim Fliegen umgehen kann.
Angst im Cockpit hatte der Münchner noch nie. Selbst wenn er einmal ein Gewitter streifen muss, entdeckt er spannende Seiten. "Auf der Frontscheibe kann es ein Elmsfeuer geben – elektrostatische Entladungen, die in Form von violetten Blitzen über die Scheibe wandern", erklärt er. "Das ist völlig ungefährlich und sieht faszinierend aus." Generell hat das Wetter einen großen Einfluss auf die Arbeit von Piloten. Wenn es regnet und die Landebahn nass ist, entscheidet Pierre Atlihan sich manchmal bewusst für eine härtere Landung. Dadurch hat das Flugzeug schneller Kontakt zum Boden und kann besser bremsen. Sind alle Räder auf der Piste, kommt es oft vor, dass sich die Passagiere mit Beifall bei Pierre Atlihan bedanken. Das hört er auch durch die dicken Türen des Cockpits, und es bringt ihn jedes Mal zum Schmunzeln. Denn es zeigt ihm, dass er seine rund 270 fliegenden Gäste wieder einmal sicher über die Wolken und zurück auf die Erde geführt hat.
Rund 30 Jahre nach Pierre Atlihans unvergessenem Flug als Kind in die Türkei darf auch heute ein kleiner Junge am Flughafen einen Blick ins Cockpit werfen. Aufgrund der strengen Sicherheitsmaßnahmen gibt es diese Ausnahmen nur noch selten. Doch dieser Dreijährige hat Glück – und die Fliegerei längst im Blut. Der kleine Mann ist jedoch völlig unbeeindruckt vom Anblick der vielen Instrumente und lässt eine verdutzte Cockpitcrew zurück. "Oh, mein Papa ist grad nicht da", sagt er nur. Es ist der Sohn von Pierre Atlihan.
Infokasten: Wie werde ich Pilot/in?
• Wer bildet aus? Lufthansa und Air Berlin haben eigene Flugschulen. Daneben gibt es noch eine Reihe von freien Flugschulen. Adressen gibt es unter www.lba.de und www.verkehrsfliegerschulen.de.
• Wie lange dauert die Ausbildung? Je nach Schule ein bis zwei Jahre
• Was kostet die Ausbildung? Mindestens 60.000 bis 80.000 Euro.
• Welche Voraussetzungen braucht man? Kenntnisse in Mathematik, Physik und Englisch sowie ein Fliegerärztliches Tauglichkeitszeugnis.
• Wie sind die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt? Der Arbeitsmarkt schwankt sehr stark. Tendenziell sind die Aussichten jedoch gut, da der Luftverkehr in den kommenden Jahren steigt. Condor stellt dieses Jahr 50 Co-Piloten ein, nächstes Jahr 120.
• Wie hoch ist das Einstiegsgehalt? Bei Condor liegt das Einstiegsgehalt für einen First Officer bei 4.950 Euro, für einen Kapitän bei 8.550 Euro.
In der Serie "Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe in der Luftfahrt" bereits erschienen:
- Fluglotsen: Talk im Turm
- Fluggerätmechanikerin: Königin der Riesenvögel
Nächste Woche folgt der Teil "Kundenmanagerin"
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Frau Eva-Maria McCormack
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=== Der Arbeitsplatz von Pierre Atlihan. (Bild) ===
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=== Vor jedem Flug nimmt Pierre Atlihan seine Maschine persönlich in Augenschein. (Bild) ===
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Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand http://www.themenportal.de/transport/karriere-am-flughafen-zwischen-pferdehufen-flugzeugraedern-und-wuestensand-94579
Karriere am Flughafen: Zwischen Pferdehufen, Flugzeugrädern und Wüstensand
Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe aus der Luftfahrt
Pferde im Flugzeug? Was selbst auf der Autobahn nicht ungewöhnlich ist, kann man sich im Flugzeug nur schwer vorstellen. Doch Transporte von großen Tieren sind für Gabriele Pokrandt, Kundenmanagerin auf dem Flughafen Leipzig/Halle, schon Arbeitsalltag.
Ihr zweites Zuhause liegt irgendwo zwischen kleinen Businessfliegern und riesigen Frachtmaschinen auf dem Vorfeld des Leipziger Flughafens. Hier ist Gabriele Pokrandt für alles Große und Ungewöhnliche zuständig. Pferdetransport? Flugzeugwäsche? Hubschrauber-Zerlegung? All das hat die 51-Jährige auf dem Block - und im Blick.
Wenn ein Flugzeug am Flughafen Leipzig/Halle auf Reisen geht, ist das für Gabriele Pokrandt nach mehr als 30 Jahren im Job immer noch aufregend. Doch auch bei ihrer Arbeit am Boden überwindet die kleine Dame mit dem Kurzhaarschnitt mühelos Ländergrenzen. Egal ob russische Frachtairlines, deutsche Transportflieger oder amerikanische Chartermaschinen, sie alle gehören zu ihren Kunden.
Ihre Devise: Geht nicht, gibt’s nicht. Das gilt auch für so ungewöhnliche Aufträge wie die Organisation von Heu, morgens um vier Uhr. Denn der eingetroffene Langstreckenpassagier auf vier Hufen darf ohne entsprechende Nahrung nicht auf Reisen gehen – so die Anweisung des Veterinärs. Doch wo bekommt man um diese Zeit Heu? Pokrandts erste Idee: der Zoo. Da die Pfleger jedoch erst in ein paar Stunden eintreffen, gibt es hier nichts zu holen. Zweite Idee: die Tierklinik. Gabriele Pokrandt fährt hin und kommt mit drei Säcken voller saftigem Futter zurück. Gerade noch rechtzeitig, damit die Reise des Vierbeiners pünktlich starten kann.
Fliegen Pferde gern? Ja, tun sie, meint Gabriele Pokrandt. Jedenfalls die, die in Leipzig an Bord gehen. "Meist sind es Turniertiere und die sind das Fliegen gewohnt", erklärt die erfahrene Managerin. Allerdings haben die Vierbeiner auch Ansprüche und wollen nur mit dem Kopf nach vorne, also in Flugrichtung, ihre lange Reise nach Singapur, Korea oder andere ferne Ziele antreten. Während des Fluges steht den Tieren zwar keine Stewardess zur Verfügung, aber immerhin ein persönlicher Betreuer, der sich um ihr Wohl kümmert und einem tierischen Passagier bei unruhigen Flügen auch mal "die Hufe hält". Allein im Februar sind von Leipzig elf Pferde plus Polo-Ponys in die Luft gegangen, seit 2010 waren es rund 60 Vierbeiner.
Die großen Tiere sind jedoch nur ein kleiner Teil der Arbeit von Gabriele Pokrandt. Ein großer Hubschrauber soll ausgeflogen werden – als Fracht. Dafür müssen der Rotorkopf gezogen, die Rotorblätter demontiert und alles im Bauch einer Antonow 124 verstaut werden. Die Organisation dafür übernimmt Gabriele Pokrandt mit derselben Leichtigkeit wie die für eine Flugzeugwäsche oder einen Fototermin mit einem Porsche Panamera und einer Antonow 124. Und als Einsatzleiterin des Winterdienstes ist sie auch noch für eine schnee- und eisfreie Landebahn verantwortlich. Geht nicht, gibt’s eben nicht.
Ihr Büro ist wie ihr Beruf – vielseitig, bunt, kleinteilig. An einer Wand lehnt ein Rad von einer Cessna. Es ist ein Erinnerungsstück an einen Unglücksfall im Dezember 2005. Damals hatte der Pilot eines kleinen Businessfliegers bei der frühmorgendlichen Fahrt auf die Startbahn seine Geschwindigkeit falsch eingeschätzt und war übers Ziel hinaus in die angrenzende Wiese geschossen. "Es gab zum Glück keine Verletzten. Aber die Maschine war ein Totalschaden", erzählt Gabriele Pokrandt. Direkt nach der Feuerwehr war sie – als nebenberufliche Flugunfallbeauftragte – vor Ort und ging im morgendlichen Nebel auf Spurensuche, sprach mit dem Piloten und verschaffte sich einen Überblick über die Bescherung. Erst eine Woche später entdeckte der Besitzer, dass das Rad nicht wie vermutet beim Unfall nach innen geklappt war, sondern völlig fehlte. Pokrandt fuhr wieder auf die Piste und machte sich auf die Suche. Seitdem steht das Fundstück als Andenken in ihrem Büro.
Auch bei sich zuhause hat Gabriele Pokrandt Erinnerungsstücke aus ihrem außergewöhnlichen Arbeitsleben gesammelt. "Ich habe einen Sandsack aufbewahrt", erzählt sie. Der stammt aus der Zeit des Hochwassers im Jahr 2002, als große Teile Sachsens unter Wasser standen. Damals wurde der Flughafen in kürzester Zeit zur Sandsack-Logistikzentrale: In wenigen Tagen wurden 13 Millionen Säcke umgeschlagen. "Die kamen aus der ganzen Welt", sagt sie. "Selbst aus Angola!" Ob Wüstensand oder Vierbeiner, Frachtmaschine oder verschneite Landebahn – all diese gewaltigen Dinge managt Gabriele Pokrandt mit links. Denn am Flughafen ist die kleine Dame die "Frau fürs Große".
Infokasten: Karriere am Flughafen - Welche Ausbildungsberufe gibt es?
• Luftverkehrskaufmann/-frau
• Bürokaufmann/-frau
• Fachkraft für Lagerlogistik
• Kfz-Mechatroniker/-in
• Immobilienkaufmann/-frau
• Elektroniker/-in für Automatisierungstechnik
Beispiel Luftverkehrskaufmann/-frau:
• Wer bildet aus? Fluggesellschaften und Flughafenbetriebe
• Wie lange dauert die Ausbildung? 3 Jahre
• Wie hoch ist die Ausbildungsvergütung? Ca. 720 Euro (Quelle: Bundesagentur für Arbeit)
• Welche Voraussetzungen brauche ich? Abitur, Fachhochschulreife oder Mittlere Reife, Englisch- und Mathematikkenntnisse, Kommunikationsfähigkeit
In der Serie "Faszination Fliegen - Fünf Traumberufe in der Luftfahrt" bereits erschienen:
- Fluglotsen: Talk im Turm
- Fluggerätmechanikerin: Königin der Riesenvögel
- Pilot: Vier Streifen am Horizont
Nächste Woche folgt der Teil "Flugbegleiterin"
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=== Gabriele Pokrandt spricht mit einem Fluggerät-Mechaniker. (Bild) ===
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=== Wenn ein Pferd auf Reisen geht, ist das auf dem Flughafen Leipzig mittlerweile nichts Ungewöhnliches mehr. (Bild) ===
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=== Vor dem großen Flug gibt es noch ein paar Streicheleinheiten für den Passagier auf vier Hufen. (Bild) ===
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=== Gabriele Pokrandt liebt Flugzeuge und ist auch noch nach mehr als 30 Jahren im Job fasziniert, wenn eine Maschine in die Luft geht. (Bild) ===
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Donnerstag, 19. April 2012
Infor ernennt Stephan Scholl zum President http://www.themenportal.de/software/infor-ernennt-stephan-scholl-zum-president-80411
Infor ernennt Stephan Scholl zum President
NEW YORK/MÜNCHEN – 19. April 2012 – Stephan Scholl ist ab sofort neuer President von Infor. Er berichtet direkt an den CEO Charles Phillips. In seiner neuen Rolle als President von Infor wird Scholl den globalen Vertrieb, Beratung, Kooperationen sowie Telesales-Organisationen verantworten und als Executive Sponsor für Großkunden zur Verfügung stehen. Zuvor war Scholl CEO von Lawson Software, einer Tochtergesellschaft von Infor, die am 5. April offiziell mit Infor zusammengeschlossen wurde.
Scholl kam im Dezember 2010 als Executive Vice President Global Field Operations zu Infor, bevor er seine Rolle als CEO von Lawson antrat. Vor seiner Tätigkeit bei Infor war Scholl General Manager der Utilities Global Business Unit bei Oracle. Dort half er, Oracle Utilities als Marktführer zu etablieren. Zudem spielte er eine bedeutende Rolle bei der Leitung der ‚Green’-Strategie des Unternehmens. Von 2006 bis 2009 führte Scholl die North America Consulting Group von Oracle.
„Fast ein Jahrzehnt lang konnte ich Stephan Scholls Erfolgsgeschichte aus erster Hand miterleben. Sein fundiertes Wissen, seine Unternehmens- und Branchenkenntnis und sein Fokus auf den Anwender setzen bei unseren Kunden Impulse für Prozesse und Innovationen", so Charles Phillips, CEO von Infor. „Seine Führungsqualitäten haben wesentlich zu den aktuellen Erfolgen unseres Unternehmens beigetragen. Bereits fünf Quartale in Folge konnten wir ein zweistelliges Lizenzwachstum erzielen, und ich freue mich, ihm für seine herausragenden Leistungen den Titel des President zu verleihen."
Scholl und Duncan Angove werden gemeinsam als Co-Presidents für Infor arbeiten: Angove verantwortet weiterhin die Entwicklung und den Support. Scholl wird von der neuen Infor-Zentrale am Innovation Center im New Yorker Silicon Alley aus tätig sein, sobald der Bürokomplex in diesem Jahr fertiggestellt ist.
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Frau Tanja Hossfeld
Infor
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85591
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Telefon: +49 (0) 8106 321-0
=== Pressekontakt ===
Frau Diana Zahn
LEWIS PR
Baierbrunnerstraße 15
81379
München
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Telefon: +49 (0)89 / 173019 - 28
=== Über Infor ===
Als weltweit drittgrößter Anbieter von Geschäftsapplikationen und Services hilft Infor mehr als 70.000 Groß- und mittelständischen Unternehmen, ihre Prozesse zu verbessern und Wachstum in einer Vielzahl von Industriezweigen voranzutreiben. Mehr Informationen über Infor finden sich unter www.infor.de.
=== Stephan Scholl (Bild) ===
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Deutschland-Index: Weiterhin weniger Ausfälle für 2012 erwartet http://www.themenportal.de/wirtschaft/deutschland-index-weiterhin-weniger-ausfaelle-fuer-2012-erwartet-40679
Deutschland-Index: Weiterhin weniger Ausfälle für 2012 erwartet
Darmstadt, 19. April 2012: Die deutsche Wirtschaft hält Kurs. Das belegt der Blick auf die Prognose der Unternehmensausfälle. Der aktuelle Deutschland-Index des Wirtschaftsinformationsdienstes Hoppenstedt360 prognostiziert weniger Insolvenzen für die kommenden 12 Monate als noch im Vormonat oder im Vorjahr. „Die deutschen Unternehmen haben aus der letzten Krise gelernt und sind entsprechend gut aufgestellt, um die Rezession in vielen anderen Euroländern ohne Blessuren oder gar Ausfälle zu überstehen“, berichtet Martin Zuberek, Direktor und Risikoexperte der Hoppenstedt360 GmbH. „Die Entwicklung des Deutschland-Index stützt darüber hinaus die momentane Erwartung einer Stabilisierung der wirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, verbunden mit einem möglichen Wachstum von bis zu 1,0 Prozent in diesem Jahr.“
Der Deutschland-Index lag im März 2012 bei 91,0 Prozent und damit 0,1 Prozentpunkte niedriger als im Vormonat (Februar 2012: 91,1 Prozent). Das ist der beste Wert seit Beginn der Auswertung. Konkret heißt das: Im März 2012 verzeichnet Hoppenstedt360 einen Rückgang der Ausfallrate deutscher Unternehmen um 9 Prozentpunkte, verglichen mit dem Referenzwert 100 Ende Dezember 2010. Die Veränderung im 1. Quartal 2012 beträgt hingegen nur noch 0,8 Prozentpunkte im Vergleich von Januar mit März. Mit seinem aktuellen Bestwert läuft der Deutschland-Index absehbar auf einen Sattelpunkt zu. „Größere Sprünge wie zu Beginn des letzten Jahres erwarten wir derzeit nicht – weder in die eine noch in die andere Richtung“, so die Einschätzung Zubereks. „Die deutschen Unternehmen haben mit heutigem Stand einen Punkt erreicht, an dem sie relativ unbeeindruckt von der Euroschuldenkrise agieren können.“
Deutschland profitiert von guter Binnennachfrage und stabilem Export
Die deutsche Wirtschaft ist stabil aufgestellt. Das zeigt sich zum einen in der guten Binnennachfrage, die sowohl durch die Investitionen von Unternehmen in ihre Infrastruktur als auch durch den anhaltend hohen Konsum der Privathaushalte getrieben wird. Zum anderen trägt auch der Export weiterhin zur konjunkturellen Stabilität in Deutschland bei. Entgegen den Erwartungen stieg der Export sogar im Februar 2012 an. „Die deutschen Unternehmen zeigen sich damit unbeeindruckt von der Euroschuldenkrise, den hohen Rohölpreisen und einem leichten Schwächeln Chinas“, so das Fazit Zubereks. „Zwar müssen die Unternehmen vor allem diese 3 Punkte fest im Blick haben und in ihr Risikomanagement einplanen. Jedoch wirken sie derzeit bei weitem nicht so bedrohlich wie noch Ende des letzten Jahres.“
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Herr Christian Noack
Hoppenstedt360 GmbH
Havelstraße 9
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EMail: noack@hoppenstedt360.de
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=== Hoppenstedt360 GmbH ===
Hoppenstedt360 ist ein neuer Anbieter für Wirtschaftsinformationen auf dem deutschen Markt und richtet sich mit seinem Angebot Lift360 speziell an Unternehmen, die Bonitätsauskünfte in Ihr Unternehmenssystem integrieren möchten. Neben dem Bonitätsindex geben auch Zahlungserfahrungen aus dem DunTrade®-Programm wichtige Informationen zur Bonität von Geschäftspartnern und unterstützen dabei, Zahlungsausfälle zu vermeiden.
Hoppenstedt360 gehört zur schwedischen Bisnode Gruppe, Europas führendem Anbieter für digitale Wirtschaftsinformationen, und ist damit Teil eines wachsenden europäischen Netzwerks von 90 Unternehmen mit über 3.100 Mitarbeitern in 18 Ländern und 4,7 Milliarden Schwedischen Kronen Gesamtumsatz. In Deutschland beschäftigt Bisnode über 700 Mitarbeiter an sechs Standorten und erzielt einen Umsatz von mehr als 127 Millionen Euro.
Mehr Informationen finden Sie unter www.hoppenstedt360.de/bonitaetspruefung sowie www.bisnode.de.
Herr Christian Noack
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Mobil: 0175-7237786
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=== Deutschland-Index - Jan 2011 bis Mrz 2012 (Bild) ===
Der Wert 100 bildet die Gesamtheit der deutschen Unternehmen ab, die am 31. Dezember 2010 Gefahr liefen, in den darauffolgenden 12 Monaten auszufallen. Die Entwicklung zeigt, dass der Umfang dieser Gruppe kleiner wird. Stand März 2012 werden 9 Prozent weniger Unternehmen ausfallen als noch Ende 2010 errechnet. Das bedeutet, dass es den Unternehmen in Deutschland in puncto Ausfallrisiko aktuell besser geht im Vergleich zum Vormonat und Vorjahr.
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Dienstag, 17. April 2012
GFT unterstützt Provinzial NordWest bei Lösung für ganzheitliches Kundenmanagement http://www.themenportal.de/wirtschaft-finanzen/gft-unterstuetzt-provinzial-nordwest-bei-loesung-fuer-ganzheitliches-kundenmanagement-26475
GFT unterstützt Provinzial NordWest bei Lösung für ganzheitliches Kundenmanagement
Als Siebel Specialized Gold Partner realisiert GFT umfassendes CRM Upgrade
Stuttgart, 17. April 2012 – Die GFT Technologies AG (GFT) hat gemeinsam mit der Provinzial NordWest ein modernes und flexibles Kundenmanagementsystem entwickelt, mit dem sich alle kundenrelevanten Vorgänge schnell und einfach verwalten lassen. Auf Basis der Oracle Siebel Standardsoftware entwarf GFT für den zweitgrößten öffentlichen Versicherer Deutschlands ein System mit einheitlicher Oberfläche über alle Host-Bestandssysteme. Darüber hinaus unterstützt das international tätige IT-Unternehmen nun beim Upgrade der CRM-Gesamtarchitektur. Der Vorteil: Kundennahe Prozesse lassen sich noch effektiver steuern, Kommunikation und Service werden verbessert. Die flexible Komplettlösung wird inzwischen in allen Bereichen der Versicherungsgruppe verwendet.
„Mit der Umstellung haben wir bewusst in die Kundenpflege und Kundenbindung investiert. Unsere Mitarbeiter haben damit ein Werkzeug an der Hand, um die Kommunikation mit den Kunden zu optimieren und bei diesen eine höhere Zufriedenheit zu erzielen“, sagt Dr. Thomas Niemöller, Hauptabteilungsleiter Anwendungsentwicklung bei der Provinzial NordWest. „Gleichzeitig sorgt das Upgrade für eine größere Investitionssicherheit bei zusätzlichen fachlichen Weiterentwicklungen und führt zu einer Reduktion von Support- und Wartungskosten.“
In dem Projekt vertraut der Versicherungskonzern auf die Experten von GFT. Seit März 2012 unterstützt das IT-Unternehmen den Versicherer beim Upgrade des Siebel CRM Systems von Version 7.8 auf das aktuelle Release 8.1. Parallel zur Weiterentwicklung zweier fachlicher Releases, die bis Sommer 2012 fertig gestellt werden, realisieren die Partner derzeit ein Upgrade der Gesamtarchitektur. Ziel ist es, die gesamte Lösung ab Herbst 2012 in der aktuellen Oracle Siebel Version anzubieten.
Dabei arbeiten Experten beider Unternehmen in einem gemischten Team eng zusammen – ein Vorgehen, das bereits in der Vergangenheit beste Resultate erzielte. „Der Kunde kann sich auf GFT als zuverlässigen Beratungs- und Technologiepartner verlassen und profitiert von unseren umfangreichen Erfahrungen bei der Planung und Implementierung komplexer und zukunftsorientierter CRM-Architekturen“, sagt Detlef Kubusch, Head of Practice Customer Management bei GFT.
GFT konnte bereits im September 2011 mit der Oracle Auszeichnung zum Siebel Specialized Gold Partner die Expertise in diesem Bereich unter Beweis stellen. Detlef Kubusch dazu: „Durch die Auszeichnung wird unsere nachhaltige Strategie, GFT als eines der führenden und innovativsten IT-Beratungshäuser im Customer Management-Umfeld zu positionieren, nachdrücklich bestätigt. Davon profitieren unsere CRM-Kunden, insbesondere im Finanzsektor.“
Als Leiter der CRM Community bei der Deutschen Oracle Anwendergruppe (DOAG) weiß Kubusch um die besondere Bedeutung der neuen Siebel Version: „Erst mit Version 8.1 kann die Software einen Migrationspfad auf das neue Oracle Fusion CRM sicherstellen.“ In dem seit Februar 2012 in Deutschland angebotenen Fusion CRM hat Oracle seine verschiedenen CRM Suiten wie Siebel, Peoplesoft CRM, JD Edwards CRM und eBusiness-Suite CRM zu einer völlig neu entwickelten Applikation verschmolzen. Auch hier hat GFT bereits in den Aufbau von Know-how investiert, um auch zukünftig Kunden mit aktuellen Trends und Technologien zu unterstützen.
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Die GFT Gruppe mit Sitz in Deutschland unterstützt als strategischer IT-Partner Unternehmen dabei, Geschäftsprozesse durch intelligente IT-Lösungen und hochqualifizierte Spezialisten zu optimieren. Unter dem Leitmotiv „inspiring IT“ setzt GFT neueste technologische Entwicklungen in zukunftsfähige Geschäftsmodelle um.
Im Finanzsektor zählt GFT zu den weltweit führenden IT-Dienstleistungsunternehmen und ermöglicht Finanzinstituten eine schnelle und sichere Nutzung moderner Technologien, um damit deren Position im Wettbewerb nachhaltig zu verbessern. Für die Entwicklung, Implementierung und Wartung maßgeschneiderter IT-Lösungen kombiniert GFT fundierte Technologieerfahrung mit umfassender Branchenkompetenz. Mit einem internationalen Expertennetzwerk bietet GFT Unternehmen aller Branchen die Möglichkeit, die personelle Besetzung ihrer Technologieprojekte flexibel zu gestalten.
GFT steht seit 25 Jahren für Technologiekompetenz, Innovationskraft und Qualität. 1987 vom heutigen Vorstandsvorsitzenden Ulrich Dietz gegründet, erzielte GFT im Jahr 2011 einen Umsatz von 272 Mio. Euro. Die GFT Gruppe ist an 22 Standorten in sieben Ländern präsent. Ein globales Team aus mehr als 1.300 Mitarbeitern und 1.300 externen Beratern realisiert komplexe IT-Projekte länderübergreifend. Die GFT Aktie ist an der Frankfurter Wertpapierbörse notiert (Prime Standard: WKN 580 060, GEX).
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=== Detlef Kubusch, Head of Practice Customer Management bei GFT Technologies AG (Bild) ===
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