Erweiterte Arbeitswelten: Arbeitnehmer nutzen private Endgeräte im Arbeitsalltag
33 Prozent der Unternehmen, die die Nutzung privater Endgeräte am Arbeitsplatz erlauben, verzeichnen Produktivitätssteigerung
Fast ein Drittel aller kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland animieren ihre Belegschaft dazu, private mobile Endgeräte wie iPhones, iPads und Androids für berufliche Zwecke zu nutzen. 22 Prozent der KMUs ermutigen hierzu zwar nicht alle Mitarbeiter, aber immerhin diejenigen, für die der berufliche Einsatz von privaten Endgeräten aufgrund ihrer Jobfunktion Sinn macht. Dies zeigt eine Umfrage von YouGov im Auftrag des Web Collaboration-Anbieters Citrix Online, die unter 700 Senior Executives und Managern aus KMUs in Deutschland, Frankreich und Großbritannien durchgeführt wurde. Die Studie untersucht, inwiefern mobile Endgeräte für Konsumenten bereits Einzug in die Arbeitswelt erhalten und so den Weg zu einem flexibleren Arbeitsplatzmodell ebnen.
91 Prozent der deutschen Befragten glauben, dass zukünftig die Grenzen zwischen geschäftlich und privat genutzten Endgeräten verschwimmen. Nichtsdestotrotz sind in 60 Prozent der befragten Unternehmen bislang keinerlei Systeme vorhanden, die den Einsatz von privaten Endgeräten im Unternehmensumfeld verwalten oder kontrollieren.
„Die mangelnde Übersicht seitens der Unternehmen ist hier durchaus besorgniserregend“, sagt Robert Gratzl, Managing Director VP & GM, EMEA bei Citrix Online. „Das heißt doch, dass die meisten von ihnen keinerlei Kontrolle darüber haben, wie viele Endgeräte bei ihnen auf diese Weise bereits im Einsatz sind.“
Weitere Studienergebnisse:
• In 56 Prozent der deutschen Unternehmen nutzen Mitarbeiter ihre privaten mobilen Endgeräte für berufliche Zwecke
• 59 Prozent der Unternehmen haben keinerlei Überblick darüber, wie viele privaten Endgeräte ihre Mitarbeiter zu beruflichen Zwecken bereits im Einsatz haben
• Die Hauptsorge von KMUs bei der Nutzung von privaten Endgeräten im beruflichen Umfeld besteht hinsichtlich der Auswirkungen auf die Sicherheit – sowohl bei dem remote-basierten Zugang auf das Unternehmensnetzwerk (34 Prozent) als auch dem Download von firmeneigenen Anwendungen und Dokumenten (29 Prozent)
• 25 Prozent der befragten Unternehmen sorgen sich darum, dass Mitarbeiter sich von ihren eigenen mobilen Endgeräten ablenken lassen und diese während der Arbeitszeit auch für private Zwecke nutzen.
• Mehr als zwei aus fünf Unternehmen, die private Endgeräte in berufliche Zwecke integrieren, konnten eine Produktivitätssteigerung von bis zu 20 Prozent verzeichnen. 17 Prozent erzielten sogar größere Gewinne.
Der Druck steigt
Mehr als ein Drittel der deutschen KMUs fühlen sich einem größeren Druck ausgesetzt, flexiblere Arbeitsmodelle anzubieten, als dies noch vor fünf Jahren der Fall war. Anders als in Frankreich und Großbritannien sind die Hauptgründe für zunehmend flexiblere, mobilere Arbeitsmodelle finanzieller und wettbewerblicher Natur. Für ein Drittel der Unternehmen ist eine erhöhte Nachfrage seitens der Mitarbeiter ein weiterer wichtiger Grund für den Wandel:
• Die Hauptgründe für die Einführung von flexibleren und mobileren Arbeitsmodellen sind für deutsche Unternehmen erstens der Wettbewerb (53 Prozent), zweitens die Mitarbeiternachfrage (34 Prozent) und drittens reduzierte Reisebudgets (22 Prozent).
• Für 63 Prozent der deutschen Unternehmen hat sich der Mitarbeiterdruck von unten über die letzten 12 Monate erhöht. So wünschen sich mittlerweile 61 Prozent der Mitarbeiter, öfter mal von zu Hause aus oder remote-basiert zu arbeiten
• Für die Mehrheit der Mitarbeiter (71 Prozent) erleichtert der Einsatz des gleichen Endgeräts im Berufs- und Privatleben den Alltag. Bei 35 Prozent der Befragten verfügt das privat genutzte Endgerät sogar über mehr Funktionen und flexible Möglichkeiten, als das, welches ihnen der Arbeitgeber zur Verfügung stellt
• Für die befragten Senior Executives ist die Verschmelzung von beruflichen und privaten Endgeräten längst allgegenwärtig. Nur 3 Prozent von ihnen geben an, kein eigenes mobiles Endgerät zu besitzen.
Die Rolle der Zusammenarbeit
Robert Gratzl glaubt, dass KMU bei der Verschmelzung zwischen dem privaten und beruflichen Gebrauch von Endgeräten noch erheblichen Nachholbedarf haben. Dennoch sieht er auch bei ihnen mittlerweile einen Trend hinsichtlich eines besser kontrollierten Device Managements. „So setzt knapp eins aus fünf Unternehmen bereits sichere Remote Access-Software, Webkonferenz-Lösungen oder Remote IT-Werkzeuge wie beispielsweise Citrix Online’s GoToMyPC®, GoToMeeting®, and GoToAssist® ein.“
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Die Online Services Division von Citrix bietet sichere, leicht handhabbare, cloud-basierte Lösungen, mit denen Anwender orts- und personenunabhängig arbeiten können. Ob mit GoToMeeting® für Online-Meetings, mit GoToWebinar® für größere Web-Events, mit GoToTraining® zur Mitarbeiterschulung, mit GoToMyPC® für den Remote-Zugang auf einen Mac® oder PC, mit GoToAssist® für den Kunden-Support oder mit GoToManage® für IT Support und Management – Unternehmen und Anwender können mithilfe der Lösungen ihre Produktivität erhöhen, dabei Reisekosten sparen und ihre weltweit angelegten Vertriebs-, Schulungs- und Service-Tätigkeiten signifikant verbessern. Weitere Informationen gibt es unter www.citrixonline.com.
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=== Fast ein Drittel aller kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in Deutschland animieren ihre Belegschaft dazu, private mobile Endgeräte wie iPhones, iPads und Androids für berufliche Zwecke zu nutzen. (Bild) ===
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Mittwoch, 27. Juli 2011
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