Mittwoch, 20. Juni 2012

Sebastian hat eine Familie http://www.themenportal.de/vermischtes/schumaneck-kinderhaus-bruehl-sebastian

Sebastian hat eine Familie

Misshandelte, verwahrloste und vernachlässigte Kinder finden in der familienanalogen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Schumaneck Kinderhaus gGmbH eine familiäre und soziale Zuflucht und ein Zuhause.

Misshandelte, verwahrloste und vernachlässigte Kinder finden in der familienanalogen Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung Schumaneck Kinderhaus gGmbH eine familiäre und soziale Zuflucht und ein Zuhause.


Sebastian* war neun Jahre alt, ein stiller, unauffälliger Junge. Als er eines Tages seiner Lehrerin berichtet: „Etwas stimmt mit meiner Mama nicht. Sie hat die ganze Nacht gehustet und war morgens dann ganz still“, verständigt sie umgehend den Notarzt. Dieser konnte in der heimischen Wohnung nur noch den Tod der Mutter feststellen. Sebastian musste mit anschauen, wie der Körper seiner toten Mutter aus dem Haus transportiert wurde, neben der er noch die Nacht zuvor eingeschlafen war. Verstehen, was dort passierte, konnte er nicht. Bis heute – Sebastian ist nun 14 – hat er dieses traumatische Erlebnis nicht verarbeitet.

Keine Kleidung, kein Spielzeug, keine Erinnerungsstücke
Durch eine Fügung des Schicksals kommt Sebastian zum Schumaneck Kinderhaus in Brühl, das sich seitdem um den Jungen kümmert. Zunächst einmal die Fakten: Sebastian besaß nichts. Die Wohnung, in der er mit seiner Mutter lebte, war komplett leer bis auf ein Schlafsofa. Alles andere hatte die Mutter verkauft, um Geld für Drogen zu beschaffen. Keine Kleidung, kein Spielzeug, keine Erinnerungsstücke – das ist Sebastians Kindheit.
Mit seiner Aufnahme bei Schumaneck beginnt ein neuer Lebensabschnitt für Sebastian, der noch jetzt – gut vier Jahre nach diesem schrecklichen Ereignis – unter den Entbehrungen seiner frühen Kindheit leidet. Vermutlich schon im Mutterleib durch Alkohol und Drogen geschädigt, ist er seinen Altersgenossen körperlich und geistig unterlegen.

Glück im Unglück
Durch das Schumaneck Kinderhaus darf Sebastian nun zum ersten Mal im Leben erfahren, was eine Familie ist und was Geborgenheit bedeutet. Seit er bei seiner Kinderhausmutter Elvira* wohnt, hat er sich seinen Möglichkeiten nach gut entwickelt. Die gelernte Heilerziehungspflegerin hat ihn in ihr Herz geschlossen und unterstützt ihn nach Kräften dabei, die traumatischen Erfahrungen seiner Kindheit aufzuarbeiten. Dazu gehört zum Beispiel die sogenannte Biographie-Arbeit: Sebastian soll dabei geholfen werden, sich seine eigene Vergangenheit zu ‚erarbeiten‘, Erinnerungen zu bewältigen, eine Vorstellung über die verschiedenen Stationen seines Lebens zu bekommen, denn zu viel ist tief in ihm drin verdrängt.

Auf fremde Hilfe angewiesen
Die umfangreiche Betreuung, die Sebastian und anderen Kindern in den Einrichtungen der Schumaneck Kinderhilfe zuteil wird, kann nur teilweise mit öffentlichen Geldern abgedeckt werden. Alles, was über die reinen Lebensunterhalt hinaus geht, muss über Spenden finanziert werden. „Wenn Sebastian einmal ein neues Fußball-Trikot braucht oder wir als Familie einen Ausflug unternehmen wollen, reicht das knappe Budget nicht aus“, klagt Kinderhausmutter Elvira. „Ohne die großzügigen Spenden an das Kinderhaus Schumaneck müssten wir darauf verzichten.“

Ein normales Leben führen im Schumaneck Kinderhaus
Lethargie, Apathie, Aggression oder Resignation, die Reaktionen auf Schicksalsschläge von Kindern sind so unterschiedlich wie Kinder selbst. Doch eines haben alle gemeinsam: Es sind Kinder, die sich nichts sehnlicher wünschen als ein normales Leben mit normalen Strukturen, Wärme und vor allem Halt einer ‚normalen’ Familie. Schumaneck ist ein Kinderhaus für missbrauchte, verwahrloste oder vernachlässigte Kinder, in dem die Kinderhauseltern mit ihren Schützlingen unter einem Dach leben. Damit sind die Kinder rund um die Uhr versorgt und erfahren kontinuierlich Betreuung, Aufmerksamkeit und Zuwendung.

Vor über 15 Jahren haben Bernhard und Ursula Schumacher die Schumaneck Kinderhaus gGmbH errichtet – die erste familienanaloge Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Brühl. Heute werden rund 50 Kinder im Alter von zwei bis 20 Jahren betreut, die allesamt in Familiengruppen ein neues Zuhause gefunden haben. Über das Jugend- und Sozialamt kommen die Kinder und Jugendlichen in die familiäre Betreuung, die sich unter der Leitung der ausgebildeten Heilpädagogen und Heimerzieher weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus einen Namen gemacht hat.

* Namen geändert


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PR & Text Bureau, Dipl.-Ing. Margit Schmitt, Max-Planck-Str. 6-8, 50858 Köln

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Frau Dipl.-Ing. Margit Schmitt

PR & Text Bureau
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=== Schumaneck Kinderhaus gGmbH Brühl (Rheinland) ===

Vor über 15 Jahren haben Bernhard und Ursula Schumacher die Schumaneck Kinderhaus gGmbH errichtet – die erste familienanaloge Kinder- und Jugendhilfeeinrichtung in Brühl. Heute werden rund 50 Kinder im Alter von zwei bis 20 Jahren betreut, die allesamt in Familiengruppen ein neues Zuhause gefunden haben. Über das Jugend- und Sozialamt kommen die Kinder und Jugendlichen in die familiäre Betreuung, die sich unter der Leitung der ausgebildeten Heilpädagogen und Heimerzieher weit über die Grenzen des Rheinlandes hinaus einen Namen gemacht hat.

FOCUS-Wettbewerb "Schule macht Zukunft": mehr als hundert Schüler ausgezeichnet http://www.themenportal.de/medien/focus-wettbewerb-schule-macht-zukunft-mehr-als-hundert-schueler-ausgezeichnet-31592

FOCUS-Wettbewerb "Schule macht Zukunft": mehr als hundert Schüler ausgezeichnet

Mehr als 1500 Schülerinnen und Schüler nahmen am 16. FOCUS-Schülerwettbewerb „Schule macht Zukunft" teil. Der diesjährige Wettbewerb stand unter dem Motto „In die Netze, fertig, los!". In Berlin ehrte FOCUS-Chefredakteur Uli Baur gemeinsam mit dem Präsidenten der Kultusministerkonferenz Ties Rabe und Vertretern aus Politik und Wirtschaft sieben Preisträger-Teams. "Die Schüler und Lehrer haben Großartiges geleistet und ihr Wissen erfolgreich mit der Berufspraxis verknüpft. Unser Wettbewerb hilft, geistige Rohstoffe zu heben, und ermöglicht es jungen Menschen, Zukunft mitzugestalten."
Ties Rabe, Präsident der Kultusministerkonferenz lobte die Preisträger: „Deutschland braucht Schüler, die mit Ideen und Engagement die bevorstehenden Aufgaben anpacken.“
Beim diesjährigen Wettbewerb wurden Projekte aus den Bereichen Naturwissenschaft und Forschung, Technik und Wirtschaft, Information und Kommunikation, Ernährung und Nachhaltigkeit, Medien und Sprache sowie Umwelt und Leben ausgezeichnet.

Der Hauptpreis, eine Reise in die Megacity Mumbai in Indien, wurde von der ERGO Versicherungsgruppe gestiftet und vom Vorstandsvorsitzenden Dr. Torsten Oletzky übergeben. Gewinner war das Schülerteam vom Evangelischen Gymnasium Meinerzhagen. Es hat die Plattform Sharens.org (http://www.sharens.org/) zum internationalen, kreativen Austausch von sozialem Engagement von Schülern aller Jahrgangsstufen entwickelt.

Zudem wurden sechs Sonderpreise verliehen:

Sonderpreis „Leben und Umwelt“:
Die Deutsche Bundesstiftung Umwelt prämierte Gymnasiasten der Elly-Heuss-Schule. Sie haben eine Reiseplattform für Touristen zur Planung ihres Urlaubes entworfen. Das Team erhielt als Preis eine Reise in die energieökologische Stadt Ostriz St. Marienthal.
Sonderpreis „Naturwissenschaft und Forschung“:
Die Deutsche Physikalische Gesellschaft zeichnete das Stiftland-Gymnasium von Tirschenreuth aus. Das Team programmierte eine Lernsoftware zur Biodiversität, die Schülern auf der ganzen Welt kostenlos zur Verfügung gestellt werden soll. Das Team reist zum Wissenschaftsfestival „Highlights der Physik" 2012.

Sonderpreis „Information und Kommunikation“
Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) ehrte das Team von der RBZ Wirtschaft Kiel, das sich mit den Potenzialen und Grenzen von Cloud Computing auseinander setzte. Der Preis ist eine Reise zum VDE Kongress 2012: Smart Grid - Intelligente Energieversorgung der Zukunft" am 5./6. November nach Stuttgart.
Sonderpreis „Ernährung und Nachhaltigkeit“
Die Bionade GmbH prämierte die Wirtschaftsfachoberschule Bruneck. Ihr Team hat sich einen virtuellen Supermarkt ausgedacht, bei dem man per Handy einkaufen kann. Die Schüler reisen nach Ostheim/Rhön und besuchen das Biosphärenreservat.
Sonderpreis „Medien und Sprache“
Der Cornelsen-Verlag zeichnete das Schillergymnasium in Münster mit einer Geldprämie in Höhe von 2.500 Euro aus. Das Team hat das Informationsportal „International Reporters“ von jungen Leuten für junge Leute aufgesetzt.
Sonderpreis „Technik und Wirtschaft“
Dr. Steinfels Sprachreisen zeichnete acht Schüler des Annette-von-Droste-Hülshoff Gymnasiums in Düsseldorf mit je einer Sprachreise aus. Sie haben sich mit dem Thema Social Entrepreneurship im globalen Netzwerk auseinander gesetzt.

Hintergrund:
Die FOCUS-Markenfamilie engagiert sich für die Förderung schulischer und außerschulischer Bildungsprogramme. Der Wettbewerb „Schule macht Zukunft" unterstützt seit 16 Jahren den Dialog zwischen Schule und Wirtschaft und motiviert Schüler und Lehrer dazu, sich mit Zukunftsperspektiven auseinanderzusetzen. Der diesjährige Wettbewerb fand in Kooperation mit der ERGO Versicherungsgruppe statt. Er wurde gemeinsam mit dem Deutschen Philologenverband (DPhV), dem Cornelsen Verlag, der ING-DiBa sowie dem VDE (Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik) ausgerichtet. Die Sponsoren des Wettbewerbs waren Bionade, die Deutsche Bundesstiftung Umwelt, die Deutsche Physikalische Gesellschaft, Dr. Steinfels Sprachreisen sowie die jimdo GmbH. Die Initiative erhielt 2007 die Auszeichnung „Ausgewählter Ort im Land der Ideen".

Weitere Informationen sind im Internet abrufbar unter: www.focus.de/schuelerwettbewerb
Bildmaterial erhalten Sie auf Anfrage und unter: http://www.burda-news.de/content/focus-zeichnet-schueler-aus


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EMail: jonas.grashey@burda.com
Telefon: 089 9250-2128

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