Energie kostet (Ost-)Deutsche bis zu 10 Prozent vom Einkommen
Bundesdurchschnitt der Energiequote bei 7,16 Prozent / Acht ostdeutsche Städte unter den TOP10 der höchsten Energiequoten / Große regionale Energiepreisunterschiede von bis zu 69 Prozent
München, 16. August 2010
Bis zu 10 Prozent ihres durchschnittlichen Nettoeinkommens geben deutsche Haushalte für Strom und Gas aus. Besonders betroffen sind ostdeutsche Großstädte wie Leipzig. Deutschlandweit liegt der Durchschnitt bei 7,16 Prozent. Dies ergab eine Auswertung von CHECK24.de – Deutschlands großes Vergleichsportal.
Für die Analyse setzte CHECK24.de die Grundversorgungstarife für Strom und Gas in den 100 größten deutschen Städten* mit dem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen** in Beziehung. Dadurch wird die prozentuale Belastung der Haushalte (Energiequote) durch Energiekosten verdeutlicht.
Energie kostet bis zu 10 Prozent des Einkommens – Durchschnitt 7,16 Prozent
Die höchste finanzielle Belastung durch Energiekosten haben Verbraucher in Leipzig. Sie geben 9,54 Prozent ihres durchschnittlichen Haushaltnettoeinkommens (Energiekosten pro Monat: 148 Euro, durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen: 1.552 Euro) für Strom und Gas aus. Der bundesweite Durchschnitt der Energiequote liegt bei 7,16 Prozent (Energiekosten pro Monat: 123 Euro, durchschnittliches Haushaltsnettoeinkommen:1.738 Euro).
Die niedrigste Energiequote der 100 größten Städte hat München: Bei einem durchschnittlichen Haushaltsnettoeinkommen von 2.138 Euro und monatlichen Energiekosten von 114 Euro müssen die Münchner nur 5,31 Prozent des Nettoeinkommens für Strom und Gas aufwenden.
Acht der zehn Städte mit höchster Energiequote in Ostdeutschland
Besonders von hohen Energiequoten betroffen sind die Verbraucher in ostdeutschen Großstädten. Unter den TOP10-Städten mit der höchsten Quote befinden sich acht Städte in den neuen Bundesländern – unter anderen auf den ersten drei Rängen Leipzig (9,54 Prozent), Gera (9,35 Prozent) und Jena (8,54 Prozent).
Der Grund für die hohe Energiequote in den ostdeutschen Städten liegt in der ungünstigen Kombination aus vergleichsweise geringem durchschnittlichem Haushaltsnettoeinkommen und hohen Energiepreisen.
Krefeld in Nordrhein-Westfalen (8,54 Prozent) und Bremerhaven (8,45 Prozent) haben die höchsten Energiequoten der westdeutschen Städte. In Bremerhaven entsteht die hohe Quote vor allem durch das vergleichsweise niedrige Durchschnittsnettoeinkommen pro Haushalt.
Die Hauptstadt Berlin liegt mit einer Energiequote von 7,99 Prozent aktuell auf Platz 15 der Auflistung. In den Gaspreis einbezogen ist bereits die Erhöhung um 13 Prozent, die die GASAG zum Oktober angekündigt hat.
Regionale Unterschiede bei den Energiepreisen von bis zu 69 Prozent
Die Auswertung der Energiepreise der 100 größten Städte zeigt große Kostenunterschiede. Am günstigsten ist Strom in Regensburg mit 659 Euro pro Jahr für 3.000 kWh. In Zwickau zahlen Verbraucher dagegen mit 841 Euro am meisten für die Stromversorgung – fast 28 Prozent mehr als die Niederbayern.
Noch deutlicher fällt der Unterschied bei den Gaspreisen aus: Während Kunden in Bremen jährlich nur 597 Euro für 10.000 kWh zahlen müssen, werden in Leipzig 1.008 Euro für die gleiche Menge Gas fällig. Das heißt Gas ist in Leipzig circa 69 Prozent teurer.
„Wir empfehlen jedem Verbraucher, vor allem aber denen in Städten mit hohen Energiekosten, die Angebote verschiedener Energieanbieter zu vergleichen“, erklärt Isabel Wendorff vom unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de. „Der Wechsel zu einem günstigeren Anbieter kann die Haushaltskasse um bis zu 620 Euro pro Jahr entlasten.“
* Berechnungen für einen durchschnittlichen Stromverbrauch von 3.000 kWh/Jahr (Zwei-Personen-Haushalt) und einen durchschnittlichen Gasverbrauch von 10.000 kWh/Jahr (Zwei-Personen-Haushalt)
** Quelle: IVD (Immobilienverband Deutschland) Bundesverband, IDV Merkblatt Mietbelastung, Stand November 2008
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CHECK24-Analyse - Die 100 größten Städte Deutschlands: Haushaltsnetto-Einkommen vs. Energiekosten. Sortiert nach durchschnittlicher Belastung durch Energiekosten (Grundversorger)
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Sonntag, 15. August 2010
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