Holzpellets als Alternative zu Heizöl?
Die Heizölpreise sind in der jüngsten Vergangenheit deutlich gestiegen. Der Klimaschutz mahnt zum Einsatz regenerativer Energiequellen. Wer seine Heizung modernisieren muss oder neu baut, sollte über Holzpellets nachdenken.
Berlin, 24.11.2011 - Wer in den letzten Tagen und Wochen die Heizölpreise beobachtet hat, dem konnte schwindlig werden. Ein Jahreshoch jagte das andere. Seit Jahresbeginn sind die Heizölpreise um ca. 15 % gestiegen. Aktuell fallen die Notierungen wieder leicht. Preisvergleiche wie www.heizoel24.de weisen dennoch einen Durchschnittspreis von über 86 Cent je Liter aus.
Gar keine Sorgen über steigende Preise mussten sich Besitzer einer Holzpellets-Heizung machen. Der einheimische Brennstoff ist 2011 preislich nahezu konstant geblieben. Eine Tonne Holzpellets kostet laut www.heizpellets24.de ca. 220 bis 250 Euro (je nach Abnahmemenge und Region) und ersetzt dabei 500 Liter Heizöl. Als Faustregel gilt: zwei Tonnen Holzpellets liefern genauso viel Energie wie 1.000 Liter Heizöl.
Der Brennstoff, der im Silowagen oder in handlichen Säcken zu je 15 kg auf Paletten geliefert wird, ist aktuell rund 50 % günstiger als Heizöl und ideal geeignet für den Einfamilienhausbereich. Einziger Wermutstropfen bleiben die hohen Anschaffungskosten der Heizungsanlage. Hier haben Ölheizungen eindeutig die Nase vorn! Für eine moderne Ölheizung mit Brennwerttechnik muss man ca. 6.000 bis 10.000 Euro in der Anschaffung rechnen. Eine Pelletszentralheizung schlägt schnell mit 12.000 bis 15.000 Euro zu Buche. Auch eine geeignete Lagerstätte für die Pellets, die unbedingt trocken und max. 40 Meter vom LKW-Abstellplatz entfernt sein darf, ist zu berücksichtigen. Beim Einblasen über noch größere Entfernungen leidet der Brennstoff zu sehr unter der mechanischen Belastung. Holzpellets sind kleine Stifte aus gepresstem Sägemehl. Durch diesen Trick wird Holz „fließfähig“ und einsetzbar wie Öl. Chemische Zusätze sind bei der Herstellung verboten. Für einen
einwandfreien Betrieb der Heizungsanlage sollten Kunden unbedingt auf Qualitätspellets mit dem DINplus-Siegel oder dem neuen EU-Standard ENplus achten!
Bleiben die Heizölpreise so hoch, wie sie jetzt sind, stellt die Pelletheizung eine echte Alternative für die Heizungsmodernisierung dar. Rechnet man mit Mehrkosten von ca. 6.000 Euro gegenüber einer Ölheizung, hat sich die Anlage nach fünf bis sechs Jahren amortisiert. Das Beispiel legt einen Jahresverbrauch von 3.000 Litern Heizöl (Liter ca. 86 Cent) bzw. 6.000 kg Holzpellets (kg ca. 24 Cent) zugrunde. Bei weniger Verbrauch oder billigerem Öl kann sich die Amortisationsdauer allerdings schnell verdoppeln. Dass Holzpellets noch günstiger werden ist kaum zu erwarten. Die Nachfrage wird steigen und auch der ermäßigte Mehrwertsteuersatz von 7 % auf Holzpellets, könnte kippen, wenn sich die neue Heizungstechnik auf breiter Front durchsetzt. Aktuell gibt es in Deutschland ca. 150.000 Pelletheizungen und knapp 6 Mio. Ölkessel.
Im Neubau lohnt es sich in jedem Fall über eine Holzpelletsheizung nachzudenken. Durch den nachwachsenden Rohstoff Holz ist der politisch geforderte Einsatz erneuerbarer Energien in jedem Fall gewährleistet. Das EEWärmegesetz 2011 gilt seit dem 1. Mai 2011 bundesweit und schreibt vor, dass im Neubau bestimmte Teile des Wärmenergiebedarfs eines Hauses aus regenerativen Quellen kommen müssen. Bei einer Pelletheizung ist die verlangte Quote erfüllt, wenn sie mind. 50 % des Wärmebedarfs liefert. Bei Ölheizungen bietet sich eine Kombination mit solarthermischen Elementen an, um die Klimaschutz-Auflagen zu erfüllen.
Fazit: Der Brennstoff Holz ist billig. Die Heizungsanlangen für Pellets leider nicht. Viel hängt von der Preisentwicklung beim Heizöl ab.
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Herr Oliver Klapschus
interaid GmbH
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EMail: klapschus@interaid.de
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Wo finden Verbraucher den günstigsten Lieferanten? Die interaid GmbH bringt Energiepreise ins Netz.
Mit der sehr erfolgreichen Vermarktung der Kernmarke www.heizoel24.de und der betriebswirtschaftlichen Beratung mittelständischer Heizölhändler begleitet interaid seit 2005 den Wandel der Energiemärkte. Online-Preisrechner und Verbraucherinformationen bilden den Schwerpunkt, des in Berlin ansässigen Unternehmens.
Tragende Säule im Produktportfolio ist der bundesweit bekannte Heizöl-Preisvergleich www.heizoel24.de. Das Produkt Heizöl eignet sich hervorragend für den Internetvertrieb und liefert fortlaufend spannende Storys. Neben dem täglich schwankenden Ölpreis an der Börse spielt der Preiswettbewerb zwischen den verschiedenen Heizölhändlern eine wesentliche Rolle. Preischarts und Marktinformationen helfen bei der Auswahl günstiger Kauftage. Immer mehr der rund 6 Millionen Heizölkunden in Deutschland und Österreich bestellen online und die Ausweitung des Vertriebsgebiets auf die Schweiz ist in der Umsetzung. Hausverwaltungen und gewerbliche Großabnehmer werden über HeizOel24-Professional betreut. Rund 100 Mio. Liter Heizöl werden im Jahr über die Plattform bestellt.
Journalisten haben unter www.heizoel24.de/pressepartner-werden die Möglichkeit, Heizöl-News und Preischarts abzurufen. Weiterhin steht auch die Fotostrecke einer kompletten Heizöllieferung zur Verfügung.
Parallel zum Heizölgeschäft erschließt die interaid GmbH den zukunftsorientierte den Brennstoffmarkt für nachwachsende Rohstoffe. Das Portal www.heizpellets24.de hat nach dem Vorbild von HeizOel24 den Online-Vertrieb von Holzpellets aufgenommen. Aktuell gibt es in Deutschland und Österreich jeweils rund 150.000 Pelletheizungen. Entsprechend der aktuellen Wachstumszahlen lässt sich für 2020 ein Markt von rund 1 Mio. Pelletheizungen prognostizieren.
Herr Oliver Klapschus
interaid GmbH, www.heizoel24.de, www.heizpellets24.de
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=== Holzpellets und Heizöl im Preisvergleich (Infografik) ===
Entwicklung der Brennstoffkosten für Holzpellets und Heizöl EL seit 2004 für ein Einfamilienhaus (durchschnittlicher Jahresbedarf von 3.000 Liter Heizöl bzw. 6.000 kg Holzpellets, entspr. jew. ca. 30.000 kWh). Durchschnittpreise für Deutschland inkl. MwSt. frei Haus ermittelt von HeizPellets24.de bzw. HeizOel24.de
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Donnerstag, 24. November 2011
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