TTR-Benchmarkstudie: Wohnungswirtschaft vernachlässigt Mieterzufriedenheit
Frankfurt, 28. November 2011 – Deutschlands Wohnungsunternehmen bemühen sich noch immer nicht genug um ihre Mieter. Zu diesem Ergebnis kommt die zweite Welle der Benchmarkstudie der TTR Group. Trotz gestiegener Loyalität zu den jeweiligen Wohnungen herrscht keine wirkliche Zufriedenheit unter den Mietern.
Die Frankfurter TTR Group, deren Berater sich unter anderem auf den Immobilienmarkt spezialisiert haben, befragte nach der ersten Studie im Vorjahr erneut mehr als 2.600 Mieter großer deutscher Wohnungsbau-gesellschaften zu ihrer Einstellung gegenüber ihrem Vermieter. Die Studie konzentriert sich vor allem auf die 25 größten Wohnungsunternehmen in den Ballungszentren der Bundesrepublik.
Zufriedenheit weiter gefallen, Loyalität gestiegen
Während die Gesamtzufriedenheit von einem Indexstand von 52,4 auf 51,2 Punkte leicht gefallen ist, stieg die Loyalität der Mieter im Jahresvergleich von 36,4 auf 42,3 Zähler. Reinhard Potzner, Partner der TTR Group GmbH: „Von zufriedenen und loyalen Mietern kann man angesichts dieser Werte nicht sprechen. Der gestiegene Loyalitäts-Index ist lediglich darauf zurückzuführen, dass es vielerorts schwerer geworden ist, eine vergleichbare Wohnung zu adäquaten Preisen zu finden.“ Für andere Branchen gehen die TTR-Berater erst bei Zufriedenheits- und Loyalitätswerten ab 70 (auf einer Skala von 1 bis 100) von einer erfolgreichen Kundenorientierung aus. „Es herrscht in der Wohnungswirtschaft weiterhin großer Optimierungsbedarf“, so Reinhard Potzner weiter. Obwohl einzelne Unternehmen durchaus bereits große Anstrengungen in Richtung Kundenorientierung unternehmen, sei das aber in der Breite noch immer zu wenig.
Das Ranking: Spitzenreiter GGG Chemnitz, Vorjahressieger HOWOGE auf Rang 2
Einen Wert von über 70 Punkten in der Gesamtzufriedenheit erreichte 2011 keines der Wohnungsunternehmen. Das Ranking führt mit einem Wert von 66,0 die GGG Chemnitz an, gefolgt vom Vorjahressieger, der Berliner HOWOGE mit einem Wert von 63,8. Auf Platz 3 folgt die Neuland in Wolfsburg mit 63,5 Punkten. Neun Wohnungsunternehmen erreichten nicht einmal 50 Punkte.
Der Regionalvergleich: Mieter in Ost- und Norddeutschland sind am zufriedensten
Während Berlin im Jahr 2010 unter allen sechs untersuchten Regionen mit einem Zufriedenheitswert von 56,4 den Spitzenplatz einnahm, ist die Hauptstadt 2011 am deutlichsten zurückgefallen. Sie liegt mit 52,8 Punkten nur noch auf dem dritten Platz. Spitzenreiter ist die Region Ost mit 55,3 Punkten (Vorjahr: 53,4), gefolgt vom Norden Deutschlands mit 54,1 Punkten (Vorjahr: 52,3). Schlusslicht mit einem Wert von 39,6 ist erneut der Süden (Bundesland Bayern), der gegenüber dem Vorjahreswert von 44,3 nochmals deutlich eingebrochen ist. Dies trägt offenbar der Münchner Wohnungssituation Rechnung: Wo das Wohnungsangebot rar ist, spielt die Zufriedenheit der Mieter eine untergeordnete Rolle.
Servicequalität erfordert enorme Anstrengungen
Vielerorts zieht der Wohnungsmarkt kräftig an. Da ein Wohnungswechsel für alle Beteiligten mit Kosten verbunden ist, sollte das Bemühen um die Mieterzufriedenheit dennoch nicht vernachlässigt werden. Dieser Servicegedanke setzt sich in der Wohnungswirtschaft allerdings nur langsam durch. „Damit sie im Wettbewerb bestehen können, ist es für Wohnungsunternehmen wichtig zu wissen, wo das eigene Unternehmen im Vergleich zu den Marktbegleitern steht“, erklärt TTR Senior Consultant Ilka Nüdling, die für die Studie verantwortlich zeichnet. „Vor allem hinsichtlich der Unternehmensorganisation und der ganzheitlichen Verankerung des Themas Kundenorientierung kann die Branche noch viel von anderen Branchen lernen, die bei diesem Thema bereits deutlich weiter fortgeschritten sind. Dies erkennt man schon daran, dass dort Werte jenseits der 70 durchaus Standard sind.“
Die TTR-Benchmarkstudie 2011 ist bei der TTR Group ab sofort zu einem Preis ab 3.900,- Euro erhältlich. Kontakt: Julia Link, Tel. +49 (69) 96246-23; E-Mail: julia.link@ttr-group.de
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Die TTR Group ist eine der führenden Managementberatungen für das Thema CSM (Customer Satisfaction Management). Ihre Beratungskompetenz umfasst die Themen Kundenorientierung und Kundenbetreuungsqualität, Absatz- und Vertriebswegemanagement und Produkt- und Preismanagement. Die TTR-Berater fokussieren sich auf die Branchen Immobilien, Automobil, Handel sowie Transport und Verkehr.
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=== TTR-Benchmarkstudie: Mieterzufriedenheit in Deutschland gesunken (Infografik) ===
Die Mieter in Ost- und Norddeutschland sind am zufriedensten. Die niedrigste
Zufriedenheit hat nach wie vor der Süden Deutschlands zu verzeichnen. Die GGG hat von allen großen Wohnungsunternehmen in Deutschland die zufriedensten Mieter.
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Pfadfinden auf der Weltklimakonferenz in Durban http://www.themenportal.de/klimapolitik/pfadfinden-auf-der-weltklimakonferenz-in-durban-18353
Pfadfinden auf der Weltklimakonferenz in Durban
Drei Mitglieder der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) vertreten junge Menschen auf der Weltklimakonferenz. Sie treten für mehr Klimaschutz ein, zeigen ihre eigenen Erfolge und berichten live aus Durban.
„Wir fordern gerade von den reichen Ländern wie Deutschland mehr Engagement für den Klimaschutz“, sagt Lars Kramm, Internationaler Beauftragter der Deutschen Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG). Die Forderung geht aber nicht nur an die Bundesregierung, sondern richtet sich auch an alle Bürgerinnen und Bürger: „Wir fordern jede und jeden auf mitzumachen und die Welt ein Stückchen besser zu verlassen.“ Zusammen mit Magdalena Werner und Antje Kathrin Schroeder aus dem Bundesarbeitskreis Internationale Gerechtigkeit fährt Lars Kramm vom 28.11. bis 9.12. für die DPSG zur Weltklimakonferenz nach Durban, Südafrika. Anlass ist die gemeinsame Jahresaktion des südafrikanischen Pfadfinderverbandes SASA (South African Scout Association) und der DPSG zum Klimaschutz.
Pfadfinder fangen bei sich an
Klimaschutz nehmen Pfadfinderinnen und Pfadfinder weltweit ernst: „Dieses Jahr haben Kinder und Jugendliche bei der Jahresaktion in Südafrika und Deutschland bei sich selbst angefangen: Sie sind öfters mit dem Fahrrad statt dem Auto gefahren, haben weniger Fleisch gegessen und Bäume gepflanzt. Diesen Weg wollen wir weitergehen“, zeigt Magdalena Werner sichtbare Erfolge der Jahresaktion auf. Selbst aktiv werden ist ein Grundsatz der pfadfinderischen Idee. „Als Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind wir verantwortlich dafür, die Schöpfung sorgsam zu behandeln. Wir fangen damit bei uns an und richten zum Beispiel unsere eigenen Zeltplätze und Bildungshäuser nachhaltig aus“, erklärt Antje Kathrin Schroeder.
Pfadfinderische Umweltbildung
Die drei deutschen Pfadfinderinnen und Pfadfinder sind Teil der achtköpfigen Delegation der Weltpfadfinderorganisation WOSM (World Organization of the Scout Movement). Die Weltpfadfinderorganisation stellt vor Ort eigene Projekte der Umweltbildung vor. Der südafrikanische Pfadfinderverband SASA zeigt das ganz praktisch. Er bietet während der Konferenz ein „Educational Camp“ für Jugendliche an. Dort werden auch die Klimabotschafter auftreten. Die Klimabotschafter sind ausgewählte südafrikanische und deutsche Pfadfinderinnen und Pfadfinder, die in beiden Ländern Workshops zur gemeinsamen Jahresaktion angeboten haben.
Für die Presse:
Interviewpartner in Durban
Unsere Vertreterinnen und Vertreter in Durban stehen für Interviews per E-Mail oder Telefon zur Verfügung. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an uns.
Pressebilder
Erste Pressebilder finden Sie ab dem 29. November auf:
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Blog von der Weltklimakonferenz
Magdalena Werner, Antje Kathrin Schroeder und Lars Kramm berich-ten für die DPSG live aus Durban:
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=== Pressekontakt ===
Herr Christopher End
Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg
Martinstraße 2
41472
Neuss
EMail: presse@dpsg.de
Website: www.dpsg.de
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Mobil: 0176/ 146 999-01
Fax: 0 21 31/46 99-22
=== Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) ===
Die Deutsche Pfadfinderschaft Sankt Georg (DPSG) bietet 95.000 Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen mehr als ein Abenteuer. Der größte katholische Pfadfinderverband in Deutschland versteht sich als Erziehungsverband - die Mitglieder lernen, aufrichtig und engagiert ihr Leben und ihr Umfeld zu gestalten. Sie engagieren sich dabei besonders für Internationale Gerechtigkeit, ein Miteinander von Menschen mit und ohne Behinderung und die Bewahrung der Schöpfung.
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