Donnerstag, 3. November 2011

Skandal: Förderung altersgerechter Wohnungen soll wegfallen http://www.themenportal.de/politik/skandal-foerderung-altersgerechter-wohnungen-soll-wegfallen-44858

Skandal: Förderung altersgerechter Wohnungen soll wegfallen

GND findet prominenten Unterstützer für Erhalt der KfW-Fördergelder

Bonn, 3. November 2011 - Das Generationen Netzwerk für Deutschland (GND e.V.) bekommt für seine Initiative zum Erhalt der Umbau-Förderung für altersgerechte Wohnungen prominente Unterstützung. Bremens ehemaliger Bürgermeister Dr. Henning Scherf setzt sich mit dem GND für die weitere Auszahlung der günstigen KfW-Kredite und Zuschüsse durch die staatliche Bank ein. GND-Vorstand Claudia Rutt erläutert: „In Deutschland fehlen noch immer etwa 2,5 Millionen Barriere freie Wohnungen, in denen auch ältere Menschen selbstständig leben können. Hier muss dringend etwas getan werden.“

In Deutschland fehlen aktuell rund 2,5 Millionen altersgerechte Wohnungen. Trotzdem will die Bundesregierung das seit zwei Jahren erfolgreiche Förderprogramm zur Sanierung von altersangepasstem Wohnraum kippen. „Das darf nicht sein“, fordert GND-Vorstand Claudia Rutt, „angesichts des demografischen Wandels brauchen wir künftig sogar noch mehr Barriere freie Wohnungen.“ Unterstützt wird diese Forderung des GND von Bremens Ex-Bürgermeister Henning Scherf. Der erfahrene Politiker betont, „dass die überwiegende Mehrheit der Menschen im Alter unabhängig und zu Hause leben will.“ Scherf sieht die Regierung auch in der Pflicht, die UN-Behindertenrechtskonvention umzusetzen und „die freie Wahl des Wohnraums“ zu garantieren.

Umfragen belegen den Wunsch älterer Menschen, auch im Rentenalter in ihrer angestammten Umgebung zu bleiben. Nur 15 Prozent planen ihren Lebensabend im Heim, wohingegen mehr als die Hälfte bereit ist, den eigenen Wohnungsumbau mit zu finanzieren, wenn dies die Selbstständigkeit erhält. Seit 2009 bietet die KfW zinsgünstige Darlehen und Zuschüsse für sanierungswillige Bauherren. Bis heute wurden damit „insgesamt 3.580 Kreditanträge mit einem Gesamtvolumen von über 242 Millionen Euro für Maßnahmen in 23.000 Wohnungen bewilligt“, so eine Aufstellung aus dem BMVBS.

Leider aber muss die KfW aktuell auf ihrer Webseite melden, dass „aufgrund der aktuellen Situation“ eine „Fortführung in 2012 nicht gesichert“ sei. Dabei zeigt die Bilanz, dass die staatliche Förderung nicht nur ein Vielfaches an Investitionen anschiebt. „Zugleich spart sie den Kommunen Geld, weil die Menschen in den sanierten Wohnungen bleiben und ein Umzug ins Heim unnötig wird“, sagt der ehemalige Bremer Regierungschef Scherf.
Dem Argument folgte die Bundesregierung sogar, als sie im Juni 2010 auf die Anfrage der Grünen antwortete, dass sich die Förderung aus diesen Gründen „verstetigen“ solle. „Wenn man den Bedarf und die vorliegenden Zahlen im Wohnungsbestand sieht, handelt die Bundesregierung also wider ihr eigenes Wissen“, kommentiert GND-Vorstand Claudia Rutt den Plan von Bundesbauminister Ramsauer, die Förderung im Zuge der Debatte um den neuen Bundeshaushalt zu streichen.

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=== Pressekontakt ===

Frau Ulrike Spitz

GND e.V. - Generationen Netzwerk für Deutschland
Koblenzer Straße 112
53177
Bonn

EMail: u.spitz@gndev.de
Website: www.gndev.de
Telefon: +49 228 93390-410
Mobil: +49 151 5288 5210


=== Über den GND ===

Der GND e.V. - Generationen Netzwerk für Deutschland – ist ein bundesweit aktiver Verein (ab 2012 gemeinnützig), der seinen Mitgliedern umfassende und qualifizierte Information und Beratung durch Experten zu Themen wie Pflege, Finanzen, Vorsorge, Gesundheit, Beruf und Freizeit anbietet. Er nimmt Stellung zu den gesellschaftlichen, politischen und wirtschaftlichen Aspekten, die zum Thema „Generation 50plus“ aufgrund des demografischen Wandels immer stärker diskutiert werden. Der GND richtet sich aber nicht nur an Menschen ab dem 50. Lebensjahr, sondern an alle, die sich mit diesen gesellschaftspolitischen Themen auseinandersetzen. Er fördert ehrenamtliche Arbeit und baut ein bundesweites Netzwerk von Lokal-Büros auf, in denen sich Ehrenamtliche engagieren. Durch die Lokal-Büros hat der GND Ansprechpartner vor Ort für Ratsuchende, für Einsame, aber auch für Menschen, die sich engagieren und Gemeinschaft bilden und finden wollen. Die Freiwilligen des GND sind
Nachbarschaftshelfer im besten Sinn.



IPD-Studie: Energieeffiziente Wohnimmobilien sind Top-Performer http://www.themenportal.de/energie/ipd-studie-energieeffiziente-wohnimmobilien-sind-top-performer-68634

IPD-Studie: Energieeffiziente Wohnimmobilien sind Top-Performer

Wiesbaden, 03.11.2011: Mit Wohngebäuden, die einen günstigen Energieverbrauch bzw. niedrigen Energiebedarf aufweisen, erwirtschaften Investoren teilweise erheblich höhere Renditen als mit Objekten, die über ein schlechtes Energierating verfügen. So lassen sich mit Wohnimmobilien, die einen jährlichen Energiebedarf von 50 bis maximal 200 kWh/m2 haben, Total Returns von 5 bis 7% erzielen. Gleichwohl kennt die Bereitschaft der Mieter, für energieeffiziente Wohnungen einen höheren Mietpreis zu bezahlen, Grenzen. Das geht aus einer Untersuchung der IPD Investment Property Databank GmbH, Wiesbaden, hervor. Für die IPD-Studie „Immobilienperformance und Energieeffizienz“ wurden unter anderem Daten von über 920 Wohnimmobilien ausgewertet.

„Das Engagement von Investoren in energieeffiziente Wohnimmobilien scheint sich allmählich auszuzahlen“, so Elaine Wilke, Leiterin der IPD-Studie. Vor allem seit 2010 zeichne sich sehr deutlich ab, dass Objekte mit einer besseren Energieeffizienzklasse auch bessere Performance-Ergebnisse erzielten. „Das zieht sich wie ein roter Faden durch alle Komponenten, die wir untersucht haben“ sagt Elaine Wilke. „Wohnimmobilien, die ein gutes Energierating aufweisen, erzielen höhere Verkehrswerte und zählen bei der Netto-Cash-Flow-Rendite zu den Outperformern.“ Auch beim Vergleich der Leerstände schneiden energieeffizientere Wohnhäuser besser ab. Während für Objekte mit einem Jahresbedarf von bis zu 300 kWh/m2 (Energieeffizienklasse F) eine Leerstandsquote von knapp 9% ermittelt wurde, stehen bei Wohnhäusern der Energieeffizienzklasse D (bis max. 200 kWh/m2/Jahr) nur rund 3,5% leer.

Aus der IPD-Studie geht ebenso hervor, dass Investoren mit energieeffizienten Wohnimmobilien höhere Mietpreise erwirtschaften können. „Allerdings scheinen Wohnungsmieter nur dann bereit zu sein, einen höheren Mietpreis zu akzeptieren, wenn sich dieser durch entsprechend niedrigere Nebenkosten kompensieren lässt“, erläutert Elaine Wilke. So habe die Auswertung gezeigt, dass sich mit Wohngebäuden der Energieeffizienzklasse B (bis max. 100 kWh/m2/Jahr) zwar die höchsten Netto-Mieten erwirtschaften lassen, dieses Segment jedoch gleichzeitig eine hohe Leerstandsquote von fast 8% aufweist.
„IPD hat solche Untersuchung zwischen Energieeffizienz und Performance schon in mehreren Länder wie UK und Australien durchgeführt, aber nicht immer kann ein signifikanter Zusammenhang nachgewiesen werden“, erklärt Dr. Daniel Piazolo, Geschäftsführer der IPD Investment Property Databank GmbH. „Durch die IPD Studie liegen nun für Deutschland belastbare Untersuchungen vor, die zeigen, welche Auswirkungen die Energieeffizienz der Gebäude auf die Immobilienperformance hat. Wir erwarten, dass die Effekte der Energieeffizienz auf Leerstand, Vermietungsgeschwindigkeit oder auch Mieterqualität an Bedeutung gewinnen wird“, sagt Daniel Piazolo. IPD wird auch für weitere Länder untersuchen, welche Vorteile durch energieeffiziente Gebäude bzw. „Green Bulidings“ für Investoren nachweisbar sind.

Die IPD-Studie enthält zudem Analyse-Ergebnisse zur Energieeffizienz und Performance von Büro- und Handelsimmobilien. Die Untersuchung umfasst über 30 Seiten und kann bei der IPD bestellt werden.


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=== Pressekontakt ===

Frau Alexandra May

Alexandra May - investor & public relations
Strohschnitterweg 1f
65203
Wiesbaden

EMail: office@alexandra-may.com
Website: http://www.alexandra-may.com
Telefon: (0611) 7248944


=== Über IPD ===

IPD Ivestment Property Databank ist ein globales Dienstleistungsunternehmen, das sich der objektiven Perfomancemessung institutioneller Investoren widmet. Als weltweiter Marktführer im Bereich Immobilienperformancemessung und -analyse für Eigentümer, Investoren, Manager und Mieter umfassen unsere Dienstleistungen und Produkte die Veröffentlichung von Länderindizes, Portfolio-Benchmarking, Research sowie die Veranstaltung von Fachkonferenzen. IPD ist zurzeit in mehr als 20 Ländern in Europa, Nordamerika, Asien, Südafrika, Australien, Neuseeland und Japan vertreten. Die von IPD erstellten Länderindizes sind zu einem weltweit anerkannten Performancestandard in den Immobilienmärkten herangewachsen. Diese stellen zugleich die Basis für den Derivatenhandel dar. www.ipd.com

Weitere, detailliertere Informationen, wie bspw. zur IPD-Indexfamilie, Marktabdeckung, Indexberechnung und - methodik sowie den jeweiligen Veröffentlichungsdaten, bietet der IPD Index Guide, welcher unter www.ipd.com/indexguide erhältlich ist.


Frau Elaine Wilke

IPD Ivestment Property Databank

EMail: germany@ipd.com
Telefon: 0611 - 334 49 90
Fax: 0611 - 334 49 99


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