Dienstag, 25. Oktober 2011

„Münchner Unternehmen mit Weitblick 2011“ ausgezeichnet http://www.themenportal.de/wirtschaft/muenchner-unternehmen-mit-weitblick-2011-ausgezeichnet-96110

„Münchner Unternehmen mit Weitblick 2011“ ausgezeichnet

Engagement für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „50plus“ prämiert

Das Projekt KompAQT (Kompetenznetzwerk für Arbeit, Qualifizierung und Transfer) des Jobcenters München hat in Zusammenarbeit mit dem Referat für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt drei Unternehmen für ihr besonderes Engagement für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „50plus“ prämiert. Jürgen Breitkopf – Geschäftsführer des Münchner Unternehmens Kayser-Threde GmbH („Unternehmen mit Weitblick 2007“) – verlieh die Auszeichnung in einer Festveranstaltung am 25. Oktober 2011 im Forum der IHK-Akademie.

Als „Münchner Unternehmen mit Weitblick 2011“ wurden ausgezeichnet:

 ISP Scholz Beratende Ingenieure AG

 Koppermann & Co. GmbH

 Raylase AG

Neben einer Urkunde erhielten die Preisträger Weiterbildungsgutscheine im Wert von jeweils 3.000 Euro. Diese Gutscheine gelten ausschließlich für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter „50plus“ und können bei verschiedenen Bildungsinstituten eingelöst werden. Als symbolischen Preis überreichte Jürgen Breitkopf den Gewinnern der sechsten Auflage des Wettbewerbs Fernrohre mit der Inschrift „Münchner Unternehmen mit Weitblick 2011“. Jochem Ellerich, stellvertretender Geschäftsführer des Jobcenters München: „In der aktuellen Diskussion geht es immer mehr darum, wie der künftige Fachkräftebedarf gedeckt werden kann. In diesem Zusammenhang ist es wichtig, Arbeitnehmer ‚50plus‘ im Beschäftigungssystem zu halten oder wieder in den Arbeitsmarkt zu integrieren. Das Jobcenter München hat hier mit seinem Projekt KompAQT deutliche Akzente gesetzt. Die ausgezeichneten Unternehmen betrachte ich als Vorbild dafür, wie altersgemischte Teams zum Erfolg eines Betriebes
beitragen.“ Das KompAQT-Arbeitgeberteam hatte in den vergangenen Monaten rund 2000 kleine und mittelständische Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum München eingeladen, sich an dem Münchner Wettbewerb zu beteiligen. In einem mehrstufigen Auswahlverfahren wurden insgesamt 12 Unternehmen ermittelt, die im Hinblick auf die Auswahlkriterien hervorstachen. Eine Jury, der Vertreter der Kammern, Wirtschaftsverbände, des Referates für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt sowie des Jobcenters München angehörten, kürte aus diesem Teilnehmerfeld schließlich die drei Preisträger.

Ausschlaggebend für die Prämierung ist das Engagement der Unternehmen in den Bereichen Beschäftigung „50plus", Gesundheitsmanagement, Fort- und Weiterbildung sowie eine insgesamt vorbildliche und „weitblickende" Unternehmenskultur bzw. Unternehmensphilosphie. Dieter Reiter, Referent für Arbeit und Wirtschaft der Landeshauptstadt München: "Das Referat für Arbeit und Wirtschaft unterstützt den ‚Wettbewerb Unternehmen mit Weitblick‘, weil es mit Blick auf den demografischen Wandel immer wichtiger wird, die Potenziale älterer Mitarbeiter zu nutzen. Wer auf die Erfahrung der Älteren setzt, hebt eine wichtige Ressource im Unternehmen. Die bei diesem Wettbewerb gewürdigten Betriebe geben ein positives Beispiel dafür, wie man den Herausforderungen des demografischen Wandels begegnen kann und gleichzeitig Vielfalt im Unternehmen fördert.“

Preisträger 2011

ISP Scholz Beratende Ingenieure AG

Anzahl Mitarbeiter gesamt: 58*

Anzahl Mitarbeiter „50plus“: 16* (davon 7 Mitarbeiter „60plus“)

Branche: Bauwesen

Ansprechpartner: Dr.-Ing. Ulrich Scholz, Vorstandsvorsitzender

Kontaktdaten:
Anton-Böck-Straße 27
81249 München
Tel.: 089-829142-0
www.isp-scholz.de

*Stand: Juli 2011

1956 gründete Dr.-Ing. Günter Scholz sein Ingenieurbüro. Von Beginn an galt die Philosophie, als unabhängiger und leistungsstarker Partner die Bauherren zu beraten in allen Fragen rund um Planung, Statik, Konstruktion und Bauüberwachung. Im Laufe der Jahre kamen Partner hinzu: 1959 (Dipl.-Ing. Berndt Hauser), 1988 (Dipl.-Ing. Jürgen Laux), 1989 (Dr.-Ing. Ulrich Scholz) und 1998 (Dr.-Ing. Günther Pratsch). Seit 1991 ist nach dem Tod des Gründers die 2. Generation der Familie mit Dr.-Ing. Ulrich Scholz am Ruder.

Groß genug für komplexe Aufgaben – klein genug für individuelle persönliche Betreuung
Das Ingenieurbüro wuchs stetig und wurde auch über München hinaus ein Begriff für kompetente Beratung im Bauwesen. Hierbei ist es unerheblich, ob es sich um eine kleine Baumassnahme wie den Umbau einer Garage oder um Großprojekte wie den Bau einer Justizvollzugsanstalt oder einen Strassentunnel handelt. Jeder Bauherr wird individuell und persönlich betreut. Seit 1990 bestehen Niederlassungen in Weimar und Leipzig, seit 2004 die Niederlassung Landshut. Die Umwandlung der GbR zur ISP Scholz Beratende Ingenieure AG im Jahr 2001 war ein wichtiger Schritt in die Zukunft, der auch die Beteiligung von Mitarbeitern am Unternehmen ermöglicht. Alle Aktionäre sind satzungsgemäß Mitarbeiter des Unternehmens. Derzeit sind über 50 Mitarbeiter unter der Führung der Vorstände Dr.-Ing. Ulrich Scholz, Prof. Dr.-Ing. Andreas Scholz und Dr.-Ing. Günther Pratsch und vier weiteren leitenden Mitarbeitern beschäftigt. Die Ingenieure werden bei ISP Scholz als komplette Bauingenieure
beansprucht und nicht auf Teilaufgaben durch Spezialisierung reduziert. Die Altersstruktur unseres Mitarbeiterteams besteht aus einer guten Mischung von "Alten Hasen", die teilweise bereits mehr als 20 Jahre im Ingenieurbüro sind bis hin zu unseren jungen Ingenieuren, die erst vor kurzem die Hochschule verlassen haben. Dadurch wird gewährleistet, dass einerseits die Erfahrungen aus Jahrzehnten weitergegeben werden und andererseits neue Ideen und neue Techniken in die Arbeit einfließen. Eine regelmäßige Fort- und Weiterbildung für alle Mitarbeiter erfolgt durch interne Kurzvorträge und Schulungen sowie durch die Teilnahme an Veranstaltungen externer Anbieter. Die meisten Ingenieure sind Mitglied der Bayerischen Ingenieurekammer-Bau und haben das jährliche Fortbildungssiegel.

Leistungsfelder:
- Tragwerksplanung für alle Arten von Bauwerken (Hoch- und Tiefbau, Industriebau, Sanierungen und Umbauten, Brücken- und Tunnelbau)
- Objektplanung für Ingenieurbauwerke und Verkehrsanlagen
- Objektplanung für Instandsetzungsarbeiten
- Ausschreibungen und Vergabe von Bauleistungen
- Bauphysikalische Nachweise
- Bauüberwachung und ingenieurtechnische Bauleitungen
- Sachverständigengutachten
- Bauwerksprüfungen nach DIN 1076
- Konstruktion und Visualisierung als 3D- Animation und Virtual Reality
- Brandschutz, baulicher, vorbeugender und organisatorischer

Zwei der AG-Vorstände, Dr.-Ing. Ulrich Scholz und Dr.-Ing. Günther Pratsch, sind seit Jahren als Prüfingenieure für Bautechnik vpi in der Fachrichtung Massivbau anerkannt. Dr.- Ing. Ulrich Scholz ist obendrein beim Eisenbahnbundesamt für die bautechnische Prüfung im Eisenbahnbau, Sachgebiet Eisenbahnbrückenbau und Konstruktiver Ingenieurbau, Tätig-keitsbereich Massivbau zugelassen. Der dritte Vorstand, Prof. Dr.-Ing. Andreas Scholz ist ö.b.u.v. Sachverständiger für Holzbau und Professor an der Hochschule für angewandte Wissenschaften München. Darüber hinaus sind die Mitglieder der Geschäftsleitung in verschiedenen Fachverbänden engagiert.


Koppermann & Co. GmbH

Anzahl Mitarbeiter gesamt 31*

Anzahl Mitarbeiter „50plus“: 7*

Branche: Textil-Großhandel

Ansprechpartner: Peter Koppermann, Geschäftsführer

Kontaktdaten:
Schorner Str.12
82065 Baierbrunn
Tel.: 089-744743-0
www.koppermann.eu

*Stand: Juli 2011

Flexibilität, stabile Qualität, Nachhaltigkeit, Innovationsbereitschaft und langjährige Erfahrung bilden die Eckpfeiler des Firmenerfolges. Laut Geschäftsinhaber Peter Koppermann gehören dazu auch die Fachkompetenz und Erfahrung langjähriger Mitarbeiter, auf die man bei Koppermann seit jeher baut: „Stabilität und mit ihr eine niedrige Fluktuation beim Personal sind essentiell, da sehr viel Know-how notwendig ist, bis man wirklich selbständig arbeiten kann. Dieses Wissen vermittelt die Generation 50plus dem Nachwuchs. Die Jugend wiederum bringt ihre Dynamik und Unbekümmertheit ein. Ihre Frische und die ständige Suche nach Neuem sind positive Impulse, die veraltete Methoden aufbrechen und Raum für Neuerungen schaffen können. Beides zusammen ist der Mix, der uns seit Jahren erfolgreich macht.“ Das klassische Familienunternehmen wurde 1919 in Hamburg gegründet. Heute zieht die 3.Generation die Fäden. Das Handelshaus importierte zunächst für Kunden in Deutschland Hanf
aus Italien, Russland und Jugoslawien sowie Jute aus Indien. Heute umfasst das breite Sortiment rohe und ausgerüstete Gewebe für den Modebereich, Futterstoffe, Gewebe für die technische Nutzung sowie für Heimtextilien genauso wie konfektionierte Textilien für den Einsatz in Krankenhäusern, Pflegeeinrichtungen, Hotellerie und Gastronomie. Hochwertige Gewebe von Koppermann Textilien findet man nach deren Weiterverarbeitung durch europäische Veredelungs- und Konfektionsbetriebe bei nahezu allen namhaften Herstellern wie Boss, Joop, Diesel, Boss Orange Line, Hugo, Strellson, Braxx, Betty Barclay, Dolce & Gabbana und vielen mehr. Einen großen Erfolg konnte das Unternehmen im Jahr 2010 bei der Entwicklung von antibakterieller Bettwäsche durch den Einsatz von Polygiene (natürliche Silbersalze, mit denen die Textilien behandelt werden) verzeichnen. In wissenschaftlichen Tests (durchgeführt vom Hohenstein Institut) konnte eine starke antibakterielle Wirkung von Polygiene
nachgewiesen werden, die auch nach vielen Wäschen noch deutlich aktiv ist. Die so ausgerüsteten Laken, Bettwäsche, Inkontinenzunterlagen und Patientenbekleidung sorgen nachweisbar für mehr Hygiene und weniger Bakterienherde im Kranken- und Pflegebereich. 35 Mitarbeiter sind in der 2009 bezogenen Firmenzentrale „HOT-QUARTER“ in Baierbrunn beschäftigt. Das Gebäude wurde nach modernsten Anforderungen an Flexibilität, Nachhaltigkeit und Effizienz errichtet, die die Eckpfeiler der Firmenphilosophie darstellen. In Mailand, einer für den Modebereich strategischen Schlagader, arbeiten weitere 5 Mitarbeiter in der italienischen Tochtergesellschaft Koppermann Italia. In Nanjing (Volksrepublik China) betreibt die Firma ein Joint Venture zusammen mit langjährigen deutschen und chinesischen Partnern. Ziel ist dort vor allem die Belieferung der ständig wachsenden asiatischen Märkte. Das Unternehmen Koppermann ist heute weltweit aktiv und erwirtschaftet einen Umsatz von rund 35
Millionen Euro pro Jahr.


Raylase AG

Anzahl Mitarbeiter gesamt 52*

Anzahl Mitarbeiter „50plus“: 12*

Branche: Lasertechnologie

Ansprechpartner: Christoph von Jan, Geschäftsführer

Kontaktdaten:
Argelsrieder Feld 2-4
82234 Weßling
Tel.: 08153-8898-0
www.raylase.com

*Stand: Juli 2011


Die RAYLASE AG ist ein mittelständisches deutsches Unternehmen der Laserbranche.
Die Firma beschäftigt sich mit der Entwicklung, der Produktion und dem Vertrieb von Komponenten, Subsystemen und Systemen zur Ablenkung, Modulation und Steuerung von Laserstrahlung unterschiedlicher Wellenlängen und Leistungen. Das Unternehmen wurde 1999 von 5 Mitarbeitern gegründet und hat sich seitdem zu einem weltweit aktiven Unter-nehmen der Laserbranche entwickelt. Mit einem weltweit agierenden Partnernetzwerk, Sup-portzentren in Russland, Brasilien und der Türkei, sowie einer eigenen Tochtergesellschaft in der VR China, bietet Raylase seinen Kunden lokalen Support, Service und Problemlösungen im Bereich des Laser-Prozessing mit Strahlablenkeinheiten für Laserleistungen bis zu 5 kW an. In der chinesischen Tochtergesellschaft wurde im Juni 2011 die Produktion von Ablenkeinheiten für den chinesischen Markt aufgenommen. Zudem tritt Raylase auch als Anbieter kompletter Lasersysteme auf. Die weltweite Spitzenposition im Bereich der Drei-Achsen-
Ablenkeinheiten ist durch Patente abgesichert. Die Gesellschaft bietet dem internationalen, hoch motivierten und gut ausgebildeten Mitarbeiterteam zukunftssichere Arbeitsplätze.
Die gelungene Mischung von Mitarbeitern mit langjähriger Erfahrung im Tätigkeitssegment der Gesellschaft und jungen Mitarbeitern ist ein Garant für technologische Kontinuität und das weitere starke Wachstum der Raylase.


Preisträger 2006 – 2010

2010

Butz & Neumair GmbH

Andechser Molkerei Scheitz GmbH

Christian Stang Transporte

„Sonderpreis Zeitarbeit“: Randstad Deutschland GmbH & Co. KG

2009:

F. Radspieler & Co. Nachfolger

Bäckerei Traublinger GmbH

RKC – Reparatur Kundendienst Center München GmbH (Froschkönig)

Bundespreis: MIPM Mammendorfer Institut für Physik GmbH

2008:

Karl Keidler GmbH

Papierverarbeitung Forer GmbH & Co KG

Langenscheidt KG

Bundespreis: LEMO Elektronik GmbH

2007:

Bauunternehmung Michael Renner GmbH

Bäckerei Konditorei Ziegler GmbH

Kayser-Threde GmbH

Bundespreis: ILF Beratende Ingenieure GmbH

2006:

Kandis & KandisMann


Jury 2011

Elfriede Kerschl, IHK für München und Oberbayern

Marcus Halder, Handwerkskammer für München und Oberbayern

Dr. Fabian Friedrich, Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft

Volker B. Knittel, Europäisches Wirtschaftsforum (EWiF)

Walter Ruggaber, Referat für Arbeit und Wirtschaft LH München

Maria Schulze Pröbsting, Jobcenter München

Josef Sebald, Jobcenter München



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=== Pressekontakt ===

Herr Wolfgang Nickl

Referat für Arbeit und Wirtschaft der Stadt München
Herzog-Wilhelm-Straße 15
80331
München

EMail: wolfgang.nickl@muenchen.de
Website: www.muenchen.de/arbeitundwirtschaft
Telefon: 089 – 233 – 22597


=== Pressekontakt ===

Herr Felix Magin

Jobcenter München
Orleansstraße 50
81667
München

EMail: Felix.Magin@jobcenter-ge.de
Telefon: 089 – 67972 – 404


=== Pressekontakt ===

Herr Frank Boos

KompAQT | Kompetenzcenter 50plus
Poccistraße 5
80336
München

EMail: presse@kompaqt.de
Website: www.kompaqt.de


=== KompAQT ===

Das Projekt KompAQT war im Oktober 2005 aus einem Ideenwettbewerb des damaligen Bundesministeriums für Wirtschaft und Arbeit hervorgegangen, an dem sich die Arbeitsgemeinschaft für Beschäftigung München GmbH (seit 1. Januar 2011: Jobcenter München) erfolgreich beteiligt hatte. KompAQT ist Teil des Bundesprogramms „Perspektive 50plus – Beschäftigungspakte in den Regionen“ mit insgesamt 77 Pakten bundesweit. Das Bundesministerium hatte im vergangenen Jahr die Fortsetzung des Programms bis 2015 beschlossen.

Das KompAQT-Team widmet sich ausschließlich der Aufgabe, ältere langzeitarbeitslose Menschen wieder in den ersten Arbeitsmarkt zu integrieren. Der Zugang in das Projekt erfolgt über die 13 Sozialbürgerhäuser des Jobcenters München und über die Paktpartner - die Jobcenter in den Landkreisen München, Bad Tölz-Wolfratshausen, Dachau, Ebersberg, Erding, Freising, Fürstenfeldbruck und Starnberg sowie über die Agentur für Arbeit München. Die Kundinnen und Kunden werden im „Kompetenzcenter 50plus“ in der Poccistraße über längere Zeit intensiv betreut. Neben der Arbeitsvermittlung bietet KompAQT ein breites Spektrum an zusätzlichen Angeboten. Dazu zählen ein individuelles Profiling, das Fähigkeiten und Stärken sichtbar macht, psychologische Einzelberatungen, eine gezielte Unterstützung in Bewerbungsfragen, Rhetorik- und Kommunikationstraining sowie Kurse zur Entspannung und Stressbewältigung. Daneben haben die Teilnehmerinnen und Teilnehmer auch die Möglichkeit,
sich in offenen Gruppen auszutauschen und Kontakte zu knüpfen – im „KompAQT-Treff“ oder im „Kunstprojekt“. Das Thema „Gesundheit“ steht ebenfalls im Fokus: Bereits Anfang 2010 wurde das Angebot „AmigA“ (Arbeitsförderung mit gesundheitsbezogener Ausrichtung) im Projekt implementiert. Die Kundinnen und Kunden werden von einem interdisziplinären Team beraten, in dem sechs Fallmanagerinnen und Fallmanager mit einer ärztlichen Psychotherapeutin und einem Sozialmediziner zusammenarbeiten. Dabei werden Angebote der Arbeitsvermittlung mit gesundheitsfördernden Maßnahmen verzahnt und den individuellen Bedürfnissen der Kundinnen und Kunden angepasst.

Im vergangenen Jahr fanden durch die Unterstützung von KompAQT mehr als 1.500 Kundinnen und Kunden wieder eine sozialversicherungspflichtige Beschäftigung. Weiteren 310 Kundinnen und Kunden konnte eine geringfügige Tätigkeit vermittelt werden. Damit zählt KompAQT zu den integrationsstärksten Pakten des Bundesprogramms. In diesem Jahr sollen rund 1800 langzeitarbeitslose Menschen in den Arbeitsmarkt integriert werden.




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