Ohoven: Die Wette läuft, die Risiken steigen
Berlin – Zu den Ergebnissen des EU-Gipfels erklärt der Präsident des Bundesverbandes mittelständische Wirtschaft (BVMW) und des europäischen Mittelstands-Dachverbandes (CEA-PME), Mario Ohoven:
„Erstmals wurde mit dem Schuldenschnitt für Griechenland, der Stärkung der EFSF und der Aufstockung der Bankenkapitalquote ein ganzheitlicher Ansatz zur Bewältigung der Schuldenkrise gewählt. Das war überfällig.
Es bleiben jedoch erhebliche Risiken. Durch die Hebelung der EFSF drohen vor allem Deutschland unkalkulierbare Folgelasten. Es ist zudem sehr fraglich, ob die Verschuldung Italiens von derzeit 120 Prozent auf 113 Prozent im Jahr 2014 sinkt. Da der Schuldenstand in Relation zum BIP bei einer Rezession steigt statt sinkt, kann das Sparpaket sogar zu Zinssteigerungen für italienische Staatsanleihen führen. Der fundamentale Fehler der Griechenland-Rettung würde wiederholt. Mit anderen Worten: Der Hebel ist eine Wette auf eine positive Entwicklung in Italien.“
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Herr Eberhard Vogt
BVMW
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Berlin
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Donnerstag, 27. Oktober 2011
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