Der Umbruch des ländlichen Werbemarktes – am Beispiel “isixx”
„In der Regel kommt man auf Grund falscher Annahmen zu den richtigen Ergebnissen“ – soll nichts anderes heißen als: Was man als ursächlich voraussetzt, zeitigt auch die entsprechenden Wirkungen, oder noch einfacher ausgedrückt: Man bekommt, was man verdient. Ich will dies anhand einer wahren Begebenheit illustrieren: Ein Freund hatte in Rosenheim in einer sogenannten 1b Lage, am Rande der Fußgängerzone, sein 3. Geschäft für italienische Strickwaren, man stelle es sich wie Benetton vor, eröffnet. Seine beiden seit einem und anderthalb Jahren existierenden Läden liefen gut. Etwa einem Jahr später traf ich ihn wieder: nachdem in Rosenheim in 10 Monaten ein Verlust von 200.000.- aufgelaufen war, entschied er sich den Laden wieder zu schließen. Bei den Ausräumarbeiten kam ein älterer Rosenheimer in den Laden und fragte ihn, warum er denn dicht mache. Mein Freund berichtete diesem Herrn von seinem Aderlass, weil er einerseits jeden Kollektionswechsel mitmachen musste,
andererseits aber kaum jemand kaufte. Da klärte ihn der Rosenheimer auf: Wissen Sie, wir Rosenheimer warten grundsätzlich erst ’mal ab, ob jemand Durchhaltevermögen zeigt, und wenn der es nach einem Jahr unter Beweis gestellt hat, dann sehen wir, der will hier wirklich was, und dann kommen wir auch und kaufen.
„Was der Bauer nicht kennt, frisst er nicht“, könnt man dazu sagen. Andererseits: Das ist ländlicher traditioneller Konservatismus der besseren Art. Und mein Freund hatte dies eben gar nicht auf der Rechnung, oder wie man heute sagt: auf dem Radar. Aber diese im obigen Sinne fehlende Annahme war sein Kardinalfehler, er hatte die Rechnung ohne den Wirt, in dem Fall ohne Beachtung der Gewohnheiten des kaufenden Kunden gemacht.
Es ist wohl wahr: Revolutionen mit ihren mehr oder weniger vergänglichen Trends keimen und gedeihen zunächst in der Urbanität und wachsen sich von dort u.U. zum globalen Phänomen aus. Das bedeutet aber: Einen Markt richtig zu analysieren, d.h. zu verstehen, hängt kaum vom jeweiligen Produkt ab, das eingeführt werden soll, als viel mehr vom rechten Verständnis, wie die Menschen sich dort selbst verstehen. Der Volksmund nennt das: Die Macht der Gewohnheit.
Kommen wir nun nach dieser notwendigen Klarstellung zu isixx. Werbemöglichkeiten werden in der Region, die wir als „Isartal“ bezeichnen - was nicht ganz zutreffend ist, weil es einerseits schon geographisch erheblich über dieses Tal hinausgeht und anderseits auf mehrere Möglichkeiten in Deutschland hinweist – derzeit in der Regel offline angeboten. Teilnehmer sind auch in diesem Werbemarkt die üblichen Verdächtigen: zwei Tageszeitungen, einige Wochenblätter, zwei lokale Hörfunksender; hinzu zählen können wir noch Verteiler von Prospekten, Veranstaltungsplakatierung und ein paar Branchenbücher, wenn wir’s vervollständigen wollen. Onlinewerbung findet nur insofern statt, als diese Printerzeugnisse (Ausnahme Hörfunk) ihr Angebot 1:1 als Internetauftritt nachbilden. Diese Phantasielosigkeit kann man gut und gernee mit Kundenignoranz gleichsetzten. Die Kunden und Konsumenten werden aber auch auf dem Lande 'jünger', d.h. es wachsen Menschen mit gänzlich anderem Medien-
und Kommunikationsverhalten heran. Ob der Computer oder das Smartphone, ob google oder facebook – das Verhalten der Menschen ist bereits einem unausweichlichen Wandel auch auf dem Lande unterworfen. Die neuen Kommunikations- und Verabredungstools sind längst dort angekommen und lösen Tageszeitungen und Wochenblätter als bevorzugtes Informationsmedium ab. Die herkömmlichen Medien ergeben nur noch für die älteren und alten Menschen Sinn.
Deshalb ist isixx die Antwort zum richtigen Zeitpunkt, die Nische Regionalportal als ungehinderte Landnahme einer vorhandenen Marktlücke . Die "alten" Werbemarktteilnehmer begegnen dieser sich stetig verändernden bzw. sich durch Zuzug aus der Stadt auflösenden Heimatverbundenheit nur noch gezwungener Maßen, sie agieren nicht sondern reagieren nur noch notgedrungen und halbherzig - ihre Zeit ist vorbei und geht zu Ende,
Konkurrenz oder Wettbewerb belebt bekanntlich das Geschäft, was durch isixx keine hohle Floskel sondern Realität geworden ist. isixx bedient einerseits bestehende Gewohnheiten der Gewerbetreibenden ohne aber die Veränderungen und Trends bei der Erwartung des Kunden verschlafen zu haben.
p.s. Ein anderes aber zutreffendes Beispiel: Neue Menschen bevölkern seit Kurzem auch das Isartal. Arbeitskräfte aus dem ehemaligen Ostblock, halten sicherlich nicht nur den Konsum hoch, sondern beginnen die Wirtschaft in der Region recht drastisch, flott und unwiederbringlich zu verändern.
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Firmenbörse firmundo wird Partner der Gründerwoche Deutschland http://www.themenportal.de/wirtschaft-mittelstand/firmenboerse-firmundo-wird-partner-der-gruenderwoche-deutschland-92796
Firmenbörse firmundo wird Partner der Gründerwoche Deutschland
o Unterstützung der Gründerwoche im Bereich „Teambuilding bei Gründerteams“ o Veranstaltungszeitraum vom 14.-20. November 2011 o Gründerwoche soll junge Menschen zu unternehmerischem Denken und Handeln ermutigen
Würzburg, 23.09.2011: Die Firmenbörse firmundo ist Partner der diesjährigen Gründerwoche Deutschland. Die vom Bundesministerium für Wirtschaft (BMWi) veranstaltete Aktionswoche vom 14. bis 20. November 2011 ist eine zentrale Maßnahme der Initiative "Gründerland Deutschland" und Teil der "Global Entrepreneurship Week", die in über 100 Ländern weltweit stattfindet. Im Mittelpunkt der Aktionswoche stehen die Themen Firmengründung und unternehmerische Selbstständigkeit.
Firmundo unterstützt die Gründerwoche mit einem Programm zum Thema „Teambuilding bei Gründerteams“. Unternehmen, die von einem komplementären und homogenen Team gegründet werden, sind oft erfolgreicher als Einzelgründungen. Viele Investoren machen ihre Entscheidung zur Finanzierung eines Start Up davon abhängig, ob ein kompetentes Gründerteam vorhanden ist, das alle wichtigen Bereiche des jungen Unternehmens abdeckt.
Aber was macht ein Firmengründer, der die nötigen Persönlichkeiten in seinem Netzwerk nicht findet? Oder ein Team, dem noch ein Kandidat mit einer speziellen Qualifikation fehlt?
Genau hier setzt die „Teambuilding-Woche“ der Firmenbörse firmundo an. Das Konzept zielt darauf, Gründerteams zu komplettieren und fachlich passende, unternehmerisch denkende Kandidaten an das Gründungsvorhaben heranzuführen. Im Rahmen der Aktionswoche können Gründer oder Gründerteams kostenlos ein Inserat schalten, mit dem gezielt passende Mitgründer gesucht werden. Das Inserat sollte unter dem Stichwort „Gründerwoche Teambuilding“ kurz den Hintergrund des Gründungsvorhabens und das Wunschprofil des Kandidaten beschreiben. Für die fachliche und redaktionelle Betreuung der Firmengründer stehen während der Gründerwoche die Experten der Firmenbörse kostenlos bereit.
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