Studie: Mobiles Internet öffnet das Tor zur digitalen Gesellschaft
26,5 Prozent der Deutschen nutzen mobiles Internet. 40 Prozent würden es bei höherer Übertragungsgeschwindigkeit wesentlich intensiver nutzen / Smartphones und Tablet-Computer unterstützen Entwicklung und erfreuen sich großer Beliebtheit / Deutliche Unterschiede bei der mobilen Internetnutzung zwischen „Digital Souveränen“ und „Digital wenig Erreichten“
Berlin, 23. Februar 2012 – Die mobile Internetnutzung erfreut sich in Deutschland immer größerer Beliebtheit. Aktuell greifen bereits 26,5 Prozent der Bevölkerung von unterwegs auf das Internet zu. Knapp 40 Prozent davon würden deutlich häufiger mobil online gehen, wenn die Übertragungsgeschwindigkeiten höher wären als es aktuell der Fall ist. Hier besteht noch großes Potenzial, denn 43,4 Prozent der Befragten können sich bereits heute vorstellen, das Internet ausschließlich über einen mobilen Zugang zu nutzen. Rein wirtschaftlich könnte dies auch umsetzbar sein, denn aktuell sind die Befragten bereit, durchschnittlich 22,30 Euro im Monat für ihren mobilen Internetanschluss zu bezahlen.
Dies sind zentrale Ergebnisse der erstmals veröffentlichten Studie „Mobile Internetnutzung - Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft?“ der Initiative D21, für die TNS Infratest 1.005 Telefoninterviews durchführte.
Smartphones und Tablet-Computer sind Treiber der Entwicklung
Die Entwicklung hin zur mobilen Internetnutzung wird hauptsächlich durch die immer größere Verbreitung der neuesten mobilen Gerätegeneration begünstigt. Mittlerweile besitzen knapp 24 Prozent der Bevölkerung bereits ein Smartphone und fünf Prozent einen Tablet-Computer, obwohl diese erst seit knapp zwei Jahren auf dem Markt sind. Dieser Trend wird sich fortsetzen, denn in den nächsten zwölf Monaten wird sich die Zahl der Tablet-Besitzer voraussichtlich verdoppeln (4,4 Prozent planen eine Anschaffung).
Wer bereits ein entsprechendes mobiles Gerät besitzt, der setzt es auch häufiger zur Internetnutzung ein. Über 57 Prozent der Befragten verbringen dadurch mehr Zeit online als zuvor. Gleichzeitig nutzen Besitzer mobiler Endgeräte bereits alle gängigen Anwendungen mobil, greifen dabei aber auf weniger datenintensive Anwendungen zurück. Dazu gehören insbesondere E-Mails bearbeiten, Internetrecherche oder Nachrichten lesen.
Olaf Reus, Gesamtvorstandsmitglied der Initiative D21 und Director Public Affairs der Huawei Technologies Deutschland GmbH, dazu: „Die aktuelle Gerätegeneration bietet mit ihren einfachen Nutzeroberflächen den idealen Einstieg in die digitale Welt. Damit können wir selbst diejenigen erreichen, die bisher mit einer gewissen Skepsis dem Internet gegenüberstanden. Die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland ist damit ganz entscheidend davon abhängig, wie wir den Zugang zur mobilen Internetnutzung weiter gestalten werden.“
Deutliche Unterschiede zwischen Digital wenig Erreichten und Digital Souveränen
Dies belegen auch die Ergebnisse der Studie, wenn auf die Unterschiede zwischen den Digital wenig Erreichten und denjenigen eingegangen wird, die bereits souverän und sicher mit den digitalen Medien umgehen. Als solche Digital Souveräne können laut der Studie „Digitale Gesellschaft 2011“ der Initiative D21 (www.digitale-gesellschaft.info) erst 38 Prozent der deutschen Bevölkerung bezeichnet werden. Vor dem Hintergrund, dass die Entwicklung der digitalen Gesellschaft in Deutschland aktuell stagniert, knüpft die vorliegende Studie an diese Ergebnisse an und zeigt auf, wie sich mobile Internetnutzung hier auswirkt.
Wenig überraschend ist, dass Digital Souveräne das mobile Internet deutlich häufiger nutzen als Digital wenig Erreichte (47 Prozent zu 14 Prozent). Doch auch bei den Digital wenig Erreichten hat der Besitz eines mobilen Endgerätes Effekte auf die mobile Internetnutzung. Jeder Zweite in dieser Gruppe, der ein Notebook, Smartphone oder einen Tablet-Computer sein Eigen nennt, ist häufiger online als zuvor. Überraschend ist der Betrag, den die Digital wenig Erreichten für einen solchen mobilen Internetzugang bereit sind, durchschnittlich zu bezahlen: 23,70 Euro wäre den aktiven und potenziellen Nutzern dieser Gruppe dies monatlich wert. Das legt den Schluss nahe, dass bei entsprechenden Angeboten diese Gruppe sehr wohl näher an die souveränen Nutzer herangeführt werden kann. Die Digital Souveränen möchten hingegen 21,40 Euro monatlich für ihren mobilen Internetanschluss bezahlen.
„Die Zahlen zeigen es deutlich: Wer über entsprechendes Equipment verfügt ist häufiger online und möchte auch die zahlreichen neuen Möglichkeiten des mobilen Internets nutzen. Damit fällt die Hemmschwelle der Nutzung digitaler Medien und die persönliche Medienkompetenz wächst schon alleine durch das reine Ausprobieren.“ So Robert A. Wieland, Gesamtvorstandsmitglied der Initiative D21 und Geschäftsführer der TNS Infratest GmbH. Wieland weiter: „Die Möglichkeiten durch Apps und weitere Dienste sind so reizvoll, dass wir hier deutlich sagen können: Die digitale Gesellschaft von morgen wird eine mobile digitale Gesellschaft sein. Je eher wir die Bedingungen dafür schaffen, desto besser für unsere Gesellschaft und auch den Standort Deutschland.“
Mehr Details zur aktuellen mobilen Internetnutzung, weitere Informationen sowie die Studie „Mobile Internetnutzung – Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft?“ finden Sie unter www.initiatived21.de/mobile-internetnutzung
Mobile Internetnutzung – Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft?
„Mobile Internetnutzung – Entwicklungsschub für die digitale Gesellschaft?“ ist eine Studie der Initiative D21, durchgeführt von TNS Infratest und unterstützt durch die Huawei Technologies Deutschland GmbH. Die Studie beleuchtet die aktuelle mobile Internetnutzung in Deutschland und zeigt dabei Details hinsichtlich der Nutzung mobiler Endgeräte, Dienste und Zugangsarten aufgeschlüsselt nach den Nutzertypen aus der Studie „Digitale Gesellschaft 2011“ auf. Für die Studie wurden 1.005 Telefoninterviews durchgeführt. Weitere Informationen und die Studie sind unter www.initiatived21.de/mobile-internetnutzung abrufbar.
Initiative D21
Die Initiative D21 ist Deutschlands größte Partnerschaft von Politik und Wirtschaft für die Informationsgesellschaft. Sie umfasst ein parteien- und branchenübergreifendes Netzwerk von 200 Mitgliedsunternehmen und -institutionen sowie politischen Partnern aus Bund, Ländern und Kommunen. Ihr Ziel ist es, die digitale Gesellschaft mit gemeinnützigen, wegweisenden Projekten zu gestalten und Deutschland in der digitalen Welt des 21. Jahrhunderts gesellschaftlich und wirtschaftlich erfolgreich zu machen. Weitere Informationen unter www.initiatived21.de
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Taktgeber für die Musikindustrie: Tim Renner gewinnt den Leader in the Digital Age Award in der Kategorie Entertainment 2012 http://www.themenportal.de/wirtschaft/taktgeber-fuer-die-musikindustrie-tim-renner-gewinnt-den-leader-in-the-digital-age-award-in-der-kategorie-entertainment-2012-73715
Taktgeber für die Musikindustrie: Tim Renner gewinnt den Leader in the Digital Age Award in der Kategorie Entertainment 2012
LIDA Award wird auf der CeBIT 2012 vergeben
HANNOVER, 23.02.2012: Neben Jay Rogers (Local Motors) gewinnt Tim Renner den Leader in the Digital Age Award 2012 (LIDA Award) in der Kategorie Entertainment! Ihn hat die hochkarätig besetzte Jury unter der Leitung von Niedersachsens Wirtschaftsminister Jörg Bode ausgewählt. "Tim Renner leistet einen wichtigen Beitrag dazu, dass es im Netz attraktive, legale Alternativen für Musikhörer gibt", erläutert Bode. "Er gehört zu den Köpfen in der Unterhaltungsindustrie, die modern und vernetzt denken und deswegen in der Lage sind, zukunftsfähige Geschäftsmodelle zu entwickeln."
Der LIDA Award wird am 07. März 2012 zum zweiten Mal von dem Netz-werk Medien & Wirtschaft der nordmedia gemeinsam mit dem Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr verliehen. Der LIDA-Award hat es sich zur Aufgabe gemacht, Macher auszuzeichnen, die vernetzt denken und zeitgemäße Leadership-Modelle erfolgreich umsetzen.
Renner kennt das Geschäft, das er transformiert, in- und auswendig: Er arbeitete lange Jahre für die klassische Musikindustrie und half als Chef der Universal Music-Tochter Motor Music, deutsche Künstler wie Tocotronic, Element of Crime oder Rammstein aufzubauen.
Anders als viele in der Branche stellte sich Renner aber dem massiven Um-bruchsprozess, den die globale Vernetzung und Digitalisierung in der Musikindustrie eingeleitet haben. Statt alten, zum Niedergang verurteilten Geschäftsmodellen nachzutrauern, begann er, neue aufzubauen: als der Kopf hinter Motor FM, einem auf neue Künstler spezialisierten Musikradio, als Chef von Motor Entertainment einer Firma die den Künstlern als Dienstleister ihre Veröffentlichungen managed, oder als Vorstand und Begründer der all2gethernow, einem Berliner Netzwerk welches Musikern auf den Weg in die Unabhängigkeit hilft.
Zugleich macht er sich als Blogger und in seinen Büchern wegweisende, konzeptionelle Gedanken über die Zukunft der Musik- und Medienindustrie. "Ich liebe Musik, und ich möchte, dass Künstler auch weiterhin von ihrer Musik leben können", sagt Renner. "Dazu aber müssen wir lernen, die Realitäten des Netzes zu akzeptieren und nach neuen Lösungen suchen, wie etwa den Verkauf von Songs direkt an die Fans über das Netz, Streaming-Angebote und Crowdfunding-Modelle."
Der LIDA Award wird seit 2011 vergeben. Er beruht auf Ergebnissen der Arbeitsgruppe "Enterprise 2.0", die unter der Leitung von Dr. Willms Buhse im Rahmen des Medienwirtschaftsgipfels Niedersachsen 2009 entwickelt wurden.
Am Mittwoch, den 07. März 2012, wird der Preis im Rahmen einer Abendveranstaltung auf der CeBIT in Hannover verliehen. Weitere Informationen finden Sie unter www.nordmedia.de und www.lida-award.de
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Mobil: + 49 (0)171/8604006
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=== nordmedia - Film- und Medienförderung in Niedersachsen und Bremen ===
nordmedia besteht aus zwei GmbHs mit unterschiedlichen Aufgabenstellungen: der nordmedia – Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und der nordmedia Fonds GmbH.
Das Ziel dieses Verbundes ist die Stärkung der Medienstandorte Niedersachsen und Bremen durch die Bündelung der bestehenden Medienaktivitäten, die Initiierung von zusätzlichen Angeboten sowie die Förderung und Entwicklung weiterer Potenziale der Medienwirtschaft.
Für die Verwirklichung der zentralen Aufgabe der Film- und Medienförderung ist vor allem die nordmedia Fonds GmbH maßgebend. Hier wird die Vergabe der Fördermittel nach kulturwirtschaftlichen Kriterien strukturiert, organisiert und begleitet. Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen verstehen sich dabei als Dienstleister für Medienschaffende. Gefördert werden Film- und Fernsehproduktionen, Projekt- und Stoffentwicklung, Verleih und Vertrieb, Qualifizierung, Festivals, Kinos sowie Multimediaanwendungen u.w.
Zum Fördermittelaufkommen von ca. 10 Millionen Euro jährlich tragen die Länder Niedersachsen und Bremen, der NDR, Radio Bremen und das ZDF bei. Zu den Gesellschaftern zählen neben den Ländern, der NDR und Radio Bremen.
nordmedia – Die Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen selbst fungiert in erster Linie als Dienstleistungsunternehmen für die gesamte Medienwirtschaft in den beiden Bundesländern. Eigene Projekte und Veranstaltungen etablieren Netzwerke insbesondere in der Kreativ- und der Produzentenszene sowie thematisch bei digitalen Branchenentwicklungen wie HD, Animation oder Unterhaltungssoftware. Die Aktivitäten im Themenfeld der digitale AV-Medien werden durch die Geschäftsstelle Digital Cluster Management gebündelt. Mit dem Netzwerk eHealth.Niedersachsen liegt bei nordmedia ein weiterer Fokus im Bereich der elektronischen Medien. Im Auftrag des Niedersächsischen Ministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr bietet das Netzwerk Medien & Wirtschaft Niedersächsischen Unternehmen und Akteuren aus Wissenschaft, Wirtschaft, Politik und Gesellschaft die Möglichkeit, gemeinsam die Herausforderungen des digitalen Zeitalters und hier im Besonderen der Wissens- und Informationsökonomie
zu identifizieren und erfolgreich zu bewältigen.
Insgesamt versteht sich nordmedia als Kommunikationsschnittstelle, Informations- und Kontaktbörse für Unternehmen in Niedersachsen und Bremen sowie als Anlaufstelle für Unternehmen, die einen neuen attraktiven Standort suchen. Bestandspflege und eine offensive Ansiedlungsstrategie sind gleichberechtigte Anliegen.
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