Life Forestry klärt Irrtümer auf
Die fünf bekanntesten Mythen rund um Baumplantagen
Stans (CH), 16.10.2012. Baumplantagen standen bei deutschen Umweltschützern schon immer in dem Ruf, wenig nachhaltig zu sein. Besonders Tropenholzplantagen in weit entfernten Anbaugebieten laden immer wieder zu Mutmassungen und Kritik ein. Anlässlich der aktuellen Diskussion über „Turboholzplantagen“ in Deutschland nimmt der Aufforstungsexperte Life Forestry zu den gängigsten Vorurteilen Stellung.
Mythos 1 – Tropische Baumplantagen zerstören Regenwald.
Wenn in Indonesien Regenwald gerodet wird, um Palmölplantagen anzulegen, ist der Umweltschaden unübersehbar. Anders verhält es sich bei Tropenholzplantagen, die nach den strengen Kriterien eines Zertifizierers wie des FSC® (Forest Stewardship Council®) bewirtschaftet werden. Denn diese werden aussschliesslich auf Brachflächen angelegt, die vorher durch Viehzucht oder intensiven Feldfruchtbau ausgelaugt wurden. Der Betreiber der Baumplantagen muss dem FSC® dabei den Nachweis erbringen, dass die Flächen nicht etwa für die geplanten Baumplantagen gerodet wurden, sondern schon seit Jahrzehnten entwaldet waren.
Mythos 2 – Tropenholzplantagen schaden der Umwelt.
Tropische Baumplantagen werden meist als Monokulturen angelegt, die bei vielen Umweltschützern als umweltschädlich gelten. Tatsache ist, dass die Betreiber von zertifizierten Plantagen gesetzlich dazu verpflichtet sind, flankierend zu den Anbauflächen umfangreiche Mischwälder zu erhalten, um die lokale Biodiversität zu schützen. Bei Life Forestry umfasst dieser natürliche „Diversitätskordon“ bis zu 30 Prozent der Anbauflächen. Darüber hinaus sind Baumpflanzungen genau wie jeder Naturwald ein wichtiger Filter, um schädliches CO2 zu binden. Mehr noch: Nachhaltig angelegte Tropenholzplantagen schützen den Regenwald, da sie als Substitut für das stark abnehmende Naturholz den Rodungsdruck von den Naturwäldern nehmen.
Mythos 3 - Umweltrisiken wie Brand, Ungeziefer, Überschwemmungen, Dürren und Stürme sind unkalkulierbare Risiken.
Viele Risiken, die mit Umwelteinflüssen und natürlichen Feinden verbunden sind, können durch eine sorgfältige Auswahl des Plantagenstandorts und des Baumtyps stark reduziert werden. Die Fincas von Life Forestry befinden sich aus diesem Grund durchweg an Standorten in Costa Rica und Ecuador, die nicht von starken Stürmen oder anderen extremen Wettererscheinungen heimgesucht werden. Darüber hinaus baut Life Forestry innerhalb seines Mischwaldgürtels ausschliesslich Teakholzbäume an, die nicht umsonst als „Überlebenskünstler“ unter den für Plantagen geeigneten Baumarten gelten. Das Holz ist aufgrund seiner enormen Härte, Dichte und chemischen Beschaffenheit bereits ab dem fünften Lebensjahr praktisch feuerresistent und insektenabweisend.
Mythos 4 - Tropenholz wie zum Beispiel Teak ist in vielen Anbauländern nicht heimisch und gefährdet die „eingeborenen“ Baumarten.
Auch wenn die Aufforstung mit regionsfremden Baumarten heute kritischer gesehen wird: Tropische Edelhölzer wurden schon vor Jahrhunderten ausserhalb ihrer Ursprungsregionen angepflanzt, besonders schnell wachsende Arten mit einem hohen Härtegrad, die sich für den Schiffsbau eigneten. Der aus Burma stammende Teakbaum etwa gelangte vor zweihundert Jahren nach Indien und wurde bereits zu Beginn des zwanzigsten Jahrhunderts in Afrika und Lateinamerika eingeführt. Trotz dieser grossen Verbreitung sind keine Fälle bekannt, in denen eine auf Plantagen gepflanzte Baumart heimische Baumarten verdrängt hätte.
Mythos 5 – Baumplantagen sind per definitionem nicht nachhaltig.
Baumplantagen sind häufig einer ähnlichen Kritik ausgesetzt wie die industrielle Landwirtschaft: Was gross und effizient ist, kann nicht nachhaltig sein. Tatsächlich betrachten sowohl die FAO (Food and Agricultural Organisation) und als auch der FSC® Baumplantagen als eine legitime Form der Forstwirtschaft, solange diese nach den Kriterien einer nachhaltigen Plantagenwirtschaft gepflegt werden. Nachhaltig bewirtschaftete Baumplantagen leisten einen wichtigen Beitrag zur Produktion eines für die Bau- und Möbelbranche unersetzlichen Rohstoffs. Sie können den international wachsenden Bedarf nach Holz deutlich effizienter und schneller stillen als ein klassischer Nutzwald, in dem Bäume verschiedener Altersgruppen nebeneinander wachsen und selektiv geerntet werden.
Wie der jüngste Beitrag „Wald auf Zeit“ in der Süddeutschen Zeitung (s.u.) zeigt, sind Baumplantagen auch in Deutschland ein selbstverständlicher Aspekt moderner Landwirtschaft. Ob Costa Rica oder Deutschland: Entscheidend ist, dass die Betreiber der Plantagen nicht rein profitorientierte Erfolgskriterien anlegen, sondern nach anerkannten und nachprüfbaren Methoden einer nachhaltigen Waldwirtschaft arbeiten.
Die Plantagen der Life Forestry Switzerland AG sind in Bildergalerien auf der Unternehmens-Webseite dokumentiert:
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Beitrag „Wald auf Zeit“, 15.10.2012
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=== Über Life Forestry Switzerland AG: ===
Die Life Forestry Switzerland AG ist einer der führenden Anbieter von Direktinvestments in Teakbäume der höchsten Plantagen-Qualitätsstufe. Die Kunden erwerben Eigentum an Baumbeständen in Costa Rica und Ecuador, die nach 20-jähriger Pflege geerntet und verkauft werden. Durch strengste professionelle Standards bei der Auswahl der Standorte und dem forstwirtschaftlichen Anbau wird eine Holzqualität erreicht, die sich im internationalen Holzmarkt mit Teakholz aus Naturwäldern messen kann. Life Forestry verpflichtet sich zur Zertifizierung seiner Plantagen durch den FSC® (Forest Stewardship Council®). Über eine GPS-Vermessung aller Plantagen und der einzelnen Parzellen kann der Standort der Bäume jederzeit bestimmt werden. Teakholzinvestments von Life Forestry zeichnen sich durch maximale Transparenz aus und stehen für eine hohe finanzielle Performance in Verbindung mit einem messbaren ökologischen und sozialen Mehrwert.
=== Life Forestry klärt Teakplantagen-Irrtümer auf (Bild) ===
Bis zu 30 Prozent "Diversitätskordon": Biotope und natürlich belassene Wälder auf der 370 Hektar großen Plantage "La Valentina" von Life Forestry in Ecuador
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Dienstag, 16. Oktober 2012
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