Dienstag, 16. Oktober 2012

Wohnungsmarkt-Studie Schleswig-Holstein: Wachsende Bevölkerung trifft auf steigende Immobilienpreise http://www.themenportal.de/wirtschaft/wohnungsmarkt-studie-schleswig-holstein-wachsende-bevoelkerung-trifft-auf-steigende-immobilienpreise-59345

Wohnungsmarkt-Studie Schleswig-Holstein: Wachsende Bevölkerung trifft auf steigende Immobilienpreise

Die Zahl der Einwohner in den großen Siedlungsräumen in Schleswig-Holstein ist in den vergangenen fünf Jahren kontinuierlich gestiegen – und mit ihnen die Immobilienpreise. Das ist ein Ergebnis der aktuellen Immobilienmarkt-Studie 2012 „Städte, Gemeinden und Siedlungsräume über 20.000 Einwohner“ der LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG in Zusammenarbeit mit dem Hamburger Forschungsinstitut F+B (Forschung und Beratung für Wohnen, Immobilien und Umwelt) GmbH.

Kiel, 16. Oktober 2012: Die Studie dokumentiert die Entwicklung der Einwohnerzahlen in den Jahren 2006 bis 2011 sowie die Entwicklung der Immobilienpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser und für Eigentumswohnungen in den Jahren 2009 bis 2011. Die Ergebnisse sollen die Markttransparenz erhöhen und Anhaltspunkte für die Einschätzung der zukünftigen Entwicklung auf dem schleswig-holsteinischen Immobilienmarkt liefern.

„Einige Ergebnisse hatten wir erwartet, andere haben uns überrascht“, so Peter Magel, Vorstandsvorsitzender der LBS, bei der Präsentation der Immobilienmarkt-Studie am Dienstag in Kiel. Insbesondere die Entwicklung von Bevölkerungszahlen und Immobilienpreisen in einzelnen Städten und Gemeinden habe man so nicht erwartet.

Das größte Bevölkerungswachstum seit 2006 verzeichnen demnach Husum
(+ 6,4 Prozent), Henstedt-Ulzburg (+ 4,2 Prozent), Stockelsdorf (+ 3,7 Prozent) und Ahrensburg (+ 3,6 Prozent). In Flensburg und Umland wuchs die Bevölkerung um 2,9 Prozent und in Kiel und Umland um 2,5 Prozent. Wachstum gab es auch in den Regionen Süd-Ost (+ 1,6 Prozent) und Süd-West (+ 1,5 Prozent).

In absoluten Zahlen ausgedrückt lebten Ende des Jahres 2011 zum Beispiel in Kiel 6.675 Menschen mehr als fünf Jahre zuvor. In Flensburg waren es 2.727 Menschen mehr und in Husum 1.325.

Für die Studie, die dem neuen Immobilienmarkt-Atlas zugrunde liegt, wurden Daten aus offiziellen statistischen Quellen ausgewertet, außerdem öffentlich zugängliche Immobilien-Angebote für Ein- und Zweifamilienhäuser sowie Eigentumswohnungen in den Regionen Kiel, Flensburg und Lübeck, Neumünster, Norderstedt, Nord-West, Süd-West und Süd-Ost. Zum Teil lagen auch Daten für einzelne Stadtteile vor.

Für diese Siedlungsräume dokumentiert der Immobilienmarkt-Atlas Angebotspreise für Ein- und Zweifamilienhäuser, die sich von 918 Euro bis zu 2.342 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche erstrecken. Peter Magel dazu: „Wir finden in Schleswig-Holstein nahezu jedes Preisniveau.“ Wer in Ahrensburg, Kiel-Düsternbrook, Wedel, im Gebiet Norderstedt/Glashütte/Garstedt, Engelsby (FL) oder in Reinbek wohnen möchte, muss demnach tiefer in die Tasche greifen als zum Beispiel in Flensburg-Südstadt, Husum, Handewitt, Neumünster oder Itzehoe.

Die Preise für Eigentumswohnungen liegen zwischen 750 Euro und 2.347 Euro pro Quadratmeter. Die höchsten Preise ab 1.800 Euro pro Quadratmeter werden in Lübeck-Travemünde, Kiel-Düsternbrook, Heikendorf, Flensburg-Mürwik, Harrislee und Ahrensburg verlangt. Deutlich unter 1.200 Euro pro Quadratmeter und damit sehr viel günstiger sind Eigentumswohnungen zum Beispiel in Pinneberg, Altenholz, Stockelsdorf, Schleswig oder Rendsburg.

„Vielfach ist zu erkennen, wie die Preisentwicklung auf den Immobilienmärkten den Siedlungstrends der Menschen folgt“, erläutert Magel. Er rechnet in den bevorzugten Wohnquartieren wie Henstedt-Ulzburg oder Quickborn sowie in den Großstädten auch in Zukunft mit steigenden Bevölkerungszahlen und Immobilienpreisen. Der Immobilienmarkt-Atlas sei dabei für mobile Menschen eine gute Orientierungshilfe und biete „auch denjenigen, die aus unterschiedlichen Gründen ihre Wohnort-Präferenzen mit anderen teilen und dabei hohe Immobilienpreise in Kauf nehmen müssen, eine Entscheidungshilfe für die Wohnort-Planung.“

Den neuen Immobilienmarkt-Atlas Schleswig-Holstein 2012 „Städte, Gemeinden und Siedlungsräume über 20.000 Einwohner“ gibt es als kostenloses Download-Exemplar im Internet unter http://www.lbs.de/shh/immobilien/studien. Er kann auch als Druckfassung unter der Fax-Nr. (0431) 20000-9510 oder per E-Mail unter presse@lbs-shh.de angefordert werden (solange der Vorrat reicht).

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=== Pressekontakt ===

Herr Klaus-G. Steinke

LBS Bausparkasse Schleswig-Holstein-Hamburg AG
Wellseedamm 14
24145
Kiel
Deutschland

EMail: klaus-guenther.steinke@lbs-shh.de
Website: www.lbs-shh.de
Telefon: 043120000510
Fax: 0431200009510


=== LBS ===

Als Bausparkasse der Sparkassen sind wir innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe der kompetente Partner rund ums Bauen, Wohnen und Finanzieren in Schleswig-Holstein und Hamburg. Wir sind flächendeckend über die örtlichen Sparkassen sowie den LBS-Außendienst vertreten und genießen als Marktführer das Vertrauen von rund 333.000 Kunden in Hamburg und Schleswig-Holstein mit über 459.000 Verträgen (2011).



=== LBS Immobilienmarktatlas Schleswig-Holstein 2012 (Bild) ===

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Bessere Datennetze für die intelligente Energienutzung http://www.themenportal.de/energie/bessere-datennetze-fuer-die-intelligente-energienutzung-89118

Bessere Datennetze für die intelligente Energienutzung

VDE fordert Orientierungsrahmen für „smarte“ Energieinfrastruktur

Die deutschen Datennetze brauchen einen neuen Anschub. Eine intelligente Energieversorgung kann nur durch eine tiefgreifende Automatisierung der Verteilungsnetze realisiert werden. Es gilt, neue Geschäftsmodelle, Architekturen und Technologien für Smart Grids zu entwickeln und umzusetzen. Politik und Regierung sind gefordert, die entsprechenden Standards einzuführen.

Die deutschen Datenautobahnen sind nicht zukunftsfest. Sie müssen angesichts der bevorstehenden Energiewende besser vernetzt werden. Insbesondere ist der massive Ausbau von flächendeckenden Breitband-Hochgeschwindigkeitsnetzen dringend erforderlich. Gebraucht werden neue Geschäftsmodelle für Smart Grids (intelligente Netze). Nur so ist es möglich, den Energieverbrauch über intelligente Netze so zu steuern, dass wesentliche Einsparungen möglich werden. Zu diesem Schluss kommt das VDE-Positionspapier „Die Bedeutung der IKT für den Standort Deutschland“, das von Experten der Informationstechnischen Gesellschaft im VDE erarbeitet wurde.

Um das Zusammenwachsen der Informations- und Kommunikationstechnik (IKT) mit der Energie-Infrastruktur zu ermöglichen, müssen neue Konzepte, Architekturen und Technologien entwickelt und umgesetzt werden. Vorschläge dazu haben die VDE-Experten in einem weiteren aktuellen Positionspapier „Smart Grid erfordert systemische Sichtweise und neue Geschäftsmodelle“ erarbeitet. Die Experten beschreiben darin die wesentlichen Ziele und Anforderungen der Verteilungsnetzautomatisierung im zukünftigen Energieversorgungssystem und nennen Optionen für künftige Geschäftsmodelle für Verteilungsnetzbetreiber im Spannungsfeld zwischen Regulierung und Markt. Sie weisen darauf hin, dass eine intelligente Energieversorgung nur durch eine tiefgreifende Automatisierung der Verteilungsnetze und all der Systeme realisiert werden kann, die mit ihnen in Wechselwirkung stehen. Der VDE empfiehlt, standardisierte Schnittstellen zwischen den im Energieinformationsnetz verteilten Komponenten
einzurichten und eine gemeinsame Informations- und Diensteplattform zu schaffen. Politik und Regulierung müssen Leitplanken für die Verteilungsnetzbetreiber zwischen „Smart Grid“ und „“ einziehen. Nur durch eine intelligente Vernetzung können Markt- und Netzakteure effektiv zusammenwirken.

Seit über 15 Jahren verzeichnet der individuelle Datenkonsum einen Zuwachs um 50 Prozent bis 100 Prozent pro Jahr. Dieser Trend wird sich nach VDE-Schätzungen in den nächsten zehn Jahren fortsetzen. Zugleich ist die IKT ein starker Wirtschaftsmotor. In Deutschland trägt er etwa ein Viertel zum gesamtwirtschaftlichen Wachstum bei. Diese Entwicklung wird sich nur dann fortsetzen lassen, wenn der Ausbau der Datennetze mit den modernen Energiespar- und Datenspeichersystemen wie Cloud Computing Schritt hält.

Deswegen fordert der VDE, dass der Anteil der Unternehmen an den Fördermitteln der europäischen Forschungsrahmenprogramme (FRP) massiv steigt. Um die Balance zwischen der Grundlagen- und angewandter Forschung auf der einen Seite und der Wirtschaft als Zugpferd für Innovation auf der anderen Seite herzustellen, ist aus VDE-Sicht eine höhere Beteiligung der Wirtschaft als bisher am Gesamtbudget anzustreben. Schließlich geht es bei dem Ausbau der IKT-Infrastruktur nicht nur darum, die Datenautobahnen in Stand zu halten oder bedarfsgerecht zu erweitern. Vielmehr gilt es, die Energie-, Informations- und Logistik-Probleme einer älter werdenden und wohlhabenden Gesellschaft zu lösen, die Zukunftsfähigkeit des Standorts mit Weitblick zu sichern und angesichts der abflauenden Wirtschaftsdynamik und der andauernden Finanzkrise kräftige industriepolitische Impulse zu setzen.

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=== Pressekontakt ===

Frau Melanie Mora

VDE Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik e. V.
Stresemannallee 15
60596
Frankfurt am Main

EMail: presse@vde.com
Website: http://www.vde.com
Telefon: 069 6308-461
Fax: 069 63089461


=== Über den VDE: ===

Der Verband der Elektrotechnik Elektronik und Informationstechnik (VDE) ist mit 36.000 Mitgliedern (davon 1.300 Unternehmen, 8.000 Studierende, 6.000 Young Professionals) und 1.100 Mitarbeitern einer der großen technisch-wissenschaftlichen Verbände Europas. Der VDE vereint Wissenschaft, Normung und Produktprüfung unter einem Dach. VDE-Tätigkeitsfelder sind der Technikwissens-transfer, die Forschungs- und Nachwuchsförderung der Schlüsseltechnologien Elektrotechnik, Elektronik und Informationstechnik und ihrer Anwendungen. Die Sicherheit in der Elektrotechnik, die Erarbeitung anerkannter Regeln der Technik als nationale und internationale Normen, Prüfung und Zertifizierung von Geräten und Systemen sind weitere Schwerpunkte. Das VDE-Zeichen, das 63 Prozent der Bundesbürger kennen, gilt als Synonym für höchste Sicherheitsstandards. Die Technologiegebiete des VDE: Informationstechnik, Energietechnik, Medizintechnik, Mikroelektronik, Mikro- und Nanotechnik sowie Automation.

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