Donnerstag, 25. Oktober 2012

Sozialen Frieden gibt es nicht zum Nulltarif: VdK NRW fordert Sozial-Union statt Kapital-Europa http://www.themenportal.de/sozialpolitik/sozialen-frieden-gibt-es-nicht-zum-nulltarif-vdk-nrw-fordert-sozial-union-statt-kapital-europa-38117

Sozialen Frieden gibt es nicht zum Nulltarif: VdK NRW fordert Sozial-Union statt Kapital-Europa

7. Soziales Forum des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen e.V. zum Thema “EURO: Rettet eine Sozial-Union Europa?” am 25. Oktober 2012 im Maritim Hotel Düsseldorf

„Der Sozialstaat darf nicht zum Opfer der Banken- und Eurorettung in Europa werden! Die sozial Schwachen hier in NRW, in Deutschland und in der gesamten EU können nicht die Hauptlast einer Krise tragen, die andere zu verantworten haben. Für ein langfristig gutes Zusammenleben in Europa brauchen wir nachhaltige und sozialverträgliche Ansätze“, mahnte der Landesvorsitzende Karl-Heinz Fries in seiner Eröffnungsrede beim 7. Sozialen Forum des Sozialverbands VdK Nordrhein-Westfalen.

Zu der Veranstaltung mit dem Titel „EURO: Rettet eine Sozial-Union Europa?“ sind am 25. Oktober namhafte Experten und Expertinnen aus Wissenschaft und Politik im Düsseldorfer Maritim Hotel zusammen gekommen. Sie diskutierten darüber, was der Rettungsschirm und die damit verbundenen Reformpakete für das Leben und Arbeiten der Menschen in Europa bedeuten. Zu dieser sozialen Dimension der aktuellen Schulden- und Bankenkrise hatten bislang weder die meisten Interessenvertretungen und Verbände, noch die politischen Institutionen Stellung genommen.

„Wahrscheinlich aus gutem Grund. Denn ein Blick auf die aktuellen Sparmaßnahmen der europäischen Nachbarländer zeigt, wer die Zeche wird zahlen müssen“, so der VdK-Landesvorsitzende. Insbesondere die Bürger aus dem EU-Süden leiden derzeit unter einem dramatischen Abbau von Sozialleistungen, Massenarbeitslosigkeit, Rentenarmut und Einschnitten bei der medizinischen Versorgung. „Welche Auswirkungen wird die Schuldenkrise auf den deutschen Sozialstaat und auf die Menschen in NRW haben? Was passiert, wenn die Bürgschaften aus dem Rettungsschirm abgerufen werden? Wie wird sich die Schuldenbremse ab dem Jahr 2016 auf die sozialen Sicherungssysteme in Deutschland auswirken?“ Über diese Fragen müsse man in Deutschland endlich eine offene Auseinandersetzung führen, so Fries.

Der Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen verpflichtet sich in seiner Satzung der Idee eines vereinten Europas. „Wenn wir ein vereintes Europa wollen, dann muss es ein Europa nicht nur der Währung, sondern auch der sozialen Lebensbedingungen sein“, erklärte der Landesvorsitzende und forderte die Festlegung von sozialen Mindeststandards in allen EU-Staaten. „Das gilt für die Ausgestaltung der nationalen Renten-, Gesundheits- und Arbeitslosenversicherungssysteme ebenso wie für eine koordinierte Armutsbekämpfung.“

Damit der europäische Sozialraum nicht zum Opfer eines Kapital-Europa werde, müssten sich vor allem diejenigen in eine „Sozial-Union“ einbringen, die die Krise mit verursacht und von ihr profitiert haben. „Möglichkeiten und Finanzierungskonzepte gibt es viele, aber wir müssen uns über den Weg einig werden“, rief Fries Politik und Bürger auf.

Programm:

10.15 Uhr Nur ein Sozial-Europa überwindet die Krise – Eröffnung und Begrüßung
Karl-Heinz Fries, Landesvorsitzender, Sozialverband VdK NRW e.V., Düsseldorf

10.30 Uhr Kapital-Europa und Euro-Krise – Der Preis für die deut-schen Exportrekorde sind die europäischen Währungsprobleme
Prof. Albrecht Goeschel, Akademie und Institut für Sozialforschung, Verona

10.50 Uhr Fiskaldiktatur kontra Sozialmodell – Die deutsche Politik vertieft die Krise Europas
Dr. Steffen Lehndorff, Institut Arbeit und Qualifikation, Duisburg

11.10 Uhr Kaffeepause

11.25 Uhr Europäische Armutsgeografie – Sparpolitik und Fiskalpakt zerrütten die EU
Dr. Rudolf Martens, Paritätischer Gesamtverband, Berlin

11.45 Uhr Die Transaktionssteuer – Beschränkung der Spekulation sowie Finanzierung von Wachstum und Sozialstaatlichkeit
Dr. Stephan Schulmeister, Österreichisches Institut für Wirtschaftsforschung, Wien

12.00 Uhr Diskussion mit dem Publikum
Moderation: Thomas Zander, Landesgeschäftsführer, Sozialverband VdK NRW e.V., Düsseldorf

12.30 Uhr Mittagsbuffet

13.30 Uhr VdK NRW und Europa – Sektionen und Diskussionen

Sektion 1: Dem EU-Süden helfen – VdK exportieren?
Vorsitz: Karl-Heinz Fries, Landesvorsitzender, Sozialverband VdK NRW e.V., Düsseldorf
Input: Dorothee Spannagel, M.A., COPE-Projekt, Carl von Ossietzky Universität, Oldenburg

Sektion 2: Länderfinanzausgleich im Sozialen Bundesstaat Deutschland – Vorbild für eine Sozialunion Europa?
Vorsitz: Horst Vöge, Stellv. Landesvorsitzender, Sozialverband VdK NRW e.V., Düsseldorf
Input: Josef Neumann MdL, Landtag Nordrhein-Westfalen, Düsseldorf

14.30 Uhr Kaffeepause

14.45 Uhr Berichte aus den Sektionen

gegen 15.30 Uhr Ende der Veranstaltung/Verabschiedung

- Fotos von der Veranstaltung sowie Kurzfassungen der Vorträge der Referenten können Sie bei der Pressestelle anfordern -


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=== Pressekontakt ===

Frau Andrea Temminghoff

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen
Fürstenwall 132
40217
Düsseldorf
Deutschland

EMail: temminghoff@vdk.de
Website: www.vdk.de/nrw
Telefon: (0211) 384 12 - 43
Fax: (0211) 384 12 - 66


=== Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen ===

Der Sozialverband VdK ist mit 1,5 Millionen Mitgliedern der größte Sozialverband Deutschlands. Im Sozialverband VdK NRW e.V. sind über 240.000 Mitglieder organisiert, die in 44 Kreisgeschäftsstellen und 8 Rechtsabteilungen in sozialrechtlichen Fragen beraten und vertreten werden. Der Sozialverband VdK setzt sich ein für die Rechte von: Rentnern, Menschen mit Behinderungen und chronischen Krankheiten, Sozialversicherten, Pflegebedürftigen, Kriegs-, Wehrdienst- und Zivildienstopfern, Hinterbliebenen, Empfängern von Grundsicherungs-Leistungen (SGB II / XII) und Opfern von Unfällen, Gewalt und Umweltschäden.

Frau Andrea Temminghoff

Sozialverband VdK Nordrhein-Westfalen
Fürstenwall 132
40217
Düsseldorf
Deutschland

EMail: temminghoff@vdk.de
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xbAV beschleunigt Formularwesen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung http://www.themenportal.de/wirtschaft-finanzen/xbav-beschleunigt-formularwesen-im-bereich-der-betrieblichen-altersversorgung-64464

xbAV beschleunigt Formularwesen im Bereich der betrieblichen Altersversorgung

Führende Lebensversicherer unterstützen neues Portal. Vermittler sparen mit www.bAV-Formulare.de Zeit. Ab sofort bAV Formulare beim Arbeitgeberwechsel schnell und einfach organisieren.

Das bAV-Formularportal wird die Verwaltungsarbeit von bAV-Policen beim Jobwechsel deutlich erleichtern. Bereits zum Start am 23. Oktober 2012 haben führende Versicherungsgesellschaften zugestimmt ihre jeweiligen Formularsätze in der aktuellsten Version automatisch ausfüllen zu lassen. „Mit diesem System gelingt es, die bAV-Verwaltungsabläufe in Bezug auf die Formularbeschaffung stark zu vereinfachen und zu beschleunigen. Was xbAV da auf die Beine gestellt hat hilft allen - und stärkt damit auch die bAV insgesamt. Das ist sehr in unserem Sinne“, sagt Mark Wesenberg, Leitung Maklervertrieb München der Allianz Lebensversicherungs-AG. Zu den weiteren Kooperationspartnern zählen unter anderen auch ERGO, Generali, HDI, Klinikrente, LV1871, neue leben und Nürnberger. „Wir verhandeln mit weiteren Gesellschaften, denn wir bieten allen Versicherern diese unabhängige, zentrale Plattform an“, erläutert Geschäftsführer Martin Bockelmann, xbAV GmbH.
Alle Vermittler können die Formulare zentral auswählen und ausfüllen. Dadurch sparen sie viel Zeit. „Im Schnitt braucht man für Beschaffung und Ausfüllen eines Formularsatzes gut 90 Minuten. Mit dem Portal reduziert sich das auf etwa fünf Minuten. Zeit, die der Vermittler für Neugeschäft gut nutzen kann“, so Bockelmann. In Deutschland gab es 2011 etwa 13,8 Mio. bAV Verträge, so der Gesamtverband der deutschen Versicherungswirtschaft (GDV). Laut Statistik wechselt ein Arbeitnehmer alle zehn Jahre den Arbeitsplatz, das entspricht weit über einer Million Übertragungen von bAV-Policen pro Jahr.
Das Portal spart viel Zeit ein
xbAV wird künftig umfassend Formularsätze der Versicherer in der aktuellsten Version vorhalten. Vermittler melden sich auf dem Portal www.bav-formulare.de an. Die nötigen Informationen kann man über eine generische Maske einmalig eingeben. Die Daten werden auf Knopfdruck automatisch in die relevanten Formulare des ausgewählten Anbieters übertragen. Diese stehen dann direkt zum Download bereit.
Die technische Lösung von xbAV liegt in einer relationalen Datenbank, die zentral die Formulare der beteiligten Versicherer vorhält. Die Felder der Eingabemaske verknüpfen sich automatisch mit den geeigneten Feldern in den unterschiedlichen Versicherungsformularen. Zusätzlich bietet bAV-Formulare.de eine Archivfunktion. Für angemeldete Nutzer werden die Daten gesichert und sind jederzeit wieder abrufbar. Der Datenschutz ist über das rechtlich geforderte Maß hinaus sichergestellt.


Ansprechpartner Presse:
Stephan Becker-Sonnenschein
c/o xbAV GmbH
PR@xbav.de
Bayerstr. 1
80335 München
Tel: 089 2000 1750


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Herr Stephan Becker-Sonnenschein

xbAV GmbH
Bayerstr. 1
80335
München

EMail: pr@xbav.de

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