Frankfurter Buchmesse: Hotelpreise steigen um über 200 Prozent
Kurz vor der Buchmesse: identisches Hotel am Besucherwochenende 324 Euro teurer als zur messefreien Zeit / Hotels nahe der Messe mindestens 38 Prozent teurer als weiter entfernte Hotels
Wie in jedem Jahr steigen die Hotelpreise zur Buchmesse in Frankfurt. Hotels in der Nähe der Messe erhöhen ihre Preise um bis zu 231 Prozent (324 Euro pro Nacht*). Auch 2011 zahlten Besucher der Buchmesse über 200 Prozent mehr für ihr Hotelzimmer.
Ein Zimmer im günstigsten Hotel direkt an der Buchmesse kostet am Messewochenende 95 Euro und ist damit mindestens 38 Prozent teurer als weiter entfernte Unterkünfte. Besucher sparen daher, wenn sie einen etwas längeren Anfahrtsweg von zwei Kilometern auf sich nehmen.
Das sind Ergebnisse einer Auswertung von CHECK24.de. Das unabhängige Vergleichsportal hat circa einen Monat vor Beginn der Frankfurter Buchmesse die Preise der verfügbaren Hotels am Besucherwochenende und einem Wochenende vor der Messe ausgewertet. Untersucht wurden Hotels in maximal einem bzw. zwei Kilometer Entfernung von der Messe.**
Messenahe Hotels während der Buchmesse bis zu 231 Prozent teurer
Während der Frankfurter Buchmesse erhöhen fast alle Hoteliers die Übernachtungspreise. Besucher, die nicht weiter als einen Kilometer von der Messe entfernt wohnen möchten, zahlen für das identische Hotel bis zu 324 Euro (231 Prozent) mehr als an einem Wochenende ohne Großveranstaltung. Auch im letzten Jahr erhöhte ein Hotel während der Frankfurter Buchmesse den Preis für ein Doppelzimmer um 203 Prozent.
Sieben von 15 verfügbaren Hotels in der Nähe der Messe erhöhen ihre Preise am Messewochenende um 100 Prozent oder mehr. Außerdem bieten nur fünf dieser Hotels Zimmer für 150 Euro oder weniger an. Ein positives Beispiel ist das Novotel Frankfurt City. Dort kostet ein Zimmer während der Buchmesse nur zwölf Prozent (20 Euro) mehr.
„Moderate Hotelpreiserhöhungen während Großereignissen sind die Ausnahme“, sagt Daniel Friedheim vom unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de. „Selten verzichten Hoteliers auf Preissteigerungen, um die Beziehungen zu wiederkehrenden Kunden nicht zu ruinieren“, erklärt Friedheim.
Längerer Anfahrtsweg zur Buchmesse spart mind. 26 Euro Hotelkosten pro Nacht
Hotelzimmer in unmittelbarer Nähe zum Messegelände gibt es an einem Wochenende ohne Großereignis ab 49 Euro (Meininger Messe). Während der Buchmesse zahlen Besucher für eine Nacht im günstigsten Hotel in der Nähe der Messe allerdings mindestens 95 Euro (Corona Garni) und damit 94 Prozent mehr als vor der Messe.
Günstiger übernachten Besucher in weiter entfernten Hotels. Im Umkreis von zwei Kilometern zur Messe kostet das günstigste Doppelzimmer am Besucherwochenende 69 Euro. Bücherfans, die ein Hotel näher an der Messe suchen, zahlen 38 Prozent (26 Euro) mehr. Zusätzliche Kosten für die weitere Anfahrt fallen nicht an, denn das Ticket für den öffentlichen Nahverkehr ist in der Eintrittskarte für die Buchmesse enthalten.
Mit der Umkreissuche das günstigste Hotel in ausgewählter Umgebung finden
Der CHECK24 Hotel-Vergleich ermöglicht die zeitgleiche Abfrage der Angebote auf den Websites von über 400.000 Hotels. Innerhalb weniger Sekunden wird dem User der Metasuchmaschine ein Vergleichsergebnis der günstigsten Hotelangebote online angezeigt.
Mit Hilfe der Umkreissuche können Verbraucher die Ergebnisse einschränken und so die günstigsten Hotels in der Nähe frei wählbarer Adressen wie z. B. der Frankfurter Messe finden.
*alle angegebenen Preise gelten pro Nacht im Doppelzimmer
**Allgemeine Suchkriterien: mind. 2 Sterne, mind. 7 von 10 Punkte in der Kundenbewertung auf CHECK24.de, max. 1 bzw. 2 km Luftlinie von der Messe entfernt, Übernachtungszeitraum: 13. – 14.10.2012 (Besucherwochenende), 06. – 07.10.2012 (Vergleichswochenende; Abfragedatum: 19.09.2012)
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=== Hotelpreiserhöhungen zur Frankfurter Buchmesse (Dokument) ===
CHECK24.de hat auch in diesem Jahr die Hotelpreise im Zuge der Frankfurter Buchmesse analysiert und mit den Preisen an einem Wochenende vor der Messe verglichen. Hotels in der Nähe der Messe erhöhen ihre Preise um bis zu 231 Prozent (324 Euro pro Nacht).
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